🍪 Omas geheimes Elchgebäck-Rezept 🫎
Liebe Cache-Jäger und Rätsellöser!
Was ihr vermutlich noch nicht wisst: Meine Oma war damals eine echte Koryphäe am Herd – eine "Kochfrau", wie man das so schön nannte! Sie tingelte von Gut zu Gut, von Bauernhof zu Bauernhof und zauberte bei sämtlichen Festlichkeiten für gefühlt halbe Dörfer. 60 Personen? Ein Klacks! 120 hungrige Mäuler? Kein Problem für Oma!
Neulich beim Dachboden-Abenteuer (wer braucht schon Geocaching, wenn man einen Speicher voller Schätze hat?) fiel mir eines ihrer handgeschriebenen Koch- und Backbücher in die Hände. Zuerst schmachtete ich ihr Schoko-Mousse-Rezept für 60 Personen an – ihr ahnt nicht, wie toll sich das anhörte! Doch dann... dann entdeckte ich ES: Eine Seite mit Weihnachtsbäckerei, die alles veränderte.
Nachdem letztes Jahr ja dänisches Feingebäck voll im Trend lag, habe ich beschlossen, mich dieses Jahr wieder verstärkt auf traditionelle Familienrezepte zu konzentrieren. Und was soll ich sagen? Ich wurde fündig!
Elchgebäck! Ja, ihr habt richtig gelesen. ELCHGEBÄCK!
Weil ich ein herzensguter Mensch bin und weiß, dass brauchbare Backrezepte für Elche seltener sind als ein T5-Cache ohne Kletterausrüstung, möchte ich euch dieses Juwel nicht vorenthalten.
Was ist also zu tun? Begebt euch in einen gut sortierten Elchhandel mit Haushaltswarenabteilung (die findet ihr gleich neben dem Einhornfutter). Dort erwerbt ihr eine oder mehrere Elch-Ausstechformen. Schnappt euch ruhig ein paar mehr – man weiß ja nie!
Die Zutatenliste:
2 Stück Butter
9 TL Honig
1 Ei
7 EL Speisestärke
1 kg Mehl
9 TL Kakaopulver (jammi!)
7 g Glühweingewürz
0 g Nelkenpulver (können wir verschmerzen!)
0 g Pottasche (ebenso!)
1 EL Weinsteinsäure
8 g Lebkuchengewürz
5 TL Orangeat
7 TL Rosinen
5 Anissterne (vermutlich zum Raum-Aromatisieren? Oder als Deko? Who knows!)
Und los geht's:
Butter, Honig, Ei, Speisestärke und Mehl verkneten – ihr wisst, wie das läuft! Dann kommen die restlichen Zutaten dazu. Klebt der Teig wie ein nerviger Spoiler-Log? Ab damit für 1 Stunde in den Kühlschrank!
Dann auf bemehlter Unterlage ca. 5 mm dick ausrollen und eure Elche ausstechen. Die Rosinen werden als Augen in den Teig gedrückt – damit eure Elche auch richtig schauen können!
Bei 175°C Umluft etwa 10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Abkühlen lassen und nach Belieben mit Vollmilch- oder Zartbitterschokolade überziehen. Zusammen mit den Anissternen ein Instagram-würdiges Foto knipsen... und dann ran an die Kekse!
Wichtiger Hinweis: Oma hat das Ganze noch in Deutscher Kurrentschrift niedergeschrieben – aber wie ihr euch sicher schon beim Lesen der Zutatenliste gedacht habt, habe ich das Rezept bereits ein wenig übersetzt. Sonst hätten wir hier garantiert einen D5 am Start gehabt! Und mal ehrlich: Wer hat in der hektischen Weihnachtszeit schon Lust auf so viel Difficulty?
Ach übrigens: Manche unter euch erinnern sich vielleicht noch – aus dieser Backstube gab es vor mehr als einer Dekade schon einmal ein ganz ähnliches Rätsel! Aber wie das in der Weihnachtszeit so ist: Bewährtes aus Tradition darf und soll gerne wiederbelebt werden!
Und dann habe ich da noch dieses mysteriöse Lesezeichen im Backbuch gefunden...
Viel Erfolg beim Rätseln – und guten Appetit!
Im Rahmen des Adventskalenders veranstalten wir auch diverse Events, besonders möchten wir euch aber auch das Grillerchen des Helmstedter Adventskalenders und das Warten auf das 24. Türchen des Helmstedter GC-AVK ans Herz legen und freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.
