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Urwald 1 - Die Spur des wilden Ebers Traditional Cache

Hidden : 10/28/2005
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Eine kurze Reise durch Geschichte, Sagen, Gegenwart und Zukunftsvision des Saarkohlewaldes


In der Mitte des 18. Jahrhunderts lebte hier im Jagdschloß Philippsborn bei Neuhaus Georg Wilhelm von Maldiss. Er war der Oberjäger des Fürsten Wilhelm Heinrich von Nassau.

Wegen seines gotteslästerlichen Lebenswandels und seiner unbarmherzigen Strenge gegenüber Mensch und Tier wurde er nach seinem Tod im Jahre 1760 verflucht und treibt seitdem als der „Wilde Jäger Maldix“ sein Unwesen im ganzen Saarland, mit Vorliebe jedoch in seinem ehemaligen Jagdgebiet rund um Neuhaus.

Er tritt hierbei in vielerlei Gestalt auf:

Zur Walpurgisnacht als Anführer eines ganzen Geisterheeres, welches sich im Brausen eines Sturm mit ungeheurem Tosen, begleitet von wilden Hundemeuten und untermalt von Peitschenknallen, Gewehrschüssen, Jagdrufen und lautem Gebell durch die Luft bewegt; als alter Förster in funkensprühenden Kleidern mit Pfeil und Bogen, begleitet von zwei Jagdhunden oder auch als wilder schwarzer Eber, dem Flammen aus dem Maul und Funken von den Hufen schlagen.

Der schwarze Eber

Eines Tages beschloß nun ein mutiger und angesehener Jäger, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Er legte sich am Jagdschloß auf die Lauer und schon nach kurzer Zeit erschien der Eber. Doch kaum hatte der Jäger mit seinem ersten Schuß das Wildschwein gestreift, wandte sich dieses zur Flucht in den dichten Wald.

Der Jäger brach zur Verfolgung auf, kam jedoch niemals wieder aus dem Wald heraus. Das Einzige was im Nachhinein noch Zeugnis von der Jagd geben konnte, waren die Klauenabdrücke, die Maldix mit seinem grünen Gespensterblut an den Bäumen entlang seines Fluchtweges hinterlassen hatte.


Klauenabdrücke



Angeblich soll der Jäger eine Dose mit wertvollen Kleinoden bei sich getragen haben, doch bisher konnte dieser Schatz nicht wieder gefunden werden.

Der Cache befindet sich Herzen des Saar-Kohlewaldes, in einem Gebiet das seit 1995 von forstwirtschaflicher Nutzung ausgenommen ist und sich langsam zum Saar-Urwald entwickeln wird.

Parken könnt ihr bei N 49° 17.389 E 6° 59.033 oder N 49° 17.436 E 6° 58.927, je nachdem, aus welcher Richtung ihr kommt. (einfach von der Straße aus den Schildern „Scheune Neuhaus“ folgen).

Bei N 49° 17.390 E 6° 58.901 ist der Einstiegspunkt auf den Rundweg (ca. 3km). Folgt von hier aus am besten dem kleinen Trampelpfad über die Wiese (Nein, das ist kein unabsichtlicher Cacher- , sondern ein gewollter Urwald-Pfad) und orientiert euch an den Wildschweinspuren (siehe Bild). Ihr könnt dem Pfad auch gegen den Uhrzeigersinn folgen, allerdings sind dann einige Schlüsselstellen schwerer zu finden und ihr kommt leichter vom Weg ab. Jetzt braucht ihr den Markierungen eigentlich nur noch bis zur Finallocation zu folgen. Kinderwagen sind nicht möglich und auch mit dem Mountainbike wird es wahrscheinlich schwer. Cacherkinder bzw. Nachwuchscacher sind aber drin und kommen bestimmt auf ihre Kosten.

Solltet ihr im Wald diesem Mann begegnen (in der Regel hat er nur einen Hund dabei),

Der Förster

keine Angst, das ist nicht Maldix, sondern Peter Schneider, der Urwaldförster, ohne dessen Zustimmung ich den Cache hier nicht hätte verstecken dürfen.

Bitte bedenkt, daß ihr euch in einem Naturschutzgebiet aufhaltet. Praktiziert CITO und lasst außer in der Cache-Box nichts im Wald zurück. Auch keine Zigarettenkippen!

Passt während der wärmeren Monate auf, wo ihr hintretet. Es sind dann Unmengen dieser kleinen Kröten unterwegs:

Kroete

In der gleichen Größe und Menge gibt es auch grüne Frösche, aber die wollten sich nicht fotografieren lassen. Sind aber genauso schwer zu sehen!

Anfangsinhalt der Box:

- Erstfinder-Urkunde
- Logbuch mit 2 Stiften
- 2 Holzgeduldspiele
- Knobelset
- Geduldspiel mit Spitzer
- Aufkleber Saarkohlenwald
- 2 Glasteelichte
- TB Max der Igel

Sicherheitshinweise:

- Das Tragen von festen Schuhwerk versteht sich eigentlich von selbst. Wer mit den Sonntagsschläppchen im Matsch stecken bleibt oder auf die Nase fällt, sollte sich hinterher nicht bei mir beschweren.

- Das Begehen der Urwaldpfade erfolgt auf eigene Gefahr. Dadurch daß im Wald keine Forstwirtschaft stattfindet, gibt es sehr viel stehendes Totholz, welches jederzeit umfallen kann. Wenn also ein Baum schon kippelig über den Weg hängt, geht drumherum und nicht drunter durch.

- Bei Sturm und ausgeprägtem Schlechtwetter ist das Betreten des Urwaldes verboten.

- Es wird nur an zwei Terminen im Jahr im Urwald gejagt, aber dann massiv. Diese Tage solltet ihr meiden. Die Termine werde ich nach Möglichkeit hier bekannt geben.
Der nächste Termin ist der 11.11.2005

Service:

Alle Wegpunkte (Parkplatz, Einstieg und Cachelokation) als .loc und als .gpx-Datei

Anfahrt:

über A1:
Abfahrt Riegelsberg

über A623:
von Süden kommend Abfahrt Herrensohr
von Norden: Abfahrt Dudweiler

ÖPNV:
Mit der Saarbahn bis Haltestelle Heinrichshaus und dort ab in den Wald,
Beispielsweise der Tafelpfad (Symbol Kochmütze) führt genau zum Cache

Weiterführende Hinweise (externe Links):

Infos zum Urwald (auch Karten zum Download):
http://www.saar-urwald.de

http://www.saarkohlewald.de

http://www.nabu-saar.de

Infos über Maldix, den wilden Jäger und seine Geschichte:

http://www.maltiz-waldpaedagogik.de/

(OK, der Teil mit dem Eber stammt aus meiner Feder)


P.S.: Der Cache ist auch bei Opencaching.de gelistet: Opencaching.de

Additional Hints (Decrypt)

Na rvare Ohpurajhemry hagre rvarz Fgrva

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)