Parke auf dem Parkplatz bei
N 51° 15.263'
E 008° 10.056'
An der
Station 1
N 51° 15.221'
E 008° 10.023'
findest Du einen netten älteren Herrn, ein Original des Ortes, in
dem du dich derzeit befindest. Er, ein Malergeselle, im
Hauptnebenberuf Fleischbeschauer, war im Dorf und im ganzen Umland
wohlbekannt und lebt in unzähligen Geschichten bis heute fort.
"Sein ganzes Leben bestand ja aus lauter Sensatiönchen." Ein
Anekdötchen könnte sich dabei wie folgt zugetragen haben:
Von einem Kumpel, der nach durchzechter Schützenfestnacht in seiner
Uniformjacke einen fremden Ehering fand und sich nicht erinnern
konnte, wie er dorthin gelangt war, nahm er den Auftrag an, diesen
verräterischen Gegenstand zu verstecken, ehe er von der Ehefrau
entdeckt wird. Natürlich konnte er diesen Auftrag nicht ohne einen
Motivationstrunk in der naheliegenden Kneipe erfüllen. Mangelnde
Genauigkeit der nachfolgenden Angaben ist also wahrscheinlich auf
diesen Umstand zurückzuführen.
Der Name des Herrn hat A Buchstaben.
Zu seiner Linken steht ein Haus, das im Jahre BC.D.EFGH erbaut
wurde.
Auf seinem Weg zu dem Versteck, das er vor Augen hatte, kam er an
Station 2
N 51° 15.BDC'
E 008° 09.H(B-1)(D-1)'
vorbei. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite wird sein
Lieblingsgetränk hergestellt. (Am liebsten kommt er freitags
hierher, denn dann gibt es häufig Führungen.) Natürlich konnte er
auch heute nicht ohne eine Geschmacksprobe vorbeigehen. Die
fruchtige Bierbowle brachte bei der Hitze die nötige Erfrischung.
Weil er wusste, wie anstrengend der Weg in sommerlicher Hitze
werden konnte und welch schwere Verantwortung auf ihm ruht, nahm er
zu seiner Sicherheit noch einen Vorrat mit. Es gab die
Vorratsflaschen in verschiedenen Größen zu 2 und zu 3 Litern, die
man auch heute noch erwerben kann.
Er folgte die nächsten 118m dem Hinweisschild zum Friedhof, einen
Weg, den er auf Grund seines Alters häufiger gehen mußte. (Station
3). Hier wandte sich nach links und ging weiter bis Station
4, wo die Bahn dreier Vögel seinen Weg kreuzten (bei Hausnummer
5 auf der einen und 10 auf der anderen Seite).
Nun wurden seine Beine schwer. Nach kurzer Überlegung erinnerte
er sich eines Rastplatzes mit herrlicher Aussicht und entschied,
dass er die 380 m in Richtung 220 (Station 5) noch schaffen
könnte. Erschöpft ließ er sich dann nach dem Anstieg auf der Bank
nieder. Er war doch ordentlich ins Schwitzen geraten.
Er blickte in die Runde über sein Heimatdorf und entdeckte
M Bildstöcke
N Kirchturmspitzen.
Lang war er nicht mehr hier oben gewesen. Vieles hatte sich in
den letzten Jahren verändert. Neben den P Igelstacheln fiel ihm
auf, dass sich jemand die Mühe gemacht hatte, das Kreuz mit R
Schrauben sicher zu verankern.
Nach einem kräftigen Schluck aus der Vorratsflasche machte er
ein Nickerchen. Als er wach wurde, dämmerte es langsam und er
erinnerte sich seines Auftrages. Er beeilte sich, zu
Station 6
N 51° 15.(3*P + B + C + D)'
E 008° 09.(N*100 + 3*R)'
zu kommen, wo er einen geeigneten Platz als Versteck für den Ring
kannte. Leicht schwankend wäre er fast eine abschüssige Weide
heruntergepurzelt.
Dort angekommen, forderte die Natur ihren Tribut. In der Hektik
kullerte ihm der Ring, den er verstecken wollte, aus der
Hosentasche. Jedoch war die Dämmerung so weit fortgeschritten, dass
er ihn in der Dunkelheit nicht mehr wiederfinden konnte, so sehr er
sich auch bemühte.
Findest du ihn bei Tageslicht?