Kulturhistorischer Hintergrund
Im Zuge der ehemaligen Heer- und Salzstraße von Braunschweig nach Lüneburg findet man dieses geradezu klassische Bauwerk, das dank seiner besonderen Lage in einen Dornröschenschlaf versunken scheint. Die Abgeschiedenheit von Verkehrslärm und Trubel verdankt es dem Umstand, daß der ehemals bedeutende Handelsweg vor 207 Jahren verlegt wurde (heute B 4).
Der Bau dieser in Bruchsteinmauerwerk aus Velpker Sandstein errichteten Brücke wird in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts vermutet. Beeindruckend sind die wuchtigen Ausmaße der Brückenwölbung: Höhe 3 m, Sohlenbreite 6 m.
Die Heerzüge Napoleons haben ab 1803 neben der neuen Trasse auch den alten vorgeschriebenen Wegeabschnitt mitbenutzt, zumal die neue Chaussee den Militärtransporten noch nicht gewachsen war. Die Überwindung der Hehlenriedebrücke erforderte Spanndienste der Ribbesbütteler Bauern.
Die Erinnerung an diese Frondienste mag Anlaß gewesen sein, der Brücke den Namen des Welteroberers zu geben. Ob und wann Napoleon selbst über diese Brücke geritten ist, scheint sehr legendenumwoben.
Dieses prächtige, in seinem Versteck schlummernde Baudenkmal hat zumindest einen Microcache verdient, den Du an einer Stelle suchen solltest, die Dich vor neugierigen Blicken weitgehend schützt.
Viel Spaß beim Suchen an dieser historischen Stätte wünscht Luke Short.
-----> Drive-In ist von zwei Stellen im Südosten möglich und erlaubt! <-----