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ehem.HMA Löcknitz Traditional Cache

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Anfall2005(archiv): Der Cache ist geschlossen.

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Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:






Auf der Heeresmunitionsanstalt Löcknitz (MUNA) befanden sich neben Anlagen für konventionelle Waffen auch Einrichtungen zum Abfüllen chemischer Kampfstoffe. Dieser Teil der MUNA umfaßte eine Fläche von 100 Hektar mit einer Abfüllstation und einem Tanklager für chemische Kampfstoffe, Laborräumen, Abwasseranlagen... Alle diese Einrichtungen fielen zum Kriegsende unzerstört in die Hände der Sowjetarmee. Ohne die Einrichtungen vollständig von Kampfstoffen zu beräumen, wurden die Bunkeranlagen durch die Siegermacht gesprengt und vorhandene Kampfstoffe unter Zusatz von Chlorkalk auf offenen Flächen verbrannt.

Die Heeresmunitionsanstalt (HMA) Löcknitz fiel Ende April 1945 wahrscheinlich unversehrt und voll befüllt in die Hände der sowjetischen Armee. Insofern ist von einer Menge von über 3 000 m3 flüssiger Kampfstoffe auszugehen, die zu dieser Zeit in den sieben Kampfstoffzisternen und möglicherweise noch einigen befüllten Kesselwagen lagerten. Schriftliche Aufzeichnungen hierzu liegen nicht vor.

Es wird davon ausgegangen, daß die Hauptmengen der Kampfstoffe von den sowjetischen Streitkräften vernichtet wurden. Dies erfolgte vermutlich durch Zusammentragen der Kampfstoffe in Gruben, Zugabe von Chlorkalk und anschließende Verbrennung. Funde von Holzkohleresten im Gelände deuten darauf hin. Ob flüssige Kampfstoffe von den sowjetischen Streitkräften auch abtransportiert wurden, ist nicht bekannt. Von deutscher Seite wurden später, in der Zeit von 1952 bis 1954, durch Spezialfirmen vorgefundene Restmengen von einem Kesselwagen sowie Fässern und anderen Behältnissen nach den damals gängigen Methoden behandelt: In eine ausgehobene Grube wurde der Kampfstoff schichtweise mit Chlorkalk eingelagert und abgedeckt. Dies geht aus Aktennotizen aus dem Jahre 1952 hervor. Diese Ablagerungsart läßt sich anhand von Geländefunden mit den oben dargestellten Schichtungen im Boden nachvollziehen.

Bisher wurde der gesamte Nordteil der HMA Löcknitz, auf dem ein Umgang mit chemischen Kampfstoffen erfolgte, durch einen Spezialzaun gesichert. Eine ca. 2 km lange unterirdische Abwasserleitung zum Regowsee - Gebiet wurde gereinigt und verschlossen. Die Sanierung von drei hochbelasteten Kampfstoffvernichtungsflächen wurde im November 2005 abgeschlossen.




Die Dose habe ich absichtlich außerhalb vom Zaun deponiert (siehe Spoilerbild) um mir eventuelle Kommentare zu ersparen. Es wird ja viel gemunkelt über dieses Gelände.
Ich selber bin schon mal durch gewandert. Überall gesprengte Bunker, sonst nichts weiter. Ob ihr das Gelände betreten wollt kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Der nördliche Bereich, wo die Giftküche war oder sein sollte, ist fett eingezäunt und nicht betretbar.


Der Revolverman und Risou können diesen Cache ein zweites mal loggen.

Additional Hints (Decrypt)

vz Onhz hagre Ynho

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)