Die o. a. Koordinate kennzeichnet nicht die Lage des
Cachebehälters, sondern dient lediglich der groben Orientierung bei
dessen Suche!
Kulturhistorischer Bezug:
Die im Mittelalter verlassene Siedlung Hetelingen
gehört zu einer Reihe von Wüstungen, die sich beinahe kranzförmig
südlich um die Stadt Burgdorf legen. Von der ehemaligen Ansiedlung
Hetelingen ist heute nur noch eine nahezu runde Erhebung erhalten,
die den Namen "Hehlen Kichhof" trägt. Sie wird von einem kleinen
Wall und einer grabenartigen Senke umgeben, die zumindest teilweise
durch den hier vorbeifliessenden Bach entstanden ist.
Archäologische Untersuchungen haben innerhalb der Erhebung neben
massivem Gebäudeschutt Keramikreste des 14. Jh. sowie Teile einer
aus Muschelkalk geschlagenen Plastik erbracht. Diese stellt eine
Madonna mit Kind dar. Reste einer weiteren, allerdings nicht mehr
zu bestimmenden Figur sind aus Sandstein gefertigt. Die hier
geborgenen sakralen Funde weisen mit dem für diesen Platz
historisch überlieferten Namen "Hehlen Kirchof" darauf hin, dass es
sich dabei um die Stelle einer wohl zu Beginn des 15. Jh.
aufgegebenen Kirche handelt. Um sie herum lagen die zur Siedlung
gehörenden Gehöfte. Ihre Standorte sind heute noch teilweise als
flache Erhebung im Gelände zu erkennen. Ungeklärt ist das Alter von
Hetelingen, wie auch der in der Umgebung befindlichen Wüstungen und
der bei der Depenauer Mühle gelegenen Burg Depenau. Alte
Flurrelikte, sog. Wölbäcker, finden sich noch im Wald nördlich der
Wegekreuzung "Großer Stern" und sind wohl der dort zu
lokalisierenden Wüstung Oensingen zuzuordnen. Nicht sicher zu
Hetelingen gehören die sich in der Umgebung befindlichen Erdwälle,
die vermutlich Vieheinhegungen - vielleicht auch forstliche
Pflanzgärten - darstellen. Eine weitere mittelalterliche Wüstung
liegt am Garvesser Berg. Dort sind bei archäologischen Ausgrabungen
in den Boden eingetiefte Häuser und eine große Menge Tonscherben
aus der Zeit um 1000 geborgen worden. Allgemein fällt die Häufung
der Wüstungen im Bereich von im Hochmittelalter (11-13 Jh.)
gegründeten Städten auf. Diese müssen nicht unmittelbar Ursache für
das Wüstwerden gewesen sein, sondern haben im Laufe der Zeit mit
ihren besseren wirtschaftlichen Möglichkeiten eine starke
Anziehungskraft auf die im Umland lebende Bevölkerung ausgeübt.
Darüber hinaus wird sich so manch einer durch die Flucht in die
Stadt aus der Leibeigenschaft seines Grundherrn verabschiedet
haben.
Quelle: Nds.
Landesverwaltungsamt
Die Aufgabe:
Die o. a. Koordinate ist ein beliebiger Punkt
innerhalb des "Burgdorfer Holz". Sie dient lediglich als grober
Hinweis auf das Waldgebiet, in dem sich die Wüstung Hetelingen
befindet, die zunächst von dir zu suchen ist, damit du den dort von
mir versteckten Cachebehälter finden kannst. Die genaue Position
des Verstecks wird nicht bekannt gegeben. Lediglich das unten
angefügte Foto soll dich bei deiner Suche - auf dem kleinen Gebiet
der Wüstung Hetelingen - unterstützen und ist somit
mitzuführen!
Viel Vergnügen wünscht
Hans Richardt