… oder auf der Suche nach Keili Schwarzkittels Refugium.
Auf unserer gemeinsamen Wartungsrunde am 17. Oktober 2025 fiel dem Hakelstreicher und mir auf, dass an diesem idyllischen Ort noch Platz ist für einen weiteren Cache. Und da wir ausreichend Material dabei hatten, versteckten wir hier kurzerhand ein kleines Döschen. Wir haben es also noch einmal getan, obwohl wir uns angesichts des erheblichen Wartungsaufwandes eigentlich geschworen haben, keine neuen Caches mehr zu legen. Aber irgendwie juckte es uns heute nochmal in den Fingern.
Nun gibt es also auf dem komplett runderneuerten Naturlehrpfad inklusive des Bonus 16 Cacheverstecke zu entdecken. Und für all diejenigen, die die Naturlehrpfad-Serie bereits besucht haben, besteht ab sofort ein Anreiz, diese herrliche Landschaft noch einmal zu erkunden.
Wer wissen will, was es mit dem Cachenamen auf sich hat, der schaut sich am besten die noch recht neue Infotafel am Zugang zum Cacheversteck an. Eine neue Sitzgelegenheit gibt es hier übrigens auch.
Mit dieser kleinen Serie möchten wir euch den Naturlehrpfad Hakel vorstellen und euch dabei gleichzeitig in die wunderschöne Landschaft des Kleinen Hakel entführen. Zunächst aber ein paar Fakten zum Lehrpfad selbst.
Der Naturlehrpfad Hakel wurde am 15. Mai 2008 eröffnet. Er ist ein gemeinsames Projekt der Jagdgenossenschaft Cochstedt, der Fachhochschule Anhalt in Bernburg sowie der Landesumweltstiftung, die das Vorhaben finanziell gefördert hat. Auf dem knapp 4,5 Kilometer langen Rundweg werden auf ursprünglich insgesamt 14 Informationstafeln auf kindgerechte und leicht verständliche Weise die Fauna und Flora des Hakels, die verschiedenen Lebensräume der Tier- und Pflanzenarten sowie noch vieles andere mehr erklärt. Der kleine Rundweg ist daher besonders auch für Kinder (natürlich in Begleitung) geeignet. Lasst euch also überraschen und genießt vor allem die schöne Natur.
Neben den Schautafeln wurden am Wegesrand nun auch noch 15 Schatzkästlein versteckt. In 10 von ihnen erhaltet ihr Informationen, die euch zum geheimen Unterschlupf des Keili Schwarzkittel, dem gefürchteten Wildschweinkeiler vom Hakelwald, führen werden. Notiert euch also fleißig die Zahlen, um den Weg zu Keili Schwarzkittels Refugium zu finden.
Die kleine Runde führt euch mitten hinein in das NSG (Naturschutzgebiet) Hakel. Sie lässt sich am besten zu Fuß absolvieren. Möglich ist auch eine Erkundung mit geländetauglichen Fahrrädern; wir raten euch aber zur Wanderung. Motorisierte Fahrzeuge sind im NSG hingegen strikt verboten. Stellt daher euer Cachemobil bitte an den angegebenen Parkkoordinaten ab. Weit kommen würdet ihr damit sowieso nicht.
Für den Rundweg solltet ihr mindestens 1 1/2 Stunden einplanen. Möglichkeiten, euch auszuruhen und die herrliche Landschaft zu genießen, sind auf der Strecke genügend vorhanden. Da es im Wald ein wenig unwegsam ist, solltet ihr festes Schuhwerk tragen. Außerdem ist es an manchen Stationen von Vorteil, wenn eine größere Begleitung dabei ist.
Verhaltet euch bitte an den Stationen 1 und 12 der Serie besonders unauffällig, da ihr hier beobachtet werden könntet. Aber auch an den übrigen Orten ist Vorsicht geboten, da der Naturlehrpfad ein begehrter Anlaufpunkt für Spaziergänger und manchmal auch Schulklassen ist.
Die Stationen 8, 9 und 10 befinden sich im Kleinen Hakel und damit direkt im Naturschutzgebiet. Hier darf in der Zeit vom 1.1. bis zum 31.8. das NSG außerhalb der Wege nicht betreten werden. Dies ist für eure Suche auch nicht notwendig, denn die Verstecke wurden so gewählt, dass sie direkt vom Weg aus zu erreichen sind. Wer sich vorab darüber informieren möchte, was im NSG erlaubt ist und was nicht, kann hier nachschauen.
Darüber hinaus liegen die Stationen 5, 5 1/2, 6, 7, 11 und 11 1/4 im Vogelschutzgebiet Hakel. Vogelschutzgebiete bilden zusammen mit den so genannten FFH-Gebieten (FFH steht für Fauna-Flora-Habitat) das europäische Schutzgebietsnetz „Natura 2000“. In Natura 2000-Gebieten sind alle Veränderungen und Störungen, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Gebietes führen können, verboten. Verhaltet euch dort also bitte auch entsprechend. Nähere Informationen zu Natura 2000 in Sachsen-Anhalt erhaltet ihr hier.
Viel Spaß bei der Suche wünschen euch
und 