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Die Depesche Multi-Cache

This cache has been locked, but it is available for viewing.
Hidden : 4/1/2006
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:



Bei den Headerkoordinaten kannst Du parken (gebührenfreie Kurzparkzone), begib Dich danach zu Fuß zum Hafen, der liegt bei

N 48° 12, 830’
E 14° 28, 770’

Dort beginnt die Reise…. (Dauer ca 1 Stunde)

Einleitung: Während der Erbfolgekriege unter Maria Theresia (1741) war Enns 16 Wochen lang durch churbayrische und französische Truppen besetzt. In den Jahren 1805 und 1809 waren französische Truppen in Enns einquartiert. Nach der Schlacht von Ebelsberg gab es zwischen 4. und 6. Mai 1809 heftige Kämpfe an der Ennsbrücke. Napoleon war für drei Tage im Schloss Ennsegg einquartiert. Nach diesen kriegerischen Zeiten folgte wieder eine Zeit des Aufschwungs.



Mein Name ist Hans Trescha, Rittmeister der Dragoner. Mitten in den Kriegswirren des 18. Jahrhunderts kam ich mit dem Goldenen Schiff im Hafen von Enns an. Mein Auftrag lautete, eine Depesche umgehend zu Generalmajor Karl zu bringen. Die mehrtägige Überfahrt über die Cachersee hatte mich keinen Gulden gekostet, hingegen der Ennser Stadtturm kostete gar A Gulden.

Ich war vor einigen Jahren schon einmal hier, konnte mich aber nicht mehr sehr gut daran erinnern. Rasch ging ich von Bord. Leider konnte ich mein geliebtes Pferd bei dieser Mission nicht mitnehmen und somit wurde ich meinem Titel der Dragoner nicht wirklich gerecht.

Jetzt hieß es erst einmal herauszufinden, wo ich den Generalmajor finden konnte. Gleich neben dem Hafen, in welchem das Goldene Schiff angelegt hatte, fand ich beim alten Rathaus zwei Bürger. Sie standen links und rechts vom Tor. Ich stellte mich vor, schlug dabei meine Hacken zusammen und fragte nach dem Weg. Der linke der beiden alberte herum und streckte mir gar seine Zunge entgegen. Der rechte mit dem Barte aber wies mir den Weg in die Straße ihm gegenüber auf der anderen Seite des Platzes. Er meinte, zu dieser Zeit sei der Generalmajor wohl im KAK Haus. Ich dankte, schlug die Hacken zusammen und verabschiedete mich. Dabei fielen meine Augen auf das eiserne K….. rechts neben dem Eingang, deren Länge genau B mm maß.

Ich ging über den Platz in die genannte Straße und bemerkte, als ich schon einige Schritte dort gegangen war, dass ich durstig geworden war. So nahm ich einen Becher Wein im Gasthaus zur Reblaus an der rechten Seite der Straße. Als ich nach wenigen Minuten meine Wanderung die Straße hinunter wieder aufnahm, erinnerte ich mich zweier guter Bekannter, welche in der Nähe wohnten. Wenn man von der Straße, in der ich mich befand, nach links in die Bäckergasse einbiegt, war es gleich das erste Haus auf der rechten Seite. Wie waren doch gleich ihre Vornamen? Aja! Ich erinnerte mich und zählte im Geiste, warum auch immer, die Anzahl der Buchstaben der beiden Vornamen zusammen und addierte sie und nannte sie C. Hm, wieso machte ich das? Als ich vor dem Haus stand, öffnete sich plötzlich die Türe. Ein vertrautes Gesicht schaute heraus und ich wurde unter freudigem Rufen in das Haus gezerrt. Die beiden erkannten mich sofort wieder und luden mich auf einen Becher Wein ein.

Da meine Aufgabe keinen weiteren Aufschub duldete, war ich nach wenigen Minuten schon wieder unterwegs auf der vorhin schon des längeren beschrittenen Straße. Meine Bekannten hatten mir verraten, dass das KAK Gebäude, das ich suchte, von ihnen aus direkt um die Ecke war. Ich fand es sofort (Schriftzug KAK wurde entfernt, jetzt GKK, den Hinweis warum KAK kann man noch ausgeschrieben auf der Fassade lesen). Es wurde von einer goldenen Krone geschmückt. Dort erfuhr ich, dass sich der Generalmajor schon vor einiger Zeit in Richtung Schmiedtor aufgemacht hatte. Ich brach sofort auf, nicht ohne noch schnell auf einen Becher Wein eingeladen worden zu sein. Schließlich wollte ich nicht unhöflich sein und kippte ihn in einem Zug hinunter. Als ich vor die Türe trat, schwankte ich schon leicht. Ich holte meine Taschenuhr hervor, hob sie hoch in die Luft und blickte darauf. Die zwei Zeiger darauf mahnten mich, dass die Zeit drängt und ich las auch automatisch die großen acht Buchstaben zugehörig zu der gold schwarzen Taschenuhr. Der dritte Buchstabe sprang mir ins Auge und ich dachte wohl, den könnte man doch auch in Zahlen gemäß A=1, B=2, C=3, usw umlegen. Warum bloß? Mir fiel dazu ein D ein und ich fragte mich: Wieso? Muss wohl der Alkohol sein. Ich musste kichern und etwas stolpernd begab ich mich weiter die Straße hinunter.

Kurz nach dem Poststüberl fand ich, nach einem Stück der Original Stadtmauer, das Schmiedtor und hatte so eine seltsame Ahnung, als ob dieses nicht mehr lange zu stehen hatte. Eine Jahreszahl kam mir in den Sinn, in welchem dieses Bauwerk fallen sollte. Ich addierte die beiden ersten Ziffern und dann getrennt davon die beiden letzten Ziffern, dann zog ich die erste Summe von der zweiten ab. Das Ergebnis ist E, kam mir in den Sinn, doch den Gedanken konnte ich nicht mehr zu Ende denken, denn mir fiel auf, dass der Generalmajor ja gar nicht hier war. Ich fragte im Poststüberl nach, wo mir wieder ein Becher Wein als Willkommensgruß offeriert wurde und erfuhr, dass er wohl zum Bürgerhaus gegangen war. Dieses konnte ich erreichen, indem ich aus dem Gasthaus heraus ziemlich geradeaus gehe (wie jetzt „geradeaus gehen“? *hicks*), dabei den kleinen Park rechts liegen lasse und beim Bäckerturm gleich wieder links die Straße hoch gehe. Mit wackeligen Beinen ging ich los, bog in die Straße ein und erhöhte mein Tempo. Igitt! Nach einigen Metern sah ich rechts ein Mäusenest, mir graute und ich schüttelte mich. Welch üble Zustände herrschten in dieser Stadt! Kurz danach kam ich beim Bürgerhaus an. Es lag an der linken Straßenseite. Dort war wohl auch noch ein „Hof“ auf einer Tafel benannt. Mir fiel in meinem Dusel auf, dass dieses Buchstaben- und Zahlenspiel in meinem Kopf schon wieder ein Eigenleben entwickelte und ich merkte mir den zweiten Buchstaben des Wortes und legte ihn wieder im Alphabet um, diesmal aber nach den Regeln Z=1, Y=2, X=3 usw und F kam mir dazu in den Sinn. Leider war der Generalmajor auch hier nicht anzutreffen. Er war wohl schon längst zum Hauptwachgebäude gegangen, wie ich hier erfuhr.

Also ging ich, motiviert aber wackelig, weiter die Straße entlang und bog, wieder am Platz angekommen, nach links ab. Kurz blieb ich stehen und ließ mich von der Gewaltigkeit des Turmes beherrschen, dann aber ging ich weiter die Häuserfront entlang. Ich kam unterwegs an einem Bankhaus vorbei und stieß unglücklicherweise mit einer jungen Dame zusammen, welche aus dem Gebäude kam. Ihre Geldbörse fiel ihr aus der Hand und die Münzen darin fielen heraus. Drei der Geldstücke flogen hoch in die Luft und ich konnte sehen, dass die größere der drei zwei Nullen trug und davor eine Ziffer. Diese setzte ich mit G gleich und wunderte mich wieder einmal über meine wirren Gedanken. Rasch half ich die Münzen aufzusammeln und entschuldigte mich bei der Dame. Wieder schlug ich die Hacken zusammen, hätte mir dabei fast den eigenen Fuß weggeschlagen, taumelte und salutierte vor ihr. Gerne wäre ich länger geblieben, aber die Pflicht rief mich mit lauter Stimme. Der Alkohol machte sich nun schon immer stärker bemerkbar, denn ich konnte nur noch in kleinen Schlangenlinien gehen. Noch einmal drehte ich mich nach der Dame um und stolperte fast über meinen Säbel, der mir bei der Drehung zwischen die Beine geriet. Sie schaute mir nach und lachte. Es war vielleicht doch besser, wenn ich nicht länger blieb!

Am Ende des Platzes angekommen fand ich links das Hauptwachgebäude. Aus einem der Fenster der oberen Stockwerke schaute eine Gemüsefrau herab und sie lächelte mir freundlich zu. Ich hob meine Hand und wollte salutieren, aber es wurde eher ein lasches Winken daraus. Von ihr erfuhr ich, dass der Generalmajor auch hier nicht mehr anzutreffen war. Sie schickte mich von diesem Gebäude geradeaus zwischen Freihaus und Turmcafe durch. Wenn ich bei einer Mauer anstand und auf das Meer blickte, sollte ich links hinunter gehen.

Ich tat wie mir geheißen und als ich unten war, konnte ich kurz darauf bemerken, dass zu meiner Linken die Burg über mir thronte. Schweißperlen traten mir auf die Stirne, als ich unter der Burg entlang ging und am Ende der Mauer nach links oben abbog. Dort waren auch seltsam aussehende Bäume und der Alkohol dürfte wohl zu Halluzinationen führen, denn sie senkten sich in meine Richtung, reckten ihre knorrigen Arme nach mir und riefen „Hans, Du bist spät!“. Dann lachten sie über mich.

Oben angekommen wandte ich mich nach links dem großen Holztor zu. Ich klopfte und schritt hindurch. Im Hof traf ich den knieenden Sohn des Generalmajors. Er spielte gerade Ritterspiele, eine Königskrönung oder etwas Ähnliches und seine Holzkrone hatte H Zacken. (Siehe Fotoanhang. Diese Skulptur war leider 1,5 Jahre lang abmontiert, derzeit wieder da.). Sein Vater war nicht anwesend und ich musste ihn erst mit meinem Säbel zum König schlagen, damit er mir Rede und Antwort stand. Er sagte mir, dass sein Vater im Park sei.

Hinter ihm sah ich den Pferdestall und ich erinnerte mich sehnsüchtig an mein eigenes Pferd. Ich konnte in dieser Richtung J Pferdeköpfe nebeneinander sehen. Ich verabschiedete mich mit Hacken und Salut und ging durch das schmiedeeiserne Tor, dann nach rechts durch einen großen und dann durch einen kleinen Torbogen. Ich betrat somit den Kutschenparkplatz und der Park lag vor mir. Ich ging nach rechts den Weg entlang und bog an einer mir bekannten Wegkreuzung nach links zur Allee der Gruselbäume ein. Wieder hörte ich „Du bist spät!“ in meinem Kopf rufen. Nie mehr Alkohol! Rechts konnte ich wieder über die Cachersee blicken.

Nach wenigen Metern sah ich den Generalmajor auf einem mitten im Gras aufgestellten Holzmöbel sitzen. Es waren drei Sitzgelegenheiten und ein Tisch vorhanden und auf dem größeren Sessel davon saß er. Er sah in die Himmelsrichtung K (Möbel kaputt, wurden inzwischen entfernt. K= Süden). Ich salutierte, nannte meinen Namen, Rang und meine Aufgabe und dann übergab ich ihm schwankend die Depesche. Er bot mir an mich zu setzen. Dieses nahm ich gerne an, lehnte aber eine Einladung auf einen Becher Wein dankend ab. Später begab ich mich noch zum Aussichtspunkt am Ende der Allee. Ein sehenswerter Ausblick… Sonnenuntergang am Meereshorizont. Puh, Aufgabe erfüllt! Ich salutierte vor mir selbst!

A = ..... Gulden - davon die einstellige Quersumme =
B = .... mm – davon die einstellige Quersumme =
C = .
D = ..
E = .
F = .
G = .
H = .
J = .
K = wenn Westen = 0, wenn Norden = 1, wenn Osten = 2, wenn Süden = 3

Finde den Cache bei
N 48. 1(E), (H x K) (G+J) (A-G)
E 14. 2(F-B), (K x 3 ) (D : E) (C)

Edit 22.12.12
Cache etwas verlegt
Zieht von den N-Koordinaten -8 ab und von den O- Koordinaten -6

Inhalt beim Auslegen 2006
Papier, Bleistift
Münze
Chinesische Glückspelle
Hippo Fett
Magier (leider ohne Hut)
TB Jester

Additional Hints (Decrypt)

Bora, ovggr thg gneara!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)