Geomorphologie ist die Lehre von den
Reliefformen der Erde, speziell der Erdoberfläche, deren Gestalt,
Anordnung und Entwicklung.
Der Volksmund
erzählte über lange Zeit, die trichterförmige Grube hätte als
Wolfsfalle zum Fangen und Töten der ungeliebten Räuber gedient.
Eine typische Erklärung für ein früher unerklärliches
Phänomen.
Tatsächlich handelt
es sich bei der Wolfsgrube um eine Doline. Solche Dolinen erwartet
man aber eher in Karstgebieten wie der Schwäbischen oder
Fränkischen Alb, und nicht in einem Bereich mit
Flussschottern.
Was ist eine Doline
?
Doline kommt aus dem Slovenischen und bedeutet eigentlich
Tal.
Eine Doline bildet sich, wenn in Kalkgesteinen durch Kalklösung
Hohlräume entstehen, die dann einbrechen und sich an der
Erdoberfläche durch Bodensenkungen zeigen.
Kohlensäurehaltiges
Wasser (gebildet aus Kohlendioxid der Luft und Wasser) dringt in
kleinste Risse im Kalkgestein, löst den Kalk und transportiert ihn
mit dem Wasser fort.
Die unterirdischen Risse weiten sich, es entstehen Spalten, Klüfte
und Hohlräume.
Sind die Hohlräume so gross, dass die Decke die darüberliegenden
Schichten nicht mehr tragen kann, stürzen sie ein.
An der Erdoberfläche
entsteht eine Art „Krater“, eben die Doline.
Das besondere an der
Doline Wolfsgrube ist, dass das lösliche Kalkgestein (in diesem
Falle Gips) nicht an der Erdoberfläche ansteht, sondern von einer
mächtigen Schotterschicht des nacheiszeitlichen Inn bedeckt
ist.
Im Gips entstand also durch Lösung ein großer Hohlraum, der
irgendwann einbrach.
Daraufhin „rieselten“ die darüberliegenden Schotter wie bei einer
umgedrehten Sanduhr in den Hohlraum und füllten ihn auf. So
entstand die heutige Trichterform, die Doline.
Mangels Versteckmöglichkeiten vor Ort,
haben wir den Cache an einer weiteren schönen Location
versteckt.
Auf der Bronzetafel bei der Doline findet
man zwei benötigte Zahlen.
1. In welchem Jahrhundert wurde der Name „Wolfsgrupa“ geprägt
?
Notiere die
Zahl als A
2. In welchem Jahr wurde der Findling
ausgegraben ?
Notiere die
letzten drei Ziffern als B
Begib dich nach
N 47° 43.0(8*A+1) E 12°
07.(301-A)
Dorthin sind es ca. 1400m zu Fuß, man kann
aber auch mit dem Vehikel fahren.
An dieser Stelle führt bei einem Bankerl
ein Weg ca. 300m in den Wald zum Cache bei
N 47° 42.(B+17) E
12°07.(B/6+31)
Der Cache liegt unter einem Felsbrocken,
der sich an Bäume anlehnt, ca. 40m rechts oberhalb vom
Wasserfall.
Bitte Spoilerphoto
mitnehmen.
Festes Schuhwerk mit
Knöchelschutz ist unabdingbar !!
Auf loses Geröll
achten !!
Der Anstieg vom
Wasserfall zum Cache ist nicht einfach für
Flachlandtiroler.
Für Kinderwagen nicht
geeignet.
Viel Spass wünscht die
Moarhof Gang
Don`t worry, be happy !