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Tonschiefer/Quarzite unter der Göltzschtalbrücke EarthCache

Hidden : 10/4/2025
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Quarzite und der Griffelschiefer under der Göltzschtalbrücke

zur Enstehung:
Schiefer entsteht durch niedriggradige metamorphe Umwandlung (Metamorphose) von ton- oder schluffhaltigen Sedimentgesteinen wie Tonstein oder Schluffstein. Diese Umwandlung findet in der Regel in größerer Tiefe der Erdkruste statt – unter dem Einfluss von: Erhöhtem Druck, der meist durch tektonische Prozesse (z. B. Gebirgsbildung) entstanden. Durch diesen Druck werden die Tonminerale im Gestein neu ausgerichtet. Es entstehen parallele Minerallagen – man spricht von einer Schieferung, die dem Gestein seine typische plattige Struktur verleiht.  Die Umwandlung ist also relativ schwach und erfolgt bei Temperaturen von etwa 200–300 °C und mittlerem Druck.


Hier vor Ort seht ihr eine Formation:
Die Hauptquarzit-Formation und die Lederschiefer-Formation sind geologische Einheiten,Beide sind Teil des Devon (vor etwa 419–359 Millionen Jahren) und gehören zur sedimentären und metamorphen Abfolge dieser Zeit. Hier ist eine strukturierte Übersicht zur Entstehung beider Formationen. Die Hauptquarzit-Formation entstand im Devon durch Ablagerung quarzreichen Sands in flachen Meeresbereichen und wurde später durch Druck zu hartem Quarzit umgewandelt. Im Gegensatz dazu bildete sich die Lederschiefer-Formation aus tonigem, organikreichem Material in ruhigen, tieferen Meereszonen. Dieses feinkörnige Sediment wurde bei geringer Metamorphose zu einem dünnplattigen, dunklen Schiefer. Die Formation ist bekannt für ihre verwitterungsresistenten, scharfkantigen Quarzite.
Sowohl die Hauptquarzit-Formation als auch die Lederschiefer-Formation zählen zu den Festgesteinen.


Was sieht du Vorort:
Unter der Göltzschtalbrücke liegen Tonschiefer und quarzitische Lagen des Unterdevons, die zur Griffelschiefer-Formation gehören. Die Schiefer sind dunkelgrau, fein geschichtet und spalten sich leicht in dünne Platten. Zwischen ihnen liegen härtere, hellere Quarzite, die widerstandsfähiger gegen Verwitterung sind. Die Schichten sind während der variszischen Gebirgsbildung stark gefaltet und schräg gestellt worden. Durch Feuchtigkeit und Frost verwittern die obersten Lagen und zerfallen in kleine Schieferstücke. Geschichtetes Sediment- oder Metamorphgestein,dies erkennt man an der Spaltbarkeit und den deutlichen, parallelen Schichtflächen.Die Gesteinsschichten sind geneigt (nicht mehr horizontal), was auf eine tektonische Beanspruchung. Hier handelt sich um einen aktiven geologischen Aufschluss der Griffelschiefer unter der Göltzschtalbrücke.

                                                       


Quellenangaben: www.umwelt.sachsen.de/ umwelt, Skizze ist Ki Erstellt (ChatGPT), Bilder eigene


Um die Regularien für Earthcaches zu erfüllen, müssen zusätzlich auch noch folgende Aufgaben gelöst werden:

 

1. Schätze den Neigungswinkel der Schieferlagen?


2. Gibt es Hinweise auf tektonische Verformung (z. B. Falten, Klüfte, Schieferungsflächen)?


3. Wie wirkt sich die Verwitterung auf die verschiedenen Gesteinsschichten aus?

 

Additional Hints (No hints available.)