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Diese Schmerzen in der Brust verfolgten mich schon geraume Weile
und dann dieser ständige Husten. Doch seitdem ich in Behandlung bin
und diese Medikamente bekomme, verfolgen mich merkwürdige und
verwirrende Träume. Doch diese Träume hängen irgendwie zusammen,
wollen mir anscheinend einen Weg aufzeigen.
In einem dieser Träume befinde ich mich bei einer Mühle. Der
Mühlteich ist ein beschaulicher See, eingebettet in eine
Landschaft, die mich an meine Heimat im Niederbergischen erinnert.
Ich beobachte Enten und Schwäne. Menschen im Sonntagsstaat gleiten
in Ruderbooten über den See. Ich gehe an der Mühle am See entlang,
es folgt eine kleine Brücke und es geht einen Hohlweg den Berg
hinauf. Auf der Höhe angelangt blicke ich um mich herum. Der Blick
in eine Richtung fesselt mich, ich meine ein Blinken oder Blitzen
zu sehen, es zieht mich förmlich an.
In diesem Moment wache ich schweissgebadet auf.
Ich liege noch lange wach, doch mir geht die Szene nicht aus dem
Sinn.
Später falle ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Am Tag sehe
ich die Siluette immer noch meinem inneren Auge so, dass ich sie
aufzeichne.
In der nächsten Nacht befinde ich mich am Ort, der gestern Nacht
so eine Anziehung auf mich ausübte. Ich gehe eine kurze Allee
entlang, es stehen 7 Bäume zu meiner Linken und 6 zu meiner
Rechten. Ich finde mich vor einem Gebäude, an dem ich rechts
vorbeigehe. Ein einzelner Grabstein zieht meine Aufmerksamkeit an,
ich betrachte ihn näher. die Inschrift scheint sich vor meinen Auge
zu bewegen und zu verschwimmen.
Sie ändern ihre Anordnung auf eine wundersame Weise und bilden zwei
Folgen, deren Bedeutung ich jedoch nicht verstehe: Die erste hat
ihren Ursprung bei Johannes, die letzte Stelle des Todesjahres
führt den Reigen an, gefolgt vom Todestag. Eine Null kommt aus dem
Nichts herbei und es hängen sich das Jahrtausend und die erste
Stelle des Geburtstages an. Diese Kette schwebt in die Höhe und
zieht in Richtung Norden weg.
Eine zweite Kette hat ihren Ursprung bei Wilhelmine, diese wird
angeführt von der letzten Ziffer des Geburtsjahres, gefolgt durch
die erste Stelle des Geburtstages. Hinter ihr kommt die
Zehnerstelle des Todesjahres angepurzelt und dreht sich im Fluge
herum. Abgeschlossen wird die Folge durch den Todestag.
Diese Kette rauscht in den Himmel in Richtung Osten davon.
Ich spüre einen unbändigen Drang, die kleine Allee und den
daranfolgenden Weg hinunterzugehen und komme von dort Richtung
Osten zu einem kleinen Bachlauf.
Ich wache auf und liege noch lange wach, weil ich mir die Bedeutung
auch dieses Traumes nicht erklären kann.
In der nächsten Nacht befinde ich mich in einem Haus und gehe
herum. Es ist ein grosses Haus mit mehreren Stockwerken, vielen
Räumen und Zimmern. Ich bin ganz allein. Während ich so von
Stockwerk zu Stockwerk und durch die verschiedenen Räume gehe,
bemerke ich etwas eigenwilliges: Rundherum ist überall Feuer! Das
Gebäude brennt lichterloh! Nur: es beunruhigt mich nicht,
ringsherum prasseln und lodern die Flammen, ich spüre aber keine
Hitze. Als ich ins Erdgeschoss komme, rennt ein Junge an mir vorbei
und ruft, hast Du nicht die große Schrift gesehen? Dies erschreckt
mich ungemein, so dass ich davon erwache.
In der darauffolgenden Nacht befinde ich mich in einem leeren
Raum. Der Raum ist quadratisch, Ich blicke mich um und sehe einen
Mann in einer Uniform aus dem Ende des 19. Jahrhundert mit
Pickelhelm auf dem Kopf. Er wirkt erfurchtgebietend auf mich. Sein
Blick trifft mich kurz, wendet sich jedoch in eine Ecke des Raumes
und er sagt: Dort findest Du die Lösung auf deine Fragen. Im
nächsten Moment befinde ich mich im Freien, der Mann ist zu Stein
erstarrt, die Wände haben sich in Bäume verwandelt, doch was sollen
die Worte bedeuten?
Mein Freund, der Du diese Aufzeichnungen liest, versuche sie zu
deuten, versuche die Orte wiederzufinden! Schaffst Du es, so wirst
Du am Ende womöglich den Schatz entdecken.
########################## English Version
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My chest is hurting since long time, also the continous coughing
is bothering me. But since I got this medicine, strange and
confusing dreams are hunting me at night. But this dreams seem to
be linked, they are trying to show me some kind of a way. But I
dont know what I will find at its end.
In one of this dreams I find myself close to a water mill. I see a
pittoresque pont in a very scenic landscape, which reminds me at my
home. I notice ducks and swans, people well dressed float on little
boats on the pond. I am walking a side of the pond, crossing a
bridge and walking up a hilly narrow pass. When I am able to see
the surrounding, I notice some flashing and flickering at one
direction, it is pulling me.
In this moment I awake drenched in sweat.
Later at day I am sketching the scene, because I can't get it out
of my head.
Next night I find myself at the scene, which caught my attention
yesterday night. I am walking a short alley, there are seven trees
to my left and 6 to my right. I am right in front of a big
building, which I pass on the right. A headstone attracts my
attention, I observe it closer. The letters seem to blur and to
move. They are changing its order and establish two chains, which I
don't understand. One change starts at Johannes, the last digit of
the year of death heads on, followed by followed by the day of
death. A Zero comes in from nowhere, followed by the millenium and
the first digit of the day of birth. This chains rushes away into
the sky direction north.
A second chain starts from Wilhelmine, it is headed by the last
digit of the year of birth, followed by the first digit of the year
of birth. After it the decade of the year of death tumbles in and
turns upside down. Right at the end follows the day of death.
I feel a strong desire to follow back the small alley and the
adjacent road, turn to east until a little creek passes my
way.
In this moment I awake. I can't get back to sleep for some hours,
because I don't find an explanation for that dream.
Next night I find myself in a house with several floors, lots of
rooms and chambers. I am alone. While I am walking through the
floors and rooms I realize, that the complete building is on fire.
But: I am not worried about it, all around me the flames are
sizzling but I don't feel any heat. As I go down to the ground
floor, I am meeting a boy, who asks me, Haven't you seen the
writing on the wall? This frightens me enourmously that I awake
imideately.
In proximate night I find myself in an empty, square room. I
look all around and see a man who wears a German uniform from the
end of the 19th century. He looks very awe-inspiring to me, his
view touches me shortly, then moves into the corner of the room. I
here him say, there you find the solution to your question. In the
next moment I am outside, the man turned to stone. The walls are
also gone, they turned into trees.
My dear friend, when you read this logbook, try to solve the
riddles, try to find the locations. If you are successful, you
might find a stash at the end of your journey.