Burg Neudahn - Hexenpilz:
Info:
Dieses Cache ist kein typisches Burgencache, sondern eher ein
Spaziergang von 1-2 Stunden! Übrigens, dies ist auch kein Cache für
Pilzesammler! Dieser Hexenpilz ist unter Schutz gestellt!
Bitte Cache nicht nachts suchen (!!!Absturzgefahr!!!).
Das Versteck ist nicht auf der Felsenformation!
Kombinierbar mit
Dahner Felsenrundweg. Dann aber
erst die Dahner Felsenrunde drehen!
Info zur Burg Neudahn (bei N 49 09.770 E 7
45.444):
Vermutlich in der ersten Hälfte des 13. Jhdts. wird die Burg
Neudahn erbaut, von einer Seitenlinie der Herren von Altdahn. Die
Burg wird in der Folge permanent umgebaut, vor allem im 16. Jhdt.
passen die Burgherren die Verteidigungsanlagen den geänderten
militärischen Bedingungen an.
Als Lehen des Bischofs von Speyer übernimmt nach dem
Aussterben der Herren von Neudahn 1603 ein Verwalter die Burg. 1689
wird sie im pfälzischen Erbfolgekrieg von französischen Truppen
zerstört.
In der zweiten Hälfte des 20. Jhdts. erfolgen umfangreiche
Sanierungen und Rekonstruktionsversuche.
Neudahn wurde wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 13.
Jahrhunderts von dem speyerischen Ministerialen Heinrich Mursel von
Dahn (gen. von Kropsburg) errichtet.
Nach dem Aussterben der Nachkommen des Heinrich Mursel gelangte
sie als Lehen des Bistums Speyer 1327 zusammen mit Burg Altdahn in
den Besitz des Ritters Johann III. von Dahn. Nach dessen Tod fiel
sie 1353 zusammen mit drei Vierteln der Burg Tanstein an seinen
zweiten Sohn Heinrich.
Von Heinrich, der sich fortan auch nach Neudahn benannte, gelangte
die Anlage 1372 an seinen ältesten, noch minderjährigen Sohn Johann
V. Etwa zu dieser Zeit gelang den Kurfürsten von der Pfalz ein
erster Zugriff auf die Burg. Im Zusammenhang mit einer Fehde
zwischen Heinrich Eckbrecht von Dürkheim einerseits und den Brüdern
Johann und Heinrich von Dahn andererseits gelang es den
Pfalzgrafen, das Öffnungsrecht auf Neudahn zu erhalten.
Im sogenannten Vierherrenkrieg erlitt Neudahn Beschädigungen. Dies
ergibt sich aus einem 1438 geschlossenen Vergleich zwischen
Heinrich von Dahn d. J. und Heinrich von Geroldseck. 1439 wurde
jener Heinrich erneut von Bischof Reinhard von Speyer mit Neudahn
und Tanstein belehnt.
Auch in die Sickingische Fehde war die Burg involviert. 1523
forderten im Anschluß an den Fall der Feste Nanstein Erzbischof
Richard von Trier, Kurfürst Ludwig V. von der Pfalz und Landgraf
Philipp I. von Hessen vom Burgherren Heinrich von Neudahn ultimativ
die Übergabe der Wehranlage. Heinrich konnte jedoch durch
geschicktes Verhandeln und unter Berufung auf die Lehnshoheit des
Bischofs von Speyer die angedrohte Einäscherung abwenden.
Die Burg wurde permanent um- und ausgebaut. Insbesondere in der
ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts paßte man sie den geänderten
militärischen Erfordernissen an. Diese Baumaßnahmen waren dabei so
umfangreich, daß sie einem Neubau gleichkamen. Erst mit dem Tod
Ludwigs von Dahn endete 1603 die Herrschaft dieses ehemaligen
Ministerialengeschlechtes.
Burg und Herrschaft fielen als erledigte Lehen an den Bischof von
Speyer und das Hochstift zurück. Ein fürstbischöflicher Amtskeller,
der seinen Sitz auf Neudahn hatte, übernahm die Verwaltung. Dies
änderte sich erst nach der Zerstörung der Burg im Pfälzischen
Erbfolgekrieg 1689. Der Beamte verlegte seinen Dienstsitz nach
Dahn, da die Burg nicht wieder aufgebaut wurde. Sicherungsarbeiten,
Renovierungen und Rekonstruktionen erfolgten in den letzten
Jahrzehnten.
Parke ab N49 10.040 E007 45.016 links oder rechts der
Straße in den kleinen natürlichen Einbuchtungen (Leider sind keine
besseren Parkplätze vorhanden).
Laufe nun links die Straße weiter, bis die Straße eine 90° Grad
Kurve zum Dahner Weiher macht. Nehme nun den Rad + Fußweg, bis du
zu einem Pfad am Waldrand kommst.
Nehme diesen Pfad rechts den Berg hoch zur Burg.
Nach Besichtigung der Burg suche den Cache!
Suche bei N49 09.554 E007 45.687
Nach dem du es gefunden hast, gehe weiter den Pfad hinab, bis du
zu einen Wirtschaftsweg und einen Wasserhochbehälter kommst.
Gehe nun rechts den Wirtschaftsweg zurück zum bekannten
Pfad.
Viel Spaß!