Die Sage
Auf Hoehe der Hubertuskapelle, die hier steht, sollen bei
einem Autounfall einst eine Mutter und ihre zwei Kinder ums Leben
gekommen sein. Der Unfallverursacher konnte nie ermittelt
werden.
Der Geist der Mutter geht seither im Forst um. In dunklen
Naechten brenne in der Kapelle ein seltsames Licht – dann, heisst
es, sei sie wieder unterwegs, die weisse Frau.
Sie wartet am Straßenrand unweit der Kapelle und moechte
mitgenommen werden. Haelt ein Auto an, faehrt sie ein paar
Kilometer mit und verschwindet dann ebenfalls so ploetzlich wie sie
gekommen ist. Sie ist auf der Suche nach dem
Unfallverursacher.
Wird nicht angehalten soll sie angeblich einfach auf dem
Ruecksitz erscheinen oder einem sogar ins Steuer greifen. Etliche
Unfaelle haetten sich deshalb ereignet.
Eine andere Version erzaehlt aber, daß die weisse Frau gen
Mitternacht an der Kapelle auf Autofahrer aus Ebersberg wartet
(daher ist die Sage eher bei Forstinningern als bei Ebersbergern
bekannt). Wird sie mitgenommen, so kann dadurch ein Unfall
verhindert werden.
Hintergrund
Frueher verlief hier die Salzstraße, an der bereits eine Kapelle
stand. Die heutige Kapelle wurde 1859 erbaut und wird vom
katholischen Frauen-Bund aus Hohenlinden betreut.
Erwartungsgemaess ist natuerlich der Polizei nichts über die
weisse Frau bekannt.
edit 11-May-2009: Groesse geaendert, Hint
eingebaut