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Harburger Zitadelle Multi-Cache

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ApproV: Bei diesem "temporär nicht verfügbaren" Cache liegt das letzte "Gefunden"-Datum schon mehr als 3 Monate zurück. Einige Logs weisen darauf hin, dass der Cache tatsächlich ein Problem hat. Deshalb erfolgte heute die Archivierung dieses Caches, d.h. er wird nicht länger auf den Listen auffindbarer Geocaches geführt. Sollten sich neue Aspekte ergeben nimm bitte Verbindung mit mir auf, die Archivierung lässt sich innerhalb dreier Monate wieder rückgängig machen.

Mit freundlichen Grüßen,
ApproV (geocaching.com - Volunteer reviewer for Germany) [green]Hinweis: Benutze bitte nicht die "Antworten" Funktion deines Mailprogrammes, um auf diese Nachricht zu reagieren! Gehe auf deine Cache-Seite und sende eine Mail an ApproV aus dem Log dort. Bitte gib immer die URL oder den Wegpunkt (GCxxxx) deines Caches an![/green]

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Hidden : 6/26/2005
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ein Multicache der Euch durch den Harburger Hafen führt. Strecke ca. 5km, am besten per Fahrrad oder aber auch zu Fuß zu bewältigen, wenn man entsprechend Zeit mitbringt.


Binnenhafen um 1654

Harburg gehört erst seit 1937 durch Erlass des "Großhamburggesetzes" zu Hamburg. Davor war Harburg selbständig und ein direkter Konkurrent Hamburgs. Dies trifft vor Allem auf die Entwicklung der Häfen zu. Bekanntlich schaffte es der Harburger Hafen nie, aus dem Schatten der hanseatischen Schwester am nördlichen Elbufer zu treten.

Wie auch, denn die bösen Hamburger hatten den Harburgern zeitweilig sogar einmal im wahrsten Sinne des Wortes "das Wasser abgegraben": Sie hatten durch die Errichtung von geeigneten Dämmen an der Bunthausspitze dafür gesorgt, daß das meiste Elbwasser in die Norderelbe strömte, die Süderelbe hingegen lief daraufhin Gefahr unschiffbar zu werden. Diese Animositäten sind längst beigelegt - man zieht heute glücklicherweise an einem Strang. Doch auch heute wirkt der Harburger Hafen im Vergleich zum Hamburger Hafen immer noch ein wenig so, als befände er sich in einem Dornröschenschlaf. Inmitten dieser stark industriell geprägten Umgebung, an der der Zahn der Zeit nagt, ist es schwer vorstellbar, daß hier vor etlichen hundert Jahren einmal eine kleine blühende Stadt, ein Schloss und eine Zitadelle war. (Bild rechts: Harburger Binnenhafen wie ihn Matthäus Merian um 1654 sah, Bild links oben: Bild der "Horeburg" - älteste bekannte Darstellung Harburgs)

Luftbild Schlossinsel

Der Harburger Hafen war die Keimzelle Harburgs, und ist gleich in zweierlei Hinsicht ein interessantes Pflaster: Einerseits kann man in diesem stark gewerblich genutzten Gebiet auch heute noch Spuren der Vergangenheit entdecken, obwohl man es kaum für möglich halten mag. Andererseits wurde der Hafen mittlerweile von den Stadtentwicklern "wiederentdeckt", und wird seitdem massiv in einen Gewerbe-, Wohn-, Freizeit- und Erlebnisbereich umgestaltet. In einer so jungen Phase des Umbruchs prallen die Gegensätze noch unmittelbar aufeinander: Alt trifft Neu, Kunst trifft Krempel, und der Imbiss mit "Frühstück ab 5:00 Uhr" und "Coke" Werbung ist nur ein paar Schritte entfernt vom neuen trendigen Italiener mit goldenen Lettern, neuer Klinkerfassade und coolen dunklen Glasfenstern. Während etliche alte Kähne herumliegen und die Hoffnung auf eine allerletzte große Fahrt längst aufgegeben zu haben scheinen, liegt am Lotsekai ein nagelneues Hausboot.

Die Aufbruchstimmung ist überall geradezu mit Händen zu greifen. Lasst Euch diese ganz spezielle Stimmung nicht entgehen, und begebt Euch auf eine kleine Erkundungstour durch den Harburger Hafen. Es wird ein kleiner Spaziergang von etwa 5km, auf dem es viel zu sehen, Einiges zu entdecken - und natürlich auch einen Cache zu Heben gibt! Da alle Stationen mehr oder weniger im gleichen Minutenbereich liegen, sind sämtliche Hinweise immer bis zu 3-stellige Korrekturwerte für die Nachkommastellen der Minuten von Nord- und Ostkoordinate, immer ausgehend von N 53º 28.000 / E 9º 59.000 , (z.B. N +125; E +45 = N 53º 28.125 / E 9º 59.045). Lediglich beim Subtrahieren sind ggf. Überträge zu berücksichtigen. Wäre die Korrektur für Ost im Beispiel etwa E -45, so wäre die Koordinate E 9º 58.955. Alles klar ?!? ;-) Na dann kann's ja losgehen ! (Bild oben: Luftbild des heutigen Kernbereichs des Harburger Hafens, Bild rechts: Der Channel-Tower und kleine Fachwerkhäuschen bilden einen scharfen Kontrast))

Station 1

Begebt Euch an die oben angegebenen Koordinaten, und schnuppert schon mal die erste Hafenluft! Ihr findet ein großes Metallobjekt vor, das in direktem Zusammenhang mit der Seefahrt steht. Um was es sich genau handelt ist auf einer kleinen Metalltafel am Objekt beschrieben. Wie viele Buchstaben hat die genaue Bezeichnung dieses Objekts ? Diese Anzahl sei A. Euren nächsten Wegpunkt errechnet Ihr wie folgt:
N +( 8*A + 10 ) / E -( 10*A + 12 )
(Bild: Blick auf den Kaufhauskanal, Richtung Lotsekanal)



Impressionen nahe Station 1

Station 2:

Der Weg zu dieser Station führt Euch in eine besonders verwunschene Ecke des Hafens. Hin und wieder gehen die Bewohner des nahen Hausbootes an oder von Bord, oder es klettern ein paar Angler in der dichten Ufervegetation herum, die hier Ihr Glück versuchen wollen. Dies sollte übrigens die einzige Station mit "Angleralarm" sein. Ansonsten ist hier nicht viel los. Lasst Euch Zeit und geniesst ein wenig die schönen Ausblicke, die dieser Ort bietet. Auch hier ist das Spannungsverhältnis zwischen Alt und Neu wieder sehr deutlich, besonders wenn man von diesem Ort, der eher "lost place" Charakter hat, in Richtung Channel Tower und der anderen Neubauten schaut. Gesucht wird ein Hinweis mit den Korrekturwerten für Station 3. (Bild: Impressionen - Industrie im Hafen)


Station 3:

Irgendwie will hier kein "Sanssouci-Feeling" aufkommen. Kein Wunder, denn vom ehemaligen Schloss ist leider wirklich nicht mehr viel übrig - erst 1972 (!) hat man noch den Ostflügel des Schlosses abgerissen, und somit das heutige Harburg um eine weitere potentielle Attraktion beraubt. Die 70er Jahre waren für Harburg halt in jeder Hinsicht das Zeitalter der Bausünden. Auch von der für diesen Cache namensgebenden Zitadelle lassen sich allensfalls noch mit Hilfe von Luftbildern die Umrisse erahnen. Die Koordinaten dieser Station sind diesmal für das Finden des Hinweises nicht von Bedeutung, da ich sie nur geschätzt habe. In der Nähe ist etwas über die Geschichte des Bauwerks zu erfahren - dort seid Ihr goldrichtig ! Der Hinweis hat wieder die mittlerweile wohlbekannte Bauform. Der Eine oder andere von Euch muss sich vielleicht etwas strecken um an den Hinweis zu gelangen. Falls es Euch zu schwierig sein sollte, oder Ihr unter zu verschärfter Beobachtung steht um großartig zu Suchen, nehmt halt den Hint. (Bild: Altes Harburger Schloss, um 1850)


Station_3 Station 4:

Es geht wieder ans Wasser. Hier bietet sich ein weiterer schöner Blick auf das Hafenbecken und die Architektur auf der anderen Seite, gewürzt mit ein wenig Industrie-Romantik. Man kann auch hier einen Moment verweilen und beim Blick aufs Wasser die Seele baumeln lassen. In der Nähe liegt ein schöner alter Kutter. Die Angler sitzen meist auf der anderen Seite. Es dürfte sich also relativ ungestört nach dem nächsten Hinweis suchen lassen. Er liegt abermals in der bisher durchgängig verwendeten Bauweise vor, was die potentiellen Zielobjekte ziemlich weit einschränken dürfte. Aufgrund der exponierten Lage habe ich den Hinweis zusätzlich ein wenig getarnt. Bitte stellt die Tarnung anschließend auch wieder so her. Es ist keine Schande den Hint zu Hilfe zu nehmen, dann könnt Ihr ganz entspannt zugreifen - wer möchte kann natürlich auch Suchen ... (Bild: Blick über den Lotsekanal, Richtung Bahnhofskanal)


Harburger Citadelle

Station 5:

Hinweis an Station 4 gefunden ? Dann heisst es jetzt "Volldampf voraus!" in Richtung eines besonders schönen Fleckchens. Die Koordinaten führen Euch zunächst zu einem Punkt an dem Ihr weitere interessante Einzelheiten über die Geschichte Harburgs erfahren könnt, und natürlich auch den Hinweis für Station 6 findet. Im Zusammenhang mit der bisher durchgängig verwendeten Versteckmethode dürfte dürfte das Zielobjekt ziemlich klar sein, aber auch hier gibt es für den Notfall natürlich einen Hint. (Bild: Alte Karte der Stadt Harburg mit Zitadelle)


Station 6:

Der Weg zu dieser Station kann kurz oder lang werden, je nachdem, wie Ihr unterwegs seid. Wenn Ihr von Station 5 den direkten Weg wählt, werdet Ihr an eine Stelle gelangen an der es per Auto definitiv nicht weitergeht, zu Fuß oder per Fahrrad aber sehr wohl, auch wenn es für Ortsfremde vielleicht nicht ganz so offensichtlich ist. Hin und wieder wird besonders Zögerlichen (wie beispielsweise MIR Found it) aus erhabener Position aufmunternd zugewunken... Seid Ihr schließlich - auf welchem Weg auch immer - an den Koordinaten angekommen, schaut Euch um - nicht nur wegen der herrlichen Aussicht ! Gesucht wird wieder ein versteckter Hinweis mit den Korrekturwerten für die Basiskoordinate um zur nächsten Station zu finden. Achtung, diesmal wird es vielleicht nicht ganz so einfach, denn diese Station soll ein kleines "Zuckerle" für Versteckliebhaber sein, aber keine Angst, auch die Cacher, die nicht so viel Freude am Suchen haben werden mit Hilfe des Hints weiterkommen. (Bild: Überwinterungshafen mit Dreimaster)


Station 7:

Das Bild hier täuscht ! Es hat, wie die meisten anderen Bilder hier auch, Nichts oder nur mittelbar etwas mit der Station selbst zu tun. An dieser Station atmet man wieder voll den maritim-maroden Charme, den der Harburger Hafen im Moment noch hat - wer weiss wie lange das noch so ist. Gesucht wird hier wieder ein Hinweis in der "Standard-Bauform", der Euch zu Station 8 führen wird. Auch hier hilft den ganz Verzeifelten oder besonders Eiligen wieder der Hint. (Bild: Schickes goldenes Logo)


Station 8:

Obwohl diese Gegend geradezu das Paradebeispiel für die Veränderung darstellt, die momentan im Harburger Hafen im Gange ist, gibt es auch hier wieder ein wenig Geschichte zu entdecken. Man kann hier aber eben auch auf Models treffen, die in schickem Outfit einem Fotografen posieren, was mir bei einer meiner "Cache-Vermessungstouren" übrigens selbst passierte. Ihr sucht wieder den Standard-Hinweis. Der GPS-Empfang ist hier relativ schlecht - so wie dem kleinen Kerlchen da rechts auf dem Bild, ist es wohl jedem von uns Cachern schon mal ergangen ,;-). Da es hier recht muggelig zugeht, ist es keine Schande den Hint zu benutzen. Die Infos dieses Hinweises führen Euch direkt zum Final ! (Bild: Kunst im Hafen - Die "Kanalratte")


Peter Bartels

Final:

Nun ist es noch ein kleiner Spaziergang zum Cache, der seit seiner Renovierung leider etwas abseits gelegt werden musste. Es ist leider auch ein wenig dreckig hier, aber man kommt trotzdem ohne viel aushalten zu müssen an den Cache heran. Ich hoffe die kleine Runde hat Euch / Dir gefallen, und vielleicht hat ja der Eine oder Andere sogar noch etwas Neues über dieses interessante Revier mit all seinen Widersprüchen erfahren. Der Cache selbst liegt an einer gut geschützten Ecke, die zum unauffälligen Loggen ideal ist. Vielleicht trifft man sich ja nachher noch auf ein Bierchen hier im Hafen ... (Bild: Königsschild der Schützengilde aus dem Jahr 1655 mit einem Harburger Ewer)
Cacheinhalt

zum Verbleib im Cache:

  • Logbuch
  • Stift
  • laminierter Geocache-Hinweis

zum Tauschen:
  • Schlüsselanhänger "Seemann"
  • Schlüsselanhänger "NOKIA"
  • Schlüsselanhänger "Chiquita"
  • Schlüsselband "Southern Comfort"
  • roter Sombrero
  • Plastikmaus


Additional Hints (Decrypt)

Fgngvba 1: ivre zny ivre Ohpufgnora Fgngvba 2: nz füqjrfgyvpura Raqr qre Xbafgehxgvba, vaara Fgngvba 3: nhs qre borera Xnagr qrf Fpuvyqrf rgjnf jrvgre yvaxf Fgngvba 4: jb qvr Yrvgre vz Fgrva irenaxreg vfg, yvaxr Frvgr zvg Fpubggre ireqrpxg Fgngvba 5: nz erpugra Enaq hagre qre Vasbgnsry, Uöur "Zhfrhzfxnv" Fgngvba 6: urenhfaruzonerf Nfgybpu nz Obqrf qrf Fgrtf, npugmvtfgrf Oergg iba Ynaq Fgngvba 7: nz uvagrera yvaxra Csrvyre qrf Ubpufcnaahatfznfgrf Fgngvba 8: nz hagrera Geätre qrf pn. 15k20pz tebßra Xnfgraf Svany: qverxg hagre qre "ivre"

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)