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Papiermühle Traditional Geocache

Hidden : 4/3/2005
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Parken könnt ihr am besten bei N 50° 40.352/E 008°52.179. Die Papiermühle befindet sich auf der anderen Seite der Lumda.

Das heutige "Roederhaus" war in den Jahren 1705 bis 1869 eine der vielen Papiermühlen, die es zu jener Zeit gab.Der Papiermacher Peter Mittler, der bereits mehrere Mühlen besaß, kaufte das Land von den Erben der Herren von Nordeck zur Rabenau und ließ diese Papiermühle für seinen Sohn Johann Heinrich errichten.

Das für den Betrieb der Mühle erforderliche Wasser lieferte der "Lumdabach" und da das Wasser nicht immer in ausreichender Menge floss, legte man zusätzlich einen Teich mit Stauwasser an.

Die Besitzer der Mühle wechselten durch Erbschaften oder Eheschließungen, bis endlich im Jahre 1861 der Besitz wieder an die Erben der Freiheren von Nordeck zur Rabenau, die Grafen Schwerin von Nordeck, zurück verkauft wurde. Ein Rentmeister führte die Mühle weiter. Das Papier von Hand zu schöpfen war unrentabel geworden und auch die Anschaffung einer Papiermaschine konnte nicht verhindern, dass die Mühle aufgegeben werden musste.

Die Herstellung handgeschöpften Papiers muss man sich als eine Arbeit vorstellen, die nicht nur viel Erfahrung und Geschicklichkeit, sondern auch eine stabile Gesundheit erfordert. Der Umgang mit dem Papierbrei, das Schöpfen in der Bütte, das Verteilen des Papierbreis durch hin- und herschütteln, das Aufstapeln und Pressen der Papierbogen, was immer zu tun war, man wurde meistens nass. Auf dem Trockenboden war es zugig, denn die Bogen wurden zum Trocknen an die Luft gehängt.

Das Papier war nach dem Trocknen noch zu weich und uneben, um als Schreibpapier benutzt werden. Deshalb wurden die Bogen mehrfach durch Leimwasser gezogen, was die Oberfläche und nach abermaligen Trocknen kam der Glätter, der mittels eines Marmor- oder Achatsteines einen beschreibbaren Papierbogen fertigstellte. Alle diese Arbeiten mussten möglichst rasch erledigt werden, denn die Bezahlung erfolgte per Stück.

Die Mühle wechselte zuletzt ihren Besitzer im Jahre 1910, als die Grafen Schwerin von Nordeck an den Freiherrn Roeder von Diersburg verkauften. Das Gebäude wird seit 1869 als Wohnhaus genutzt.

Additional Hints (Decrypt)

Na rvarz Onhz , tnam va qre aäur iba jnffre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)