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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
 (regular)
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Dieser Cache besäftigt sich mit einem der schönsten
Naturschutzgebite der Vier- und Marschlande. Er ist für Cacher
gedacht die gerne mal durch die schöne Natur wandern. Der Weg ist
das Ziel! Das gilt besonders für diesen Cache. Er möchte euch die
Schönheit der Natur an dieser Stelle zeigen. Da wird der Cache
selber zur Nebensache.
Wer Lust hat, in einem riesigen Terrarium mitten unter seinen
amphibischen Bewohnern zu lustwandeln, sollte einen
Frühjahrsspaziergang über den Reitdeich nicht versäumen. Da hüpft,
springt und kriecht ein Heer von Fröschen und Kröten über die
Deichkrone, um vom Winterquartier zum Laichgewässer zu wechseln,
gefolgt vom Konzert kräftiger Kehlsäcke. Die werden strapaziert von
Froschkönig und Krötenpaul beim Werben um ein attraktives Weibchen,
das, hat es sich dem Liebesquaken erbarmt, den Galan kurzerhand
aufgebuckelt zum Laichplatz schleppen darf.
Und was auf Erden der Frosch - ist am Himmel der Vogel. Beide
Spezies, reich an Arten und Individuen finden ideale Lebensräume in
einem Niedermoorgebiet mit Bruchwäldern und großen Schilfbeständen
zwischen Gose- und Dove-Elbe in den Vier- und Marschlanden, dem
Naturschutzgebiet "Die Reit", einem Dorado für Herpetologen und
Ornithologen.
Pflanzenwelt
In den tiefergelegenen Bereichen des Naturschutzgebietes mit einem
größeren Teich und zahlreichen Kleingewässern, die sich mit Teich-
und Seerosen schmücken, bestimmt das Schilfröhricht die Vegetation.
Es nimmt über ein Drittel der Schutzgebietsfläche ein und ist der
größte aller charakteristischen Pflanzenbestände.
Im Schilfgürtel sind auch andere typische Pflanzen zu finden wie
zum Beispiel der Bittersüße Nachtschatten oder Breitblättrige
Rohrkolben. Wo die Röhrichte lichter wachsen breitet sich auf
nassem Boden eine vielfältige Moosflora aus.
An den Rändern der Schilfflächen und teilweise eingestreut in diese
gibt es einen ausgeprägten Weidenbestand. Charakteristisch sind
Korb- und Saalweide und die Grauweide. Dazwischen wachsen Weißdorn
und Zitterpappel, Stieleiche und der Faulbaum. Brombeeren und
Heckenrosen, Holunder und Ebereschen sorgen in ihrer Blütezeit für
die Farbtupfer im Grün des Weidengebüschs.
Der Birkenbruchwald besiedelt die höheren und damit trockeneren
Flächen des nördlichen Schutzgebietes. Hier gibt es viele
umgestürzte, von Pilzen und Moosen überwucherte, Bäume, die einer
mannigfaltigen Kleintierwelt ideale Lebensbedingungen bieten.
In der weitgehend intakten Vordeichlandschaft entlang der Gose-Elbe
finden sich auf extensiv beweidetem Grünland größere Bestände der
seltenen Schachblume.
Tierwelt
Seit jeher ist das Naturschutzgebiet bekannt durch ein hohes
Aufkommen von Amphibien. Die natürlichen und auch künstlich
angelegten Gewässer und die feuchten Wälder sind ideale Laich- und
Überwinterungsquartiere für die in Massen auftretende Erdkröte, für
Gras und Moorfrosch und für den Kammmolch. Der bedeutende Bestand
des letzteren hat zur Anmeldung der Reit als Flora-Fauna-Habitat
Gebiet bei der Europäischen Union geführt, wodurch Hamburg zu einem
verschärften Schutz im internationalen Verbund verpflichtet
ist.
Sehr gut sind die einzelnen Arten der Amphibien nachzuweisen und
ihre Individuenstärke zu bestimmen, weil sie vom Winterstandort auf
der einen zum Laichgebiet auf der anderen Seite über den Reitdeich
wechseln und dort gut zu beobachten sind. Besonders in der Zeit
nach dem Verlassen der Winterquartiere, etwa Ende Februar bis
Anfang April, wimmelt auf der Deichstraße in den Nachmittags- und
Abendstunden das Lurchgebein. Früher haben zu jener Zeit, viele der
auf dem Reitdeich fahrenden Autos wahre Massaker unter den Lurchen
angerichtet. Heute gilt ein Fahrverbot, das durch feste Schranken
garantiert ist.
Eine besondere Beachtung findet das Naturschutzgebiet unter den
Ornithologen, weil es einen unglaublichen Reichtum an heimischen
Vogelarten birgt. Nahezu 200 sind kartiert worden, darunter sehr
seltene wie Wasserralle, Drosselrohrsänger, Tüpfelsumpfhuhn,
Eisvogel, Trauerseeschwalbe, Braunkehlchen oder Große Rohrdommel,
Rohrschwirl, Rohrweihe und Fischadler.
Durch die ausgeprägte Vielfalt spezifischer Lebensstätten kommen in
der Reit Vögel der Wälder, Gewässer und Wiesen gleichermaßen
vor.
Besonderen internationalen Ruf genießt die Reit als
Vogelschutzgebiet nach den Richtlinien der Europäischen Union. Denn
hier liegt ein bedeutendes Brut- und Rastgebiet vieler europäischer
Singvögel. Die vorhandenen dichten Schilf- und
Weidengebüschdickichte bieten den Vögeln Schutz und reichlich
Nahrung mit der die Brütenden ihren Nachwuchs versorgen, die
Ziehenden sich für die nächste Etappe ihrer Reise ausreichend
stärken können.
Zum Cache selber:
Zunächst einige Hinweise: Der Cache selber liegt
nicht innerhalb des Naturschutzgebietes. Ihr müsst es aber auf
einen Wanderweg durchwandern. Daher gilt: Der Wanderweg darf auf
keinen Fall verlassen werden! Blumen am Wegesrand dürfen auf
keinen Fall gepflückt werden. Aber das versteht sich von
selbst.
Los geht es bei den oben angegebenen Koordinaten. Hier findet ihr
eine Informationstafel an einem Gebäude. In welchem Jahr war
Baubeginn? Die Jahrszahl sei ABCD
In welchem Jahr wurde das Gebäude fertig gestellt? Die Jahrszahl
sei EFGH
Hier könnt ihr auch einen Parkplatz für euer PKW bzw. euer Fahrrad
suchen. Ab jetzt braucht ihr es nicht mehr. Eure Tour führt euch
wieder zu diesem Punkt.
Folgt dem Weg über die Reitschleuse (Nordöstliche Richtung) Lasst
euch von der Baustelle nicht stören.
Ihr kommt an eine Straße die durch Schranken gesperrt ist. Folgt
dieser bis ihr bei N 53°28.7C(G+E) E010°06.59(3*D) einen Weg findet
der euch vom Deich runter führt. Ab jetzt folgt ihr diesem Weg. Ihr
verlasst diesen Weg auf keinen Fall!!
Der Weg führt euch (auch wenn es zuerst nicht so aussieht) bei N
53°28.H(H+1)H E010°06.6HH vorbei. Hier hängen X Nistkästen.
Folgt dem Weg Weiter. Bei N 53°28.HDH E010°06.8(H+1)E hängen Y
Nistkästen.
Zur Kontrolle: Es gilt Y > X (ggf. je nach Bewuchs dem Weg noch
etwas folgen.)
Wenn ihr dem Weg weiter folgt kommt ihr bei N
53°28.(X+Y)(2*Y)(X+2*Y) E 010°06.9(2*Y)B zu einer Brücke. An beiden
Seiten halten zusammen Z Stützen das Geländer.
Folgt dem Weg weiter, bis ihr bei N 53°28.(X+Y)A(X+Z) E010°
06.9Y(X+Y) zu einer Aussichtsplattform für Amphibien kommt. Hier
müsst ihr einige Fragen beantworten:
Leider wurden die tafeln Zerstört und werden wohl auch in nächster
Zeit nicht erneuert.
Folgt nun dem Weg etwas aufwärts. Bis ihr auf Asphalt trefft. Biegt
nun rechts ab. Auf der rechten Seite beginnt nach wenigen Metern
ein Wanderweg. Folgt diesem.
Der Cache liegt bei N 53°28.DFX E 010°06.(Z+X)(Z+G+E)(G+X)
Wenn ihr den Cache gefunden habt, könnt ihr dem Weg weiter folgen,
und ihr kommt zum Ausgangspunkt (Parkplatz eurer Autos und
Fahrräder zurück.
Ein Hinweis noch zur Genauigkeit der Koordinaten: Der Cache selber
hat EPE = 18m Bei den zwischen Stationen ist die Genauigkeit
bewuchsbedingt teilweise etwas schlechter. Es gibt aber nur einen
Weg dem ihr folgen könnt. Wer mit offenen Augen durch die Gegend
geht, wird alle Stationen sofort finden.
Additional Hints
(Decrypt)
Nz Shßr rvarf Onhzrf. Notrqrpxg zvg Ubym (nhssäyyvt hanhssäyyvt). Erpugf ibz Jrt