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Groeni 13 – Geographie 5 Wolfsgrube Multi-cache

Hidden : 5/15/2005
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Dieser Cache führt zu einem geomorphologischen Phänomen, das man im Bereich des Inntales eher nicht erwartet.


 

Geomorphologie ist die Lehre von den Reliefformen der Erde, speziell der Erdoberfläche, deren Gestalt, Anordnung und Entwicklung.

Der Volksmund erzählte über lange Zeit, die trichterförmige Grube hätte als Wolfsfalle zum Fangen und Töten der ungeliebten Räuber gedient.
Eine typische Erklärung für ein früher unerklärliches Phänomen. 

Tatsächlich handelt es sich bei der Wolfsgrube um eine Doline. Solche Dolinen erwartet man aber eher in Karstgebieten wie der Schwäbischen oder Fränkischen Alb, und nicht in einem Bereich mit Flussschottern. 

Was ist eine Doline ?
Doline kommt aus dem Slovenischen und bedeutet eigentlich Tal.

Eine Doline bildet sich, wenn in Kalkgesteinen durch Kalklösung Hohlräume entstehen, die dann einbrechen und sich an der Erdoberfläche durch Bodensenkungen zeigen. 

Kohlensäurehaltiges Wasser (gebildet aus Kohlendioxid der Luft und Wasser) dringt in kleinste Risse im Kalkgestein, löst den Kalk und transportiert ihn mit dem Wasser fort.
Die unterirdischen Risse weiten sich, es entstehen Spalten, Klüfte und Hohlräume.
Sind die Hohlräume so gross, dass die Decke die darüberliegenden Schichten nicht mehr tragen kann, stürzen sie ein.

An der Erdoberfläche entsteht eine Art „Krater“, eben die Doline. 

Das besondere an der Doline Wolfsgrube ist, dass das lösliche Kalkgestein (in diesem Falle Gips) nicht an der Erdoberfläche ansteht, sondern von einer mächtigen Schotterschicht des nacheiszeitlichen Inn bedeckt ist.
Im Gips entstand also durch Lösung ein großer Hohlraum, der irgendwann einbrach.
Daraufhin „rieselten“ die darüberliegenden Schotter wie bei einer umgedrehten Sanduhr in den Hohlraum und füllten ihn auf. So entstand die heutige Trichterform, die Doline.

Mangels Versteckmöglichkeiten vor Ort, haben wir den Cache an einer weiteren schönen Location versteckt.

Auf der Bronzetafel bei der Doline findet man zwei benötigte Zahlen.

1. In welchem Jahrhundert wurde der Name „Wolfsgrupa“ geprägt ? 

 Notiere die Zahl als A

2. In welchem Jahr wurde der Findling ausgegraben ?  

 Notiere die letzten drei Ziffern als B 


Begib dich nach

N 47° 43.0(8*A+1)  E 12° 07.(301-A)                                   

Dorthin sind es ca. 1400m zu Fuß, man kann aber auch mit dem Vehikel fahren.

An dieser Stelle führt bei einem Bankerl ein Weg ca. 300m in den Wald zum Cache bei

N 47° 42.(B+17)  E 12°07.(B/6+31)                

 

Der Cache liegt unter einem Felsbrocken, der sich an Bäume anlehnt, ca. 40m rechts oberhalb vom Wasserfall.

 

Bitte Spoilerphoto mitnehmen.

Festes Schuhwerk mit Knöchelschutz ist unabdingbar !!

Auf loses Geröll achten !!

Der Anstieg vom Wasserfall zum Cache ist nicht einfach für Flachlandtiroler.

Für Kinderwagen nicht geeignet.

Viel Spass wünscht die
Moarhof Gang

Don`t worry, be happy !

Additional Hints (No hints available.)