Montabaur – auf den Spuren der Vergangenheit
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
 (regular)
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Geburtstagscache für Koblenzer.
Dieser kleine Stadtrundgang ist ca. 2 km lang und, bis auf ein kleines Stück, auf befestigten Wegen, daher Kinderwagen geeignet. Da es größtenteils durch die Stadt geht, könnt ihr diese Tour auch Abends machen. Ihr braucht dann aber eine Lampe für die paar hundert Meter unbeleuchteten Weg.
Ihr braucht mehrere der Bilder, um Koordinaten zu bestimmen. Nicht vergessen sie auszudrucken!
Parken könnt ihr an den oben angegebenen Koordinaten im Parkhaus Mitte. Direkt unter dem Startplatz (Konrad-Adenauer-Platz). Mo-Fr ab 17:00 Uhr und an Sa, So & Feiertagen ist dort frei parken.
Alternativ, aber weiter weg, könnt ihr auch auf der Eichwiese parken.
N 50°26.265', E 007°49.890'
Von dort aus sieht man ein Stück Stadtmauer und einen Stadtmauerturm. Ihr kommt über die „Sauertalstrasse“ (Richtung Feuerwache) – Marktplatz (quer links rüber) zum Konrad-Adenauer-Platz, Startpunkt.
Ausrüstung:
EC-Karte (nur am Wochenende und abends notwendig)
Kompass
Das Montabaurer Stadtwappen (Bild Wappen)
- Das Architekturbild, der Kirchenpatron (Petrus in rotem Gewand und goldenem Untergewand, goldener Schlüssel, Kreuzstab und Heiligenschein) und das Wappen des Landesherrn (die Trierer Schilde rot in Silber) vereinigen sich zum Stadtwappen.
Zur Geschichte der Stadt
Die früheste urkundliche Erwähnung Montabaurs unter dem Namen „Humbach“ findet sich in einer Urkunde aus dem Jahr 959. Die Urkunde, die sich heute im Staatsarchiv in Koblenz befindet, kündet von der Weihe der ersten aus Stein gebauten Kirche, durch den Erzbischof Heinrich von Trier, zu Ehren der Heiligen Petrus und Georg.
Eine bedeutende Handelsstrasse führte bereits seit mehreren Jahrhunderten von Trier über Koblenz nach Limburg und weiter nach Thüringen bzw. Frankfurt. Sie war Anlass, dass sich am Fuße des Schlossberges eine Siedlung bildete, die 1018 mit dem Florinstift zu Koblenz dem Erzbistum Tier zufiel.
Erzbischof Dietrich II von Wied befestigte das Kastell Humbach mit einem Wehrturm zur Sicherung des Trierer Besitzes im Westerwald und zur Abwehr der Grafen von Nassau. Er benannte die Burg „Mons Tabor“ (Berg Tabor) in Gedenken an das heilige Land und den „Verklärungsberg Tabor“, um seine Festung unter besonderen Schutz zu stellen. Seit dem trägt die Stadt Montabaur, der 1291 durch Rudolf von Habsburg Stadtrechte verliehen wurden, diesen Namen. An diese Geschichte erinnert heute die Stadthalle „Haus Mons Tabor“. Durch die Ernennung zur Stadt, war es erlaubt Wochen- und Jahrmärkte abzuhalten und eine Stadtmauer zu bauen. Von dieser Stadtmauer sind heute noch vier Stadttürme der ehemals Zwölf und Reste der Mauer zu sehen.
Seit dem 11. Jhd. war die Burganlage in kurtrierischem Besitz. Unter dem „Krummstab“ der Trierer Kurfürsten entwickelte sich die Stadt zum Handelszentrum des Westerwaldes. Harte Rückschläge brachten die Feuerstür-me der Stadtbrände von 1491 und 1534 und der Nieder-gang des Wollweberhandwerks. Vom Wiederaufbau des 16. und 17. Jhd. sind noch einige Fachwerkhäuser in der Altstadt erhalten.
1803 kam Montabaur in den Besitz der Kurfürsten von Nassau und blieb es bis 1866.
Nach dem Bruderkrieg von 1866 wurde die Stadt bis 1945 preußisch.
Bis 1969 beherbergte Montabaur, die für die rechtsrheinischen Landeskreise im Westerwald und an der Lahn zuständige Bezirksregierung.
Durch die Verwaltungsreformen Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre, kam es zur Einge-meindung der ehemals selbständigen Stadtteile und zur Bildung der Verbandsgemeinde Montabaur.
- Montabaur ist heute eine liebenswerte Kleinstadt mit historischem Stadtkern
- Kreisstadt des Westerwaldkreises (13.500 EW)
- Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur (40.000 EW)
- Verkehrsgünstig gelegen zwischen Köln und Frankfurt an der A3
- mit ICE-Bahnhof
Genug Daten und Fakten über die Stadt, jetzt geht´s los.
Konrad Adenauer Platz
- Hier ist jeden Donnerstag bis ca. 18:00 Uhr und Samstag bis ca. 13:00 Uhr Markt.
N 50° 26.145 E 07° 49.770
Wie viele Schuhe hängen an der Stange? = A
Wie viele Kinder sind dort? = B
Wie viele Leute sitzen? = C
Vom Konrad-Adenauer-Platz die Treppen hoch zu den Koordinaten. (SW, ca. 70°)
Wolfturm
- der Größte der vier verbliebenen Türme aus der mittelalterlichen Stadtbefestigung (zwei Stockwerke, 20 m hoch). Ihn kann man für Feiern mieten.
N 50° 26.(C-B)(A-C)(A+C) E 07° 49.(2*C)(A+B)(2*C+B)
Was heißt “merkaere”? A=1, B=2, C=3.....
2.Wort 7. Buchstabe = D
Gehe von hier die Strasse „Am Wolfturm“ runter, über die zu Stoßzeiten stark befahrene „Wilhelm-Mangel-Strasse“. Ihr seit jetzt in einer kleinen Parkanlage an der
Stadtmauer
- Mit der Verleihung der Stadtrechte 1291 erhielt die Stadt das Recht der Befestigung. Die Mauer setzte an beiden Südenden des Burgberings an und umschloß die mittelalterliche Stadt. Ab dem 14. Jahrhundert werden in verschiedenen Urkunden insgesamt 12 Tore und Pforten und 12 Türme genannt. Die Türme erhielten Namen, wie Pulverturm, Schulturm und Schwedenturm.
Gegenüber der Mauer beginnt die Fröschpfortstrasse; sie hat ihren Namen nach der sogenannten „Fröschpforte“, die hier mal war.
Sucht an der Kreuzung ein Schild, auf dem steht, wie weit es zur französischen Partnerstadt „Tonnere“ ist.
E = _______km
Geht jetzt in die Fröschpfortstrasse und dann zu folgenden Koordinaten:
N 50° 26.(E-546) E 07° 49.(E+345)
Bei ein-oder zweistelligem Ergebniss, wie in diesem Beispiel (100-99=001) vorgehen.
Wenn kleine Kinder dabei sind, könnt ihr auch bis ans Ende der Strasse gehen, dort ist ein Spielplatz und eine Skatebordbahn. Von dort aus dann über den Promenadenweg zurück, der südlich vom Platz anfängt.
- Diese evangelische Kirche wurde im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil erbaut.
Wann wurde sie eingeweiht? X ____(F). Oktober XXXX
Koordinaten für den Stadtmauerturm (braucht ihr erst ab der Suche nach dem Bild Kopf und Fuhrmannskapelle)
- Ab wann ließen sich evangelische Bürger nieder?
____ ____ ____ ____
1. 2. 3. 4.
N 50° 26.(1.)(4.)((2.)-(1.)-(4.*2))
E 07° 50.(3.)((2.)-(4.))(3.)
Gehe von hier aus in NE Richtung. Vorbei am „Haus Mons Tabor“ und über die Kreuzung.
Suche dort das alte Gymnasium (steht am Haus), das 1715 erbaut wurde.
Lass das Gebäude rechter Hand liegen und geh weiter zur
katholischen Pfarrkirche „St. Peter in Ketten“
- Dieses viertürmige Gotteshaus, das 959 eingeweiht wurde, gilt als Ältestes des Westerwaldes. Der heutige Bau stammt im wesentlichen aus dem Jahr 1535. Die frühgotische Stufenhalle hat drei durch Emporen unterteilte Seitenschiffe und ist mit ihren Treppentürmen außen und innen sehenswert. Spätgotische Fresken über dem Mittelschiff und die Muttergottes-Statuen aus dem 14. und 15.Jhd.
Hier ein Bild ohne Gerüst. (Bild: St. Peter in Ketten)
Die nächsten Meter sind wegen der Baustelle z.Z. nicht Kinderwagen geeignet. Am besten wartet Einer, während der Andere die Information holt.
Suche das Bild (Kopf)und gehe rechts daran vorbei zur ehemaligen Friedhofskapelle „St. Anna“ auch „Fuhrmannskapelle“ genannt. Weiter an diesem Schild (Schild Fuhrmannskapelle)vorbei zum
Stadtmauerturm mit Gebück
(Koordinaten habt ihr an der ev. Kirche bestimmt)
- Er steht am Rande des steilen Abhangs, des „Gebücks“, des undurchdringlichen Heckenverhaus der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Lies hier die Zahl von der Plakette am Blitzableiter ab. 0 ____= G
Gehe zurück in westlicher Richtung. Keine Sorge, man kommt an der Baustelle auf einem kleinen Pfad vorbei.
Wieder auf der Strasse suche in NW Richtung diesen Orientierungspunkt (Schild rund) und gehe links vorbei die Strasse runter.
Ab dort suche dieses Bild (altes Haus).
Es ist an einem der alten Fachwerkhäuser (17./18.Jhd.).
Mit der Inschrift darüber bestimme die nächsten Koordinaten: A=1, B=2, C=3.... oder Anzahl der Buchstaben.
1. Letztes Wort 1. Buchstabe
2. 2. Zeile, mittleres Wort, Anzahl der Buchstaben
3. 1. Wort, Anzahl der Buchstaben
4. 3. Zeile, 3. Wort, 2. Buchstabe
5. 4. Zeile, 1.Wort, 1. Buchstabe
6. (Letztes Wort 1. Buchstabe) - G
N 50° 26.____ ____ ____ E 07° 49.____ ____ ____
N 50° 26.__1_ __2_ __3_ E 07° 49.__4_ __5_ __6_
gehe durch die Gasse „Schusterählchen“, schräg gegenüber, zu den Koordinaten.
Stadtmauerturm
-in der Judengasse. Von hier hat man einen guten Überblick. Links unten sieht man den Festplatz „Eichwiese“, wo im August die Fahrgeschäfte der Kirmes stehen. Weit dahinter sieht man das Gewerbegebiet, die A3 und den ICE-Bahnhof. Geradeaus befindet sich das Arbeitsamt und rechts davon das Wohngebiet „Himmelfeld“.
In der Beschreibung der Stadtmauer habe ich den volkstümlichen Namen dieses Turmes nicht genannt.
Anzahl der Buchstaben sei H
Zurück die Judengasse runter und links durch die „Werbhausgasse“ und rechts zum „Großer Markt“.
Hier suche folgendes Bild: (Tierkopf)
Natrium X mg - 41 = I
Nächster halt bei:
N 50° (Kohlensäure*10)+2323 E 007° 49.FBF
Schloß Montabaur
- Die Burganlage hat ihren Ursprung zur fränkischen Zeit im 8./9. Jahrhundert, als sie als "Kastell Humbach" zur Sicherung der Handelsstraße von Koblenz nach Thüringen diente. Seit dem 11. Jahrhundert war sie in kurtrierischem Besitz. Sie diente als Sitz eines kurtrierischen Amtes und war häufiger Aufenthaltsort der Fürstbischöfe. Der heutige Schlossbau stammt aus dem 16./17. Jahrhundert. Seit 1969 ist das Schloss Sitz der Akademie der Volks- und Raiffeisenbanken.
Das Anwesen wird gerne genutzt für Schloss-Konzerte und Freilichttheater im Burghof. Au-ßerdem lädt der Schlossgarten zum Verweilen ein, mit einem herrlichen Blick auf die Stadt.
Besuchszeiten für die Außenanlage des Schlosses Montabaur: Täglich von 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
J= Nr. vor „Haus Nassau“
Bei N 50° 26.(Zehnscheune) (Haus Coblenz) (Haus Ems)
E 007° 49.(Haus Trier) (Haus Nassau)(Haus Tabor) liegt ein Mikro.
Da dort der Empfang schlecht ist, hier ein Bild: (Schild gesperrt) Dieses Schild ist leider weg. Man sieht aber noch die Schrauben im Baum. Ich habe vorläufig ein paar Steine am Baum aufeinander gestapelt.
Ist auch vom Weg aus zu sehen.
Auf dem Weg dorthin geht über:
N 50° 26.377 E 007° 49.661
Ihr seht dort ein Info-Schild „Lebensraum Totholz“
Befolgt die Anweisungen im Mikro. Dort angekommen:
1. höchste Fach-Nr. (unten rechts) an der großen Wand ____ ____ ____ ____
2. Anzahl der Nr.-Fächer an der kleinen Wand (ohne Buchstaben) ____ ____
Ihr habt es geschafft, wir nähern uns dem Cache:
N 50° 26.(1. – GCIB - F) E 007° 49.(2. * D+J*H-1/2A)
Der Cache liegt auf einem Privatgrundstück (Bild "Cache"). Darum ein paar Bitten:
- verlasst nicht den gepflasterten Boden. Um den Cache zu finden, müsst ihr nicht durch die Beete.
- geht bitte nicht weiter links in den hinteren Bereich des Hofes. Dort sitzt oft (besonders im Sommer) eine
ältere Dame, die nicht durch Cacher gestört werden will.
Rückweg:
Rechts raus und immer geradeaus.
Zur „Eichwiese“ in NE Richtung
Ich hoffe euch hat die „Stadtführung“ gefallen. Über eine Rückmeldung freue ich mich, besonders, da dies mein erster eigener Cache ist.
Viel Spaß beim cachen wünscht Feuerhabicht
Auf Anfrage maile ich euch diese Beschreibung als Worddokument, mit allen Bildern an der richtigen Stelle, zu. Ich bin von Mo-Do bis ca. 16:00 Uhr und Fr. bis ca. 13:00 Uhr per mail erreichbar. Am Wochenende gar nicht.
Additional Hints
(No hints available.)