Märkische Eiszeitstrasse Earthcache EarthCache
Märkische Eiszeitstrasse Earthcache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (not chosen)
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in our disclaimer.
Alle
Landschaften im Norden Deutschlands haben ihre Gestalt von
Gletschern verschiedener Kaltzeiten und deren Ablagerungen
erhalten. Das Besondere im Nordosten Brandenburgs ist jedoch:
- Auf einer Entfernung von nicht mehr als 120 Kilometern finden
wir insgesamt 6 Endmoränen-Staffeln, das heißt, im Durchschnitt lag
alle 20 Kilometer eine Eisrandlage.
- Eine hohe Reliefenergie und eine sehr abwechslungsreiche
Landschaft sind das Charakteristikum des Jungmoränengebietes.
- Im Gebiet gibt es neben den Grundformen (Grund- und Endmoräne,
Sander und Urstromtal) zahlreiche geologische Sonderformen und
Geotope, wie Kames, Oser und Drumlins, aber auch Binnendünen,
Trockentäler, imposante Findlinge und vieles mehr. Sie alle haben
ihre eigene interessante Entstehungsgeschichte.
- Die Landkreise Barnim und Uckermark verfügen über insgesamt 786
Seen von über 1 ha. Dies ist ein sonst nirgends vorhandener
Seenreichtum. Aber nicht nur die Zahl, sondern auch die
Formenvielfalt ist ausgesprochen bemerkenswert.
- Nahezu alle Verlandungsformen von Seen, also Schilfflächen,
Sümpfe und Moore sind außergewöhnlich zahlreich und mit
verschiedenster Entstehung und Ausbildung im Gebiet zu
erleben.
Die oben angegebenen Koordinaten beziehen sich auf
den Riesenstein bei Ringenwalde, ein ca. 34 t schwerer
eiszeitlicher Granitblock (Gneisgranit) von 2,10 m Höhe. Er
befindet sich entlang der so genannten Märkischen Eiszeitstrasse, einer 340 km
langen Erlebnisroute durch Brandenburg. Auf diesem Rundkurs werden
dem Besucher neben kulturellen Attraktionen auch die geologischen
Besonderheiten unterschiedlicher Landschaftsformen näher
gebracht.
Um diesen Cache loggen zu können, müsst ihr ein Stück entlang der Eiszeitstrasse fahren und
folgende drei Aufgaben lösen:
1. Macht ein Foto von
einem Hinweisschild der Eiszeitstrasse (die gleichzeitige Abbildung
eures GPS-Geräts wäre wünschenswert, ist aber optional, s. photo#1).
2. Findet eine der
folgenden Charakteristika für eine landschaftliche Grund- bzw.
Sonderform und macht auch davon ein Foto (wiederum wünschenswert,
aber optional: euer GPS-Gerät und/oder ihr selbst mit im Bild,
s. photo #2):
Blockpackung einer Endmoräne (z.B. im Steinbruch bei Groß
Ziethen, Steingrube bei Sperlingsherberge)
Durch längeres Verharren der Gletscher in einem engen Raum und
durch mehrmaliges Abschmelzen, bei dem das feinere Material weg
geschwemmt wird und die größeren Brocken liegen bleiben, entstehen
die so genannten Blockpackungen als eine charakteristische Bildung
der Satzendmoräne. Diese Blockpackungen mit einer Mächtigkeit von
ein bis zwei Metern wechseln häufig mit Schichten aus Sanden,
Kiesen und Geschiebemergel.
Drumlin (Koppelberg, Rosinberg, Kleiner und Großer
Rummelsberg)
Drumlins sind längliche Hügel von tropfenförmigem Grundriss,
deren Längsachse in der ehemaligen Eisbewegungsrichtung liegt. Die
stromlinienförmigen Körper wurden beim "Überfahren" durch den
Gletscher geformt. Die Bildung von Drumlins wurde möglich, in dem
es an dieser Stelle unter dem Gletscher zu einer Anhäufung von
Moränenmaterial kam und die Transportkraft des Gletschers nachließ.
Die zweite Möglichkeit: die Hügelbildung entstand, in dem
vorhandene Erhebungen durch den Gletscher "umfahren" wurden. So
erhielten sie ihre stromlinienförmige Gestalt.
Findling besonderer Größe (z. B. „Riesenstein“
bei Ringenwalde oder „Großer Stein“ bei
Neuendorf)
Besonders große und auffällige Findlinge werden von den
Fachleuten auch als Großgeschiebe oder als erratische Blöcke (von
errare = herumirren) bezeichnet. Es sind ortsfremde Gesteine,
welche von den Eismassen aus verschiedenen Regionen Nord- und
Nordosteuropas bzw. dem Ostseegebiet in unseren Raum befördert
wurden. Bei den Findlingen handelt es sich in der Mehrzahl um
magmatische und metamorphe Gesteine (Granite, Granitgneise, Gneise
u. a.), was wohl auch daran liegt, dass weicheres Gestein eher von
den Gletschern zermalmt wurde.
3. Gebt die Koordinaten
der Landschaftsaufnahme mit an und beschreibt kurz unter Angabe des
Namens, um welche Landschaftsform es sich handelt. Toll wäre auch
ein entsprechender Internetverweis, wenn es ihn gibt.
Einen schönen und interessanten Ausflug durch das Brandenburger
Land,
Balla & Silly
Hinweis: Dies ist kein "locationless
cache", wo jeder Ort nur einmal geloggt werden darf. Wichtig für
einen Fund ist lediglich, dass die drei Aufgaben erfüllt
werden.
Wir bitten um Beachtung, dass die geforderten Fotos gemäß den
zum 1. Januar 2011 aktualisierten Richtlinien für Earthcaches in
Bezug zur geologisch-wissenschaftlichen Aktivität für das Loggen
stehen und deshalb keine zusätzliche Logbedingung darstellen, die
ignoriert werden kann! Falls ihr euer GPS-Gerät oder euch selber
mit ins Bild bringt, würde das von uns begrüßt werden, es wäre aber
wie gesagt keine Bedingung.
All
landscapes in the north of Germany received their shape from
glaciers of different cold times and their deposits. Specific in
the northeast of Brandenburg is however:
- On a distance of no more than 120 kilometers we do find
altogether 6 end moraine relays, i.e., on the average all 20
kilometers a glacial outskirts lay.
- A high relief energy and a very varied landscape are the
characteristic of the young moraine area.
- Beside the basic forms (ground and end moraine, sander and
pleistocene watercourse) there are numerous geological special
forms and geotopes like Kames, Oser and drumlins, in addition
dunes, arroyos, impressive erratic blocks and much more besides in
the area. They all have their own interesting history of
origins.
- The districts Barnim and Uckermark have altogether 786 lakes of
over 1 hectar. This is a richness of lakes existing nowhere else.
But not only the number, but also the shape variety is downright
remarkable.
- Almost all silting-up forms by lakes, thus reed surfaces, sumps
and moorlands are to be experienced unusually numerous and with
most diverse emergence and formation in the area.
The coordinates indicated above refer to the
“giant stone” (Riesenstein) near Ringenwalde, an
approx. 34 t heavy glacial granitic block (gneiss granite) of 2,10
m height. It is located along the so called Brandenburg March Ice Age Trail, a 340 km
long experience route through Brandenburg. On this round course
beside cultural attractions the visitors will be given an
understanding of the geological features of different types of
landscape.
In order to be able to log this cache you have to drive a short way along the ice age trail and solve
the following three tasks:
1. Take a photo of a sign
of the Brandenburg March Ice Age Trail (photos with your GPSr or
yourself shown as well are welcome but optional, see photo #1).
2. Find one of the
following characteristics for a ground or special type of landscape
and take a photo of it (including your gps-receiver and/or yourself
in the picture is welcome again but optional, see photo #2).
Block packing of an end moraine (e.g. in the quarry near
Groß Ziethen, stone pit near Sperlingsherberge)
By longer remaining of the glaciers in a close area and by
repeated melting, with which the finer material is washed away and
the larger boulders remain lying, the so called block packings
emerge as a characteristic formation of the end moraine. These
block packings with a thickness of one to two meters change
frequently with layers from sands, gravel and boulder
clays.
Drumlin (Koppelberg, Rosinberg, small and large
Rummelsberg)
Drumlins are elongated hills of drop-shaped sketch, whose
longitudinal axis lies in the former ice direction of motion. The
streamlined bodies were formed by being “run over” by
the glacier. The formation of drumlins became possible because it
came to an accumulation of moraine material here under the glacier
while the transportation strength of the glacier left. The second
possibility: the hill formation developed because the glacier was
“driving round” existing elevations. Thus they received
their streamlined shape.
Erratic block of special size (e.g. "Riesenstein" near
Ringenwalde or "Großer Stein" near Neuendorf)
Particularly large and remarkable erratics are also called
erratic blocks (of errare = to stray) by the specialists. They are
non-resident rocks which were transported by the ice masses from
different regions of north and northeast Europe and/or the Baltic
Sea area into our area. The majority of erratic blocks are magma
and metamorphic rocks (granites, granitic gneiss, gneiss among
other things). Probably because of the fact that softer rock was
rather crushed by the glaciers.
3. Indicate the
coordinates of the landscape admission and describe briefly under
indication of the name, which type of landscape it concerns. We
would very much appreciate an appropriate internet reference, if
there is one.
A beautiful and interesting trip through Brandenburg country,
Balla & Silly
Notice: This is not a "locationless cache"
where every location can only be logged once. Important for a find
is only the solution of the three tasks.
Please note that following the updated guidelines for
Earthcaches from 1 January 2011 the requested photographs are
related to an Earth Science logging activity and therefor no
additional logging requirement which can be ignored! If you like to
show your GPSr or yourself in the picture, too, it would be
appreciated but that is optional.
Additional Hints
(No hints available.)