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Heimatkunde: Haus Heyde Traditional Cache

This cache has been archived.

ApproV: Leider wurde auf die Reviewer-Notiz bislang nicht geantwortet. Deshalb erfolgte heute die Archivierung dieses Caches, d.h. er wird nicht länger auf den Listen auffindbarer Geocaches geführt. Sollten sich neue Aspekte ergeben nimm bitte Verbindung mit mir auf, die Archivierung lässt sich jederzeit wieder rückgängig machen.
Mit freundlichen Grüßen,
ApproV (geocaching.com - Volunteer reviewer for Germany) [green]Hinweis: Benutze bitte nicht die "Antworten" Funktion deines Mailprogrammes, um auf diese Nachricht zu reagieren! Gehe auf deine Cache-Seite und sende eine Mail an ApproV aus dem Log dort. Bitte gib immer die URL oder den Wegpunkt (GCxxxx) deines Caches an![/green]

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Hidden : 5/5/2005
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Von preußischen Adeligen, aufsäßigen Kirchgängern, seltenen Fledermäusen und alten Bäumen. Die Geschichte des Hauses Heyde in Unna...


Im Park

Urkundlich erwähnt wird der Adelssitz Haus Heyde erstmals im Jahre 1343 im Zusammenhang mit dem Namen "Friedrich opper Heide". In den folgenden Jahrhunderten bewohnten die Adelsfamilien Sprenge zur Heyden, Torck zur Brüggen, das Adelsgeschlecht Aldenbockum und das Adelsgeschlecht von Ascheberg das Gut.

Im September des Jahres 1743 kauft der preußische Obristwachtmeister Christoph Friederich von Plettenberg (1698–1777) Haus Heyde. Seine Enkelin und Erbin Friederike Freiin von Plettenberg (1768–1850)heiratet 1785 auf Haus Heyde Franz Freiherr von Bodelschwingh-Velmede (1754–1827). Dadurch kommt später Haus Heyde an die Familie von Bodelschwingh.

Um die Wahl des neuen evang. Pfarrers von Lünern zu dessen Gemeinde auch Haus Heyde gehört, kommt es zwischen 1792 und 1793 zu lang dauernden Auseinandersetzungen, die schließlich vom preußischen König entschieden werden. Hierbei schreibt der Drost des Amtes Unna am 29.3.1792 im Bericht an den König u. a.: "Das Kirchspiel Lünern im Amte Unna bestehet aus den Dörfern Lünern, Stockum und Mühlhausen, welche sehr viele unruhige, wiederwärtige und dummdreiste Eingesessene und unter diesen wahre Aufwiegler aufzählen können." (Basner/Landwehr, Lünern 2000, S. 55).

Im Park

Im 19. Jahrhundert wird Haus Heyde zum "eigentlichen Mittelpunkt der Familie von Bodelschwingh", deren Mitglieder im politischen und kirchlichen Leben Preußens eine bedeutende Rolle einnehmen.

Im Jahr 1927 verkaufen Leopoldine und ihr Mann Dietrich von Bodelschwingh Haus Heyde an die Stadt Kamen, die es 1928 langfrinstig an den holländischen Gemüsebauer Pieter Heeman und dessen Teilhaber Krings verpachtet.

Ab Ende 1939 arbeiten Zwangsarbeiter aus Polen und Russland auf dem Gut. Während des zweiten Weltkriegs fallen vier Bomben auf Haus Heyde, jedoch ohne größeren Schaden anzurichten.

1955 wird das Herrenhaus von Heyde Sitz der Westfälischen Musikantengilde und nahe stehender Institutionen. Bis 1965 finden hier viele Singstunden, Konzerte, Kurse und Zeltlager der Jugend statt.

Nach einer Ortsbesichtigung am 6.3.1962 erklärt der Landeskonservator, dass Haus Heyde "aus denkmalpflegerischen Gründen nicht mehr erhaltenswert erscheint". Im Mai 1966 lässt die Stadt Kamen das Wasserschloss Haus Heyde abreißen. Mit dem Schutt wird ein Teil der Gräfte verfüllt.

Im Park

Am 30.12.1989 entsteht an der Stelle des Hauses das etwa 16 ha große Naturschutzgebiete "Quell- und Feuchtgebiet Mühlhausen", das erste auf Unnaer Boden. Der Baumbestand des Parks gehört zu den beeindruckendsten im ganzen Kreis Unna. Von der Hammerstraße führt eine Linden-Eichenallee auf das Gelände des ehemaligen Gutshofs. Auf der rechten Seite fallen zwei alte Blutbuchen und zwei alte Platanen auf. Einer der eindruckvollsten Bäume im Kreisgebiet Unna ist zweiffellos die 730 cm umfassende Platane. Sie ist der dickste Baum des Kreises. Mit ihrer Höhe von 42 m ist sie auch einer der höchsten Bäume, und ihre 30 m umspannende Krone ist die breiteste im Kreis. Ihr Alter wird auf 250 bis 300 Jahre geschätzt. ( vgl. Ralf Sänger, Bäume - Wunderbare Wesen im Kreis Unna)

Der Luftschutzbunker am ehemaligen Wasserschloss Heyde wird von Naturschützern im Jahr 1996 zum Fledermausquartier hergerichtet. Inmzwischen sind hier acht verschiedene Fledermausarten ansässig.

Bei Haus Heyde wird im Juni 2004 nach fast genau 1 Jahr zum 2. Mal eine von den Fledermaus-Experten Irmgard Devrient und Reinhard Wohlgemuth aus Holzwickede aufgepäppelte, sehr seltene Kleinabendseglerin freigesetzt. Sie hatte europaweit Schlagzeilen gemacht, weil sie 1500 km weit bis Madrid geflogen und mittels Flugzeug, ICE und Auto zurückgebracht worden war.

Es gibt zwei verschiedene Wege zum Cache.
Der erste beginnt mit einer Parkmöglichkeit bei: N 51°34.026 E 007°42.799. Der Weg zum Cache ist, bis auf die letzten Meter, Fahrrad- und Kinderwagen tauglich. Querwaldeinlaufen ist also nicht nötig!
Der zweite Weg ist etwas für Cross-Cacher, die keine Angst vor matschigen Wegen haben und auch mal einen Bach über einen Bammstamm überqueren. Parken kann man bei: N 51°33.690 E007°43.818.
Auch hier kann man auf den Wegen bleiben, dann ist der Weg aber etwas länger. Wenn man sich Zeit lässt und sich die Gegend und die eindrucksvollen Bäume anschaut, braucht man für den Weg Auto - Cache - Auto knapp eine Stunde. Ihr müsst nicht graben. Es liegt eine Einwegkamera im Cache. Macht bitte ein schönes!? Foto von Euch! Bitte denkt daran, den Cache wieder gut zu tarnen!

Counter

Kamera im Cache Ganzjährig verfügbar Matsch! Lange Hosen empfohlen Auf Muggles achten
Geocache Forum Ruhrpott
Erzeugt mit CacheIcons.

Additional Hints (Decrypt)

Fhpur qra rejäuagra "qvpxfgra" Onhz qrf Xervfrf.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)