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Friedewitzs Vesperdose Multi-cache

This cache has been archived.

Eulili: [b]Hallo Joffi[/b],

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Sollten sich neue Umstände ergeben, kontaktiere mich bitte [u]unter Angabe der GC*****-Nummer oder noch besser dem Link[/u] zum Cache. Ich kann den Cache innerhalb von 3 Monaten auch wieder aus dem Archiv holen, wenn er den Guidelines entspricht.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Mit freundlichem Gruß

Eulili
Volunteer Geocaching.com Reviewer

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Hidden : 8/20/2006
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ein längerer Multi zwischen Marburg und Gießen in einem wunderschönen Wald. Die meiste Strecke verläuft auf Waldwegen, die aber durchaus sehr matschig sein können. Einige Höhenmeter müssen ebenfalls genommen werden. Je nachdem, wie es läuft, bitte Zeitbedarf von mehr als 2 Stunden einkalkulieren.

Friedewitzs Vesperdose

Prolog
Aus einer Zeit, die bereits Legende war, als die ersten römischen Legionäre des Rhein überquerten, stammt die Geschichte von König Almerich und seinem sagenhaften Goldschatz.
Der Sage nach war Almerich durch klugen Handel, heroische Abenteuer und durch Ausbeutung der ergiebigen Minen seines Landes zu einem solchen Reichtum gelangt, dass die Keller seiner Festung überquollen vor Gold, Schmuck und Edelsteinen.
Dies weckte die Mißgunst der Zwerge, deren Berge er ohne ihre Erlaubnis ausbeutete. Sehr bald schon schmiedeten sie einen Plan, Almerich für seinen Frevel zu strafen. Ihre Magie verwandelte Hilda, eine einfache Bauerntochter aus dem Reiche Almerichs, in eine wunderschöne und unwiderstehliche Frau, deren Bann sich der König unmöglich entziehen konnte. Und in der Tat verfiel Almerich der Schönheit Hildas vollkommen, lag ihr zu Füßen und schon bald fand eine rauschende Hochzeit statt, in der er sie zur Königin erwählte.
Doch die Zwerge hatten Hilda nicht nur zu übermenschlicher Schönheit verholfen, sondern hatten sie auch derart verflucht, dass sie auf den Klang von Zwergengesang hin geradezu schlafwandlerisch und ohne eigenen Willen die Tore der Festung öffnen müsse. Und so geschah es, dass am Tag nach der Hochzeit eine singende Armee vor Almerichs Hof aufzog und gegen die Befestigungsanlagen brandete. Bereits am Abend dieses Tages war Almerichs Reich untergegangen und vergessen. Nur ein einziger Gefolgsmann Almerichs – der Herold Henrich - konnte entfliehen und einem fahrenden Händler von den Ereignissen berichten, bevor er seinen Verletzungen erlag.
Almerichs Schatz jedoch wartet noch immer auf denjenigen, der die Keller der niedergebrannten Festung findet. So erzählt es die Legende.

Viele, viele hundert Jahre später machte sich der Marburger Alchimist und Zauberkundige Friedewitz daran den Schatz zu finden. Es war ihm trotz intensiven Studiums nicht gelungen, die Festung ausfindig zu machen. Doch zumindest hatten seine Recherchen den Ort festlegen können, an dem der Herold Henrich starb. So machte er sich auf, dessen Geist zu beschwören.

Stage 1, Die Ankunft, N 50° 43.904, O 8° 44.686
Am frühen Morgen bereits ließ sich Friedewitz von einer Kutsche in der Nähe seines Ziels absetzen. Den Rest des Weges wollte er zu Fuß bestreiten, um niemandem – und erst recht keinem geschwätzigen Kutscher – einen Anhaltspunkt zu geben, wohin genau er wollte. Erst einmal marschierte er eine gute Strecke am Waldrand entlang (bis N 50° 43.516, O 8° 44.682), um sich dann Henrichs Ruhestätte zuzuwenden.
(auch Du, der Du auf Friedewitzs Spuren wandelst, kannst Deine Kutsche an diesem Ort abstellen und seinem Weg folgen)

Stage 2, Henrichs Grab, N 50° 43.586, O 8° 45.287
Friedewitz fand keinen Anhaltspunkt für ein Grab, doch war schließlich viel Zeit vergangen und er begann seine Beschwörung an genau der Stelle des Weges, wo Herold Henrich auf den fahrenden Händler getroffen sein musste. Und wahrhaftig, ein Geist erschien, Friedewitz hatte es geschafft. Nach den Regeln der Nekromantie konnte Friedewitz jetzt drei Fragen oder Befehle aussprechen, die der Geist Henrichs ihm beantworten muss, so sehr er sich auch seine Grabesruhe zurückwünschte. Doch sind die Antworten eines Geistes manchmal ein wenig verschwommen und beizeiten verlangen besonders starke Geister gar eine Prüfung der Würdigkeit.
Friedewitz sprach: „Henrich, zeige mir den Ort, an dem Almerichs Festung stand!“
Doch Henrichs Geist dachte nicht daran, schlicht voranzugehen, sondern stellte dem Zauberkundigen eine Frage, die zeigen würde, ob er einer Auskunft würdig ist.
(Du findest Henrichs Frage und die Koordinaten zu Stage 3 in einem Mikro an den Wurzeln eines vielstämmigen Baumes. Die hier verwendeten Buchstaben sind nur für diese Stage gedacht.)

Stage 3, Die Festung
Friedewitz sah sich um. Hier also sollte Almerichs Festung gestanden haben? Plötzlich erkannte er es: Völlig vom Wald überwachsen ragten die Grundmauern einer befestigten Anlage aus dem Boden (B=Zahl der Ecken der Anlage). Sofort begann er nach einem Eingang in den Keller zu suchen und an allerlei Stellen zu graben. Erst Stunden später kam er in seinem wilden Eifer wieder zu Sinnen und begann, mit Hilfe seiner Magie systematisch nach der genauen Lage des Goldes zu suchen. Kurz darauf stand es fest: Es gab hier kein Gold. Gar nichts.
Friedewitz war außer sich, erinnerte sich dann jedoch an seine zwei verbleibenden Fragen und wandte sich an Henrichs Geist: „Henrich, nun habe ich die Burg gefunden und hier ist kein Gold!“. Der Geist sprach: „Nun Sterblicher, weißt Du denn nicht, dass Almerich all sein Gold nur kurz vor seiner Hochzeit wegschaffen ließ an einen anderen Ort?“. Friedewitz ballte die Faust. „Das hättest Du mir gleich sagen können! Nun gut, dann eben mit meinem zweiten Befehl: Zeige mir den Weg zu Almerichs Gold!“. Und der Geist wies ihm erneut den Weg.

Stage 4, Der Weg des Goldes, N 50° 43.(600-B*10); O 8° 45.(75*B+30)
Friedewitz stürmte voran an den neuen Ort, den der Geist beschrieben hatte. Dort fand er einen tief ausgefahrenen Weg, dem er in grob Richtung WSW folgte. Schon bald bemerkte er parallel zu diesem Weg weitere, die sich tief in den Boden gegraben hatten. Riesige Mengen mussten hier transportiert worden sein. Was konnte das anderes gewesen sein als Almerichs Gold? Er war auf dem richtigen Weg! Frohlockend marschierte er immer weiter den Pfad hinunter, bis er plötzlich an einem Knick des Waldrands anlangte. Auf dem beackerten Feld dahinter verlor sich der Weg und konnte überall hin führen. Alles was er sah war rechts eher [...], links eher [...] und geradeaus in der Ferne [...].
Rechts: Nadelwald (C=0), Laubwald (C=2)
Links: Nadelwald (D=6), Laubwald (D=1)
Geradeaus: eine Hügelkette (E=6), ein einzelner Gipfel (E=1)
Man kann sich die Flüche Friedewitzs vorstellen. Ein letztes Mal befragte er den Geist: „Ich habe natürlich Almerichs Gold selbst gemeint, nicht nur den Weg dorthin, tausendfach verfluchter Geist! Also hör auf mit Deinen Spitzfindigkeiten, und bringe mich jetzt sofort zu Almerichs Schatz, hörst Du? Almerichs Schatz, der ihm das Verderben brachte!“ Gehorsam dem dritten und letzten Befehl seines Beschwörers folgend, wies Henrichs Geist ihm erneut den Weg.

Stage 5, Almerichs Schatz, N 50° 43.CDE, O 8° 44.B(E+1)(C+1)
Erstaunt blickte Friedewitz um sich. Alles was er sah, war ein kaum wahrnehmbarer, flacher Hügel. Konnte dies ein Eingang zu einer Schatzhöhle sein? Vorsichtig tastete er mit seiner magischen Gabe umher und fand sehr bald heraus, um was es sich hier handelte: Ein Hügelgrab. Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen, welch eigenwillige Auslegung seines Befehls Henrich diesmal gewählt hatte. Königin Hilda, Almerichs größter Schatz, der ihm das Verderben brachte, lag hier begraben. Aus den Augenwinkeln sah er Henrichs Geist langsam verblassen und meinte erneut ein Lächeln auf seinem Gesicht zu sehen, bis er vollkommen verschwunden war.
Friedewitz tobte und fluchte und wütete mitten auf dem Grab herum. Er stampfte und sprang auf seinem Gepäck herum, biss Stücke aus seinen Hut und warf laut schreiend seine Vesperdose in den Wald (etwa 80° und 20m). Dann ging er noch immer schimpfend hinfort und wurde von der Geschichte nicht weiter bemerkt.
Nur seine Vesperdose ... die liegt noch immer genau dort, wo er sie dereinst hinwarf.

Startausstattung:
Neopren-Schutzhülle für GPS-Gerät
Taschenradio
Satz Kopeken
Dollarnote
sprechender Flaschenöffner
Streichhölzer
Hanfpalmensamen
Kaffeestrauchsamen
TB Friedewitzs prismatischer Kristall

Additional Hints (No hints available.)