Ehemals Deutschlands Höchster Traditional Cache
Ehemals Deutschlands Höchster
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (small)
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in our disclaimer.
Sehr anspruchsvolle und lange Bergtour über den Jubiläumsgrat von der Zugspitze zur Alpspitze, die große alpine Erfahrung und absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit voraussetzt.
Es handelt sich NICHT um einen durchgehenden drahtseilgesicherten Klettersteig!
Drahtseile gibt es nur stellenweise, der Rest ist Kletterei bis zum oberen zweiten Grad gemäß UIAA. In manchen Beschreibungen wird auch eine Stelle als III- bewertet.
Warnung:
Nochmal die ausdrückliche Warnung:
Wer z.B. an einem Tag die Zugspitze durch das Höllental erreicht hat, hat sicher eine ausreichende Kondition für den Jubiläumsgrat, aber die klettertechnischen Anforderungen liegen bei dem Höllentalaufstieg weit unter denen des Jubiläumsgrats.
Und auch wer in der Kletterhalle souverän in höheren Schwierigkeitsgraden unterwegs ist hat sich noch nicht unbedingt für diese Tour qualifiziert. Der Grat ist teilweise sehr ausgesetzt und wie in Wetterstein und Karwendel so üblich: Es liegen viele Gesteinsbrösel am Boden, so dass man hier eine entsprechende Erfahrung in solch einem Gelände haben muß.
Für das drahtseilgesicherte Stück wird die schwierigste Stelle mit der Klettersteigbewertung "D" (sehr schwer) eingestuft. Etwas Kraft in den Oberarmen ist da schon erforderlich.
Es sollte jedem klar sein, dass diese Tour nur bei stabilen Wetterverhältnissen gegangen werden darf. Ein Gewitter am Grat kann fatale Folgen haben.
Es gibt etwa auf der Hälfte der Strecke einen Notabstieg zur Knorrhütte (siehe Wegpunkt 2), aber auch dieser Weg ist sehr anspruchsvoll und trotz einiger Drahtseile kein durchgehender Klettersteig.
Tourenempfehlung:
Die Tour wird meistens von der Zugspitze zur Alpspitze gegangen.
Durch den höheren Startpunkt sind es weniger Höhenmeter im Aufstieg, so dass man weniger Zeit braucht als in Gegenrichtung.
Wer mit der ersten Seilbahn zur Zugspitze rauf fährt und eine entsprechende Kondition hat, kann die letzte Seilbahn vom Osterfelderkopf ins Tal erreichen.
Mit der Biwakschachtel etwa auf der Hälfte der Strecke besteht auch die Möglichkeit es als Zweitagestour zu machen. Hier (und auch auf der ganzen Tour) gibt es aber kein Wasser. Mir persönlich erscheint es sinnvoller mit kleinerem Gepäck die Tour an einem Tag zu gehen.
Wer sich den Jubiläumsgrat nicht zutraut hätte die Möglichkeit über die Knorrhütte den Cache zu erreichen. Das letzte Stück auf dem Grat zum Cache ist dann relativ einfach.
Allerdings ist der Aufstieg von der Knorrhütte auch kein durchgehender Klettersteig und hat auch einige Kletterstellen im ausgesetzten Gelände. Als ich im Oktober 2017 das letzte Mal diesen Weg gegangen bin, hatte ich aber den Eindruck, dass der Weg nicht mehr gepflegt wird. Die Markierungen sind schon verblasst und die letzten Eisenbügel über eine glatte Platte nicht mehr so ganz perfekt. Und das Drahtseil, was dort früher mal vorhanden war, habe ich schon sehr vermisst. Ich empfehle diesen Zustieg nicht.
Zum Cache:
Als ich am 31.08.2005 diesen Cache versteckt habe war es "Deutschlands Höchster", so auch der ursprüngliche Titel dieses Caches.
Nur 2 Wochen später verlor er diese Spitzenposition durch einen mittlerweile wieder archivierten Cache in der Nähe des Zugspitzgipfels.
Da mir die Diskussion müßig erscheint ob auch Earthcaches hier mitgezählt werden hat er jetzt den Namen "Ehemals Deutschlands Höchster" erhalten.
Da die Tour eh schon lang genug ist möchte ich, dass der Cache problemlos und schnell gefunden werden kann.
Nehmt daher im eigenen Interesse die Spoilerbilder mit. Sinnvollerweise ausgedruckt auf Papier.
Wer von der Zugspitze kommt sollte auf den letzten Metern nicht weglos dem GPS-Pfeil folgend zum Cache gehen.
Wenn man erst mal unterhalb des Caches bis Wegpunkt 1 (siehe Spoilerfoto 1) weitergeht kann man über den Nordostrücken ganz bequem den Cache erreichen. Der Felsen, unter dem die Dose liegt, ist mit einem roten Farbpunkt gekennzeichnet.
In eigener Sache:
In letzter Zeit erlebe ich es verstärkt, dass meine teilweise recht anspruchsvollen Bergcaches als "found it" geloggt werden, obwohl der Cache nicht gefunden oder auch gar nicht erreicht wurde. Auch wenn es nur ein Spiel ist: Jedes Spiel hat seine Spielregeln und die heißen hier nun einmal, dass ein Eintrag im Logbuch vor Ort erfolgt sein muss. Sollte dies nicht möglich sein weil z.B. kein Stift vorhanden ist oder der Deckel der Dose festgefroren ist, dann macht bitte ein Foto der Dose. Das gilt dann natürlich auch.
Nur ein "ich war ganz in der Nähe" akzeptiere ich nicht. Suchen und Finden des Caches ist nun mal ein essentieller Bestandteil vom Geocaching. Das wäre auch unfair denjenigen gegenüber, die DNFs loggen.
Mit den Spoilerbildern sollte es möglich sein die Dose in kurzer Zeit zu finden.
Additional Hints
(Decrypt)
[Nehmt unbedingt die Spoilerbilder mit und lest die Beschreibung da ich gemäß guidelines ein "found it" nur akzeptiere wenn die Dose wirklich gefunden wurde.]