Parken könnt Ihr am besten bei N 51° 26.548 E 006° 49.519. Auf
dem Weg zum Cache könnte Euch ein Verbotsschild abschrecken. Keine
Angst, es bezieht sich auf das Gelände des Wasserkraftwerks. Der
Durchgang auf dem Weg ist für Fußgänger auf eigene Gefahr erlaubt,
was Euch ein anderes Schild einige hundert Meter weiter bestätigen
wird. Bis auf die letzten 5m ist der Zugang zum Cache fahrrad-,
kinderwagen-, und hundefreundlich.
Tipp: Dieser Cache läßt sich auch gut im Anschluß an die
Brückenlandschaft Ruhraue - Heavy Noise
absolvieren.
Der Cache befindet sich bei : N 51°26.467 E 6°50.240. Es
brauchen keine Steine gedreht zu werden.
Das Wasserkraftwerk Raffelberg wurde von den Architekten Arthur
Pfeifer und Hans Großmann entworfen und in den Jahren von 1922 bis
1925 gebaut.
Nach dem ersten Weltkrieg mußte der Ruhrkohlenbergbau Kohle an
seine westlichen Nachbarn als Reparationszahlungen abführen.
Weiterhin bestanden zu dieser Zeit politische Unruhen, so daß man
alternative Energiequellen erschließen wollte. Durch den Bau des
Wasserkraftwerkes wollte man 2200 Eisenbahnwagenladungen Kohle
einsparen.
Seit 1986 steht die architektonisch reizvolle Anlage unter
Denkmalschutz. Eine Besichtigung des Kraftwerks lohnt sich nicht
nur wegen der herausragenden Architektur - die Original-Turbinen
aus den 20er Jahren sind eine Attraktion. Das Wasserkraftwerk
Raffelberg gehört zu den schönsten historisch erhaltenen
Kraftwerken an der Ruhr.
Tip: Direkt neben dem Kraftwerk Raffelberg liegt die Schleuse. Von
der Raffelbergbrücke hat man einen interessanten Blick auf Kanal,
Schiffe und Schleuse.
Quelle: Route-Industriekultur.de
Der Mülheimer Stadthafen ist der dritte seiner Generation. Der
erste Hafen entstand im 18.Jahrhundert im Zusammenhang mit dem
Aufblühen des Kohlentransports im Bereich unterhalb der
Schlossbrücke (Stadt-am-Fluss-Cache). Der zweite Hafen wurde um
1845 auf dem heutigen Gelände der Friedrich-Wilhelms Hütte gebaut.
Zu seiner Zeit befand sich die Ruhrschifffahrt infolge der
Konkurrenz durch die Eisenbahn bereits im Niedergang. Dennoch blieb
der Hafen bis 1869 in Betrieb.
Nach 1900 gewann mit dem Aufblühen des Ruhrorter Hafens in Duisburg
die Idee eines neuen Mülheimer Hafens wieder an Attraktivität. So
sollte eine Schiffsverbindung zwischen Mülheim und Duisburg
geschaffen werden. Daher wurde 1913 mit dem Bau des heutigen
Mülheimer Stadthafens begonnen. 1927 wurde diese Wasserverbindung
als Großschifffahrtsstraße in Betrieb genommen. Der
Höhenunterschied, der auf der etwa 12 Kilometer langen Strecke bis
zum Rhein zehn Meter beträgt, wird durch zwei Schleusen
reguliert.
Die Kailänge des Mülheimer Stadthafens beträgt ca. 3.100 Meter. Es
werden hier vor allem Schrott, Eisen, Stahl und Mineralöl
umgeschlagen. Daneben wird auch Getreide für das Biervorprodukt
"Mohrmalz" angeliefert und in den 70 Meter hohen Silos des
auffälligen Gebäudes eingelagert.
Quelle: Route-Industriekultur.de