Hintergrundinfos
Die Isenburg ist eine Anlage von beeindruckendem Ausmaß,
die nur knapp 20 Jahre als Burg existierte und seit fast 800 Jahren
als Ruine auf dem Isenberg liegt. 1193 begannen Erzbischof Adolf
von Köln und sein Bruder Graf Arnold von Altena aus dem Hause Berg
mit dem Bau der Anlage. Nur wenige Jahre später 1225, starben alle
rechtmäßigen Besitzer (auf Kreuzzügen bzw. durch anschließende
Machtkonflikte). Im selben Jahr ließ der neue Erzbischof, Heinrich
von Molenark, die Isenburg schleifen.
Heute befinden sich auf der Bergkuppe nur noch die Grundmauern
einer der einstmals größten Burgen im Ruhrgebiet. Bemerkenswert ist
die Geschichte von ihrer archäologischen Entdeckung: Die "Buddel
AG" eines Hattinger Gymnasiums legte die Grundmauern 1969-1989
Stück für Stück frei, ein Verein kümmert sich heute um den Erhalt.
Du kannst auf frischen Wiesen zwischen den alten Gemäuern
herlaufen, von den ehemaligen Nutzungen in den einzelnen
Mauerteilen lesen und die Stärke des Mauerwerks bewundern.
Das mitten in der Burganlage zwischen Ober- und Unterburg
befindliche Landhaus Custodis des gleichnamigen Düsseldorfer
Hofbaumeisters wurde erst 1858 errichtet. In den 1980er Jahren fiel
es Brandstiftung zum Opfer, ist aber seit 1993 wieder aufgebaut und
beherbergt ein kleines Museum zur Burg und den
Grabungstätigkeiten
In einem ehemaligen Steinbruch, der bis zum 1. Weltkrieg noch
genutzt wurde, befindet sich seit 1988 ein Klettergarten des
Deutschen Alpenvereins, Sektion Essen. Von hier holten die
Arbeiter übrigens die Steine zum Bau der Isenburg. Möglicherweise
hat der Klettergarten seine Entstehung also dem Bau der Isenburg zu
verdanken. Die 30 Kletterrouten führen über Ruhrsandstein (kein
Kunstfels) und sind zwischen 10m und 15m hoch (Schwierigkeitsgrade
3 bis 9). |
Technische Hinweise
Alle Stationen vom Finale abgesehen sind auf Wegen zugänglich.
Kletterkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Zutritt zur
Ruine Isenburg und dem Klettergarten ist kostenlos. Alle Wege
dürfen begangen und müssen nicht verlassen werden. Der Multi ist
ein Ein-Richtungs-Weg, die angegebene Weglänge und Gehzeit hingegen
berücksichtigt die Rückkehr zum Startpunkt. Welchen Einstieg rund
um den Berg du wählst, spielt keine Rolle - die Tour dauert immer
gleich lang.
Multipliziert wird nur, wo Sternchen (*) stehen!
Dieser Cache kann bei
geocaching.com
(GCVM15) und bei
opencaching.de (OC1C9F) geloggt werden.
Gesamtlänge: 6km
Gehzeit: 2.00h
letzte Cachekontrolle: 4.3.08 |
Start: N 51°23.308 // E 007°09.218
Wo Freund und Feind einst die Burg betraten, beginnt der Gang
durch Isenburg und über den Isenberg. Der neuzeitliche Besucher
wird darauf besonders hingewiesen, als wenn er das Burgtor
verfehlen könnte.
a= Anzahl der Zacken in jener Waffe in schwarz lackiertem
Gusseisen, deren Name tageszeitlich und zugleich astronomisch
klingt und mit der neuzeitliche Besucher begrüßt werden. Das
Ergebnis ist eine ungerade Zahl.
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2. Station: N 51°23.261 // E 007°09.(a*28)
Nichtsahnend errichtete einst ein Düsseldorfer Hofbaumeister
seinen Landsitz auf geschichtsträchtigem Feld. Wer die Seiten
wechseln kann, dem fällt die Erfüllung beider Aufgaben leicht.
b= Anzahl der Spitzbogenfenster auf der Nordostseite des
Wohnhauses in seinem 1. Obergeschoss.
c= Quadratwurzel jenes tragischen vierstelligen Jahres, an dem
Erzbischof Engelbert tödlich verwundet wurde. Addiere die
einstellige Zahl des Kalendertags, an dem er umkam. Das Ergebnis
ist eine zweistellige, gerade Zahl.
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3. Station: N 51°23.005 // E
007°08.((c*17)+b+2)
Neben Archäologie und Architektur lehrt dieser Pfad dich auch
die Funktionen des Waldes. Diese ist beispielsweise
Kaltluftlieferant für die Täler.
d=Quadratwurzel aus der Anzahl der Wörter, die auf die
Vorderseite der gesuchten grünen Tafel gedruckt sind. Das Ergebnis
ist eine einstellige Zahl. Die Angabe "10°C" zählt als ein
Wort.
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4. Station: N 51°22.d56 // E
007°08.4d8
Auf spiegelndem Metall gedenken die Felserklimmer eines
Jubiläums.
e=Differenz beider Jahreszahlen, wobei die kleinere von der
größeren Zahl substrahiert wird. Das Ergebnis ist eine positive,
zweistellige Zahl.
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5. Station/Finale: N 51°2((b*c*e)+137)
// E 007°08.((a*b*d)+(4*c)+(3*e))
Wo schwarzes Wasser, Erde und Fels zusammentreffen, soll dein
Fuß stehen. Der Cache ist ein 250ml-Döschen mit gelbem
Schraubverschluss und befindet sich Armesweite von dir
entfernt.