Kulturhistorischer Bezug:
Zwischen Meinersen und Dalldorf verlaufen im Bereich der Bahntrasse
Dünengürtel von Osten nach Westen. Das Gelände ist sehr hügelig und
buckelig, so dass ein Grabhügel in diesem Gebiet nicht auffällt.
Als man 1932 eine dieser "Dünen" angegraben hatte, um Sand für den
Bau der Verbindungsstraße zwischen den beiden Orten zu bekommen,
stieß man auf archäologische Funde. Es wurden eine Urne sowie
weitere Keramikscherben geborgen. Die Urne wurde an das Historische
Museum Schloss Gifhorn gemeldet und dort im Magazin aufbewahrt. Die
Angelegenheit geriet über 60 Jahre in Vergessenheit und bekam 1993
eine ausschlaggebende Bedeutung, als der Brückenneubau über die
Bahntrasse anstand. Aufgrund dieser Kenntnisse führte die
Kreisarchäologie Gifhorn 1995 eine archäologische Untersuchung der
Düne vor Baubeginn durch, da der Grabhügel durch die Baumaßnahme
fast vollständig zerstört worden ist. Es konnten insges. vier Urnen
mit jeweils einer Deckschale und einem Beigefäß ausgegraben werden.
In drei Fällen handelt es sich um reguläre Urnen, die wohl extra
für die Bestattung hergestellt wurden. Die vierte Urne und das
Gefäß von 1932 sind hingegegen Vorratsgefäße.
Darüber hinaus befand sich zwischen dem Leichenbrand einer Urne ein
sehr kleines rundes Gefäß (5,5x4,4cm), ein Pokal, sowie ein
vollständiger Armreif sowie zwei Hälften eines weiteren Armreifs
aus Bronze. Das gesamte Fundmaterial kann in die vorrömische
Eisenzeit, in die Jastorf Kultur, eingeordnet werden. Durch das
flaschenförmige Beigefäß, das einzige verzierte Gefäß, ist eine
Zuordnung in die Nienburger Gruppe möglich. Somit datiert der
Fundkomplex in das 6./5. Jahrhundert v. Chr.
Quelle: Kreisarchäologie
GF
Die Aufgabe:
An der o.a. Koordinate findest du einen von mir befestigten Hinweis
in Form zweier Zahlen, von denen die größere die Entfernung in
Metern zum Cache und die kleinere die Richtung in Grad (wahre
Nordreferenz) angibt.
Viel Vergnügen wünscht
Hans Richardt