Ich steh in einer Zelle,
bei Tag und auch bei Nacht.
Eines schrecklichen Tages hat mich mein damaliger Eigentümer hierher gebracht.
Ich bin aus Zellulose,
nicht aus Alu wie die Dose,
die mich umringt,
und warte, dass man Genossen bringt,
die ähnlich wie ich seien,
damit die öffentlich-zugängliche Sammlung kann gedeihen.
Früher war dies ein belebter Ort,
doch dann waren die Schicksale fort.
Die Zelle stand lange leer herum,
die Menschen fanden das dumm
und bauten sie um,
hauchten ihr neues Leben ein,
füllten wieder Geschichten rein.
Für manche ist der Reim wie ein Fluch.
Wer hätts gedacht, ich bin ein Buch.
Ich heiße wie die Leute sagen,
wenn sie nach der Arbeit fragen,
sie nutzen nie das Wort Betrieb,
ich heiße wie der Name, den man ans Unternehmen schrieb.