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Tobiasbrücke Traditional Cache

Hidden : 7/2/2005
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Die ist ein einfacher Cache und auch mit dem Auto sehr gut erreichbar.

Randnotizen Tobias Brücke - Informationen sind nicht Cache relevant -

Tobiasbrücke:

Nach einer Übereinkunft mit den Gemeinden Holte und Rhaude über den Bau des Hauptfehnkanals verpflichtete sich die Rhauderfehn Compagine 1770, auf eigene Kosten zwei Brücken über den neuen Kanal zu bauen.
Eine davon war die „Tobiasbrücke“. Sie wurde nahe dem nach Rhaude führenden Kirchweg errichtet und verband Holterfehn und Holtermoor über ein Jahrhundert lang mit der kirchlichen Muttergemeinde Rhuade. Ihren Namen erhielt die Tobiasbrücke von dem ersten Brückenwärter. Er hieß Tobias Toben. Am Ende des zweiten Weltkrieges wies die hölzerne Brücke so erhebliche Schäden auf, dass ein Neubau erforderlich wurde.
Der erfolgte 1953, als die von Holte nach Holterfehn führende Kreisstraße ausgebaut wurde. Im Zuge des Straßenverlaufs wurde die Brücke etwa 400 Meter nördlich ihres alten Standortes als stählerne Klappbrücke neu errichtet. Inzwischen hat die Tobiasbrücke eine „kleine Schwester“ bekommen. Um die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen , wurde direkt neben der stählernen Fahrzeugbrücke eine schmale, hölzerne Radfahrerbrücke gebaut. Auch sie ist als Zugbrücke konzipiert, so dass bei jeder Durchfahrt eines Schiffes praktisch eine „Zwillingsbrücke“ geöffnet wird.

Schöpfwerk Holterfehn:

Jahrhundertelang waren in den Flussniederungen Überschwemmungen und Hochwasserkatastrophen an der Tagesordnung. Vor allem im Frühjahr und im Herbst, wenn die Sturmfluten gewaltige Wassermassen von der nahen Nordsee in die Flüsse gedrückt wurden, standen weite Landstriche oft wochenlang unter Wasser. Der Schaden für die Landwirtschaft war unermesslich.
Bis in die erste hälfte unseres Jahrhunderts versuchte man vergeblich, der Übermacht des Wassers mit vom Wind getriebenen Wasserschöpfmühlen Herr zu werden. Erst der Bau des Leda-Sperrwerks bei Leer im Jahr 1954 und die damit verbundene Neuordnung der Entwässerung im Leda-Jümme-Gebiet brachte Abhilfe.

Heute sorgen 45 Schöpfwerke mit leistungsstarken Pumpen für einen konstanten Wasserstand in den Teilweise unter dem Meeresspiegel liegenden Niederungsgebieten zwischen Leda und Jümme. Das Schöpfwerk Halterfehn sorgt für eine optimale Entwässerung der Wohngebiete und landwirtschaftlich genutzten Flächen in den Ortsteil Holterfehn und Idafehn. Der Einzugsbereich hat eine Ausdehnung von 780 Hektar. Wenn die beiden Pumpen laufen, drücken sie in der Minute 87.000 Liter Wasser (1.45m3/sec.) in den Hauptfehnkanal. Bei günstigen Witterungs- und Tideverhältnissen kann das Wasser aber auch auf natürliche Weise über ein Siel abgeführt werden. Das Stemmtor des Siels hat eine lichte Weite von 3,50 Metern. Seine beiden Hälften öffnen sich automatisch, wenn bei Ebbe der Wasserstand im Hauptfehnkanal niedriger ist, als vor dem Schöpfwerk. Bei Flut schließen sie sich wieder durch den Druck des steigenden Wassers und verhindert ein Eindringen der Tide in den Holterfehnkanal.

 

Additional Hints (No hints available.)