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Herne: Halde Pluto-Wilhelm Multi-Cache

This cache has been archived.

sp_do: Der Cache hat seine Pflicht und Schuldigkeit getan. Danke für eure Besuche. Sollte der TB noch im Cache sein, wird er anderswo wieder ausgesetzt.

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Hidden : 8/28/2006
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Vergessenes und verlassenes Pflanzenparadies für Romantiker

Hintergrundinformationen

Im Schatten der Fördertürme des Schachts Pluto-Wilhelm liegt auf 11 Hektar Fläche eine kleine, 30m hohe Bergehalde. 1981 landete hier die letzte Ladung Abraum. Der gleiche Landschaftsarchitekt, der auch die Hoppenbruchhalde renaturierte, hatte schon 1977 begonnen, den nackten Berg in einen Park zu verwandeln. Auf den Plateaus wurden Wildkräuter gesät und Büsche gesetzt. Die Böschungen wurden abgeflacht und die neu entstandenen Geländekanten mit österreichischen Schwarzkiefern bepflanzt. An den Hängen und am Haldenfuß pflanzte man Vogelbeerbäume, Ahorne, Erlen, Linden und Birken. Der fast fertige Park wurde allerdings nie eröffnet, sondern geriet wieder in Vergessenheit. Die Bäume gediehen, darunter besonders Kiefern, Birken und Ahorne.

Die Halde entwickelte sich zu einem Paradies für seltene Pflanzen- und Tierarten. Auf den Südhängen siedelten sich Heuschrecken und Wespenspinnen an, die sonst nur am Mittelmeer vorkommen. Sogar ein Tümpel mit der vom Aussterben bedrohten Salzteichbinse hat sich auf dem stark verdichteten Boden gebildet. Dass diese Qualitäten sich entwickeln konnten, hat die Halde ihrer Abgeschiedenheit zu verdanken: Sie wird an allen Seiten von Barrieren wie Fabrikgelände, Eisenbahn oder Autobahn begrenzt, Zugänge gibt es kaum. Ein fast geheimer Ort.

Zu Beginn dieses Jahrzehnts nahm die Stadt ihren Plan wieder auf, ihn als Stadtteilpark zugänglich zu machen. Zunächst waren die Naturschützer schneller, die erreichen konnten, dass die gesamte Halde als Naturschutzgebiet anerkannt wurde. Spaziergänger, Jogger und Radfahrer werden den Park jedoch weiterhin auf den meisten der ab 1981 angelegten Wege nutzen können, so der Kompromiß, damit der Park als "Pantoffelgrün" erhalten bleibt.

Heute sieht man von den Stadtteilpark-Planungen noch wenig.Obwohl sie öffentlich zugänglich ist, blieb sie für den Stadtteil bis heute eine Art "verbotener Ort". Hundebesitzer schätzen ihn und ein paar Sonntagsausflügler, aber das Gros der Besucher glaubt, für sich zu sein...

Technische Hinweise

Die in der Überschrift angegebenen Koordinaten verweisen auf die 2. Station (WP 5), wo eines Tags der Hauptzugang zur Plutohalde sein soll. Dein Spaziergang beginnt aber am Einstieg (WP 2)! Die Routenführung folgt dem Wegeplan des Naturschutzgebiets/Stadtteilparks, nach dem Querfeldeingehen verboten ist und nur wenige Wege erhalten bleiben. Auf diese Weise ist sind kürzere Teilstücke auf dem gleichen Weg hin und zurück unvermeidlich.

Alle Strecken sind fußgänger- und fahrradtauglich. Die Aufgaben sind so gewählt, dass sie auch lösbar sind, wenn die Bäume keine Blätter tragen. Einige "Wiedererkennungsfotos" stehen unten.

Gesamtlänge: 4 km
Gehzeit: 1.30'h

Die erste Station erreicht ihr über die Hilfspunkte
WP 1: N 51° 31.876' // E 007° 07.974' (Parkplatz)
WP 2: N 51° 31.860 E 007° 08.055 (Einstieg Wilhelmstraße, Brücke der Erzbahn)
WP 3: 51° 31.970' // E 007°07.965' (hier rechts auf den Trampelpfad abbiegen)

WP 4 - 1. Station: N 51°32.015' // E 007°08.099'

Von der Wilhelmstraße aus konnte man lange Zeit in wenigen Schritten auf diese schöne Wiese kommen. Sogar einige Bänke wurden hier aufgestellt. In der Mitte der Wiese stehen zwei Bäume der gleichen Art

d = Zahlenwert der Baumart, die mit mindestens 2 Exemplaren in der Mitte der Wiese steht (Auswahlmöglichkeiten und dazugehörige Zahlenwerte siehe unten).

Von hier aus folgst du dem Weg am Haldenfuß einmal um den gesamten Berg herum.

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WP 5 - 2. Station: N 51°32.001' // E 007°08.458'

Vollkommen unerwartet stehst du in einer alten Baumreihe, die an einer Straße aus der Zeit vor der Haldennutzung erinnert. Schon in den 1970er Jahren hatte man ihren Wert erkannt und in den Schüttplänen ausdrücklich vorgesehen, dass sie erhalten bleiben sollte, obwohl nach Süden noch Platz zum weiteren Ausbau der Halde gewesen wäre.

a = Zahlenwert der Baumart, die die alte Baumreihe bildet (Auswahlmöglichkeiten und dazugehörige Zahlenwerte siehe unten).

Von hier aus hast du auch einen sehr guten Blick auf das Fördergerüst des Schachts Pluto-Wilhelm. Zwischen 1873 und 1976 wurde hier Kohle gefördert, der Schacht anschließend als Wetterschacht genutzt. Heute beherbergt er die Grubensicherheit, das arbeitsmedizinische Zentrum und das Zentrallabor der Deutschen Steinkohle (DSK) und steht seit 1999 unter Denkmalschutz. Das Gebäude sieht nicht nur zufällig aus wie Schacht XII der Zeche Zollverein - beide Anlagen wurden in einem streng symmetrischen und axial ausgerichteten Stil aus Stahl und Ziegel vom Architekten Fritz Schupp geplant. Das Gebäude vor deinen Augen entstand zwischen 1953 und 1963.

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WP 6 - 3. Station: N 51°32.173' // E 007°08.377'

Hier trifft ein Weg in spitzem Winkel auf einen anderen. Die letzten beiden Bäume im spitzen Winkel gehören zur gleichen Art.

b = Zahlenwert der Baumart im spitzen Winkel der Kreuzung (Auswahlmöglichkeiten und dazugehörige Zahlenwerte siehe unten).

Und nun: e= a-b-d

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WP 7 - 4. Station: N 51°32.230' // E 007°08.288'

Ein etwas versteckt stehendes schwarzes Gummirohr erinnert daran, dass der Berg alles andere als natürlich ist. Er ist auch heute von Rohrleitungen verschiedener Stärke durchlöchert - du bemerkst es an den immer wieder sichtbaren senkrechten Öffnungen.

c = Die erste Ziffer der Quersumme aus allen Zahlen, die du auf dem Deckel des Gummirohrs findest. Ignoriere die mathematischen Zeichen, die zwischen den Zahlen stehen (2/6 ist z.B. "acht" und nicht "zwei Sechtel").

Auf der anderen Seite des Wegs erblickst du die Thyssenhalde, die sich als große Baustelle offenbart. Zwar ist die Schüttung hier ebenfalls abgeschlossen, aber das Material ist altlastenverseucht. Daher wird sie bis 2013 Stück für Stück mit einer mehrere Meter hohen Schotter- und Mutterbodenschicht abgedeckt.

Folge beim nächsten Abweig den Weg aufwärts und halte dich im Sinne des Naturschutzes auch weiterhin an die Wege, um die folgenden Stationen zu erreichen.

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WP 8 - 5. Station: N 51°32.110' // E 007°08.cbe'

Die drei Plateaus zeigen sich als Wildwiesen. Dank ihrer Höhe verschwindet die Stadt unter Berg und hinter Bäumen, so dass man sich schnell allein und in einer einsamen Landschaft vorkommen kann. Die Koordinaten verweisen auf eine Gruppe Sträucher.

g = Zahlenwert der Strauchart, die an den Koordinaten dominiert (Auswahlmöglichkeiten und dazugehörige Zahlenwerte siehe unten).

Zur anderen Seite hat du einen schönen Blick über die Autobahn hinweg auf den nach 1871 errichteten und 1993 stillgelegten Malakowturm des Schachts Unser Fritz 1. Besonders charakteristisch sind die von außen sichtbaren, runden Treppenhäuser.

Um zur nächsten Station zu gelangen, gehe bitte über
WP 09: N 51°32.110' // E 007°08.276'

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WP 10 - 6. Station: N 51°32.1aa' // E 007°08.cea'

Von einer Gruppe Schwarzkiefern umstanden tut sich eine botanische Besonderheit auf.

f = Zahlenwert der Besonderheit, die du hier von Schwarzkiefern umstanden findest (Auswahlmöglichkeiten und dazugehörige Zahlenwerte siehe unten).

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WP 11 - 7. Station: N 51°32.eba' // E 007°08.201'

Hier findest du den Eingang zu einem Haldenplateau, das auch zukünftig als Picknickfläche erhalten bleiben soll. Wildromantisch wiegt sich das Gras im Wind, an den Geländekanten von Kiefern und Laubbäumen umsäumt - hier kann man schnell die Zeit vergessen. Die Koordinaten verweisen auf eine Baumgruppe

h = Zahlenwert der Baumart, aus der die mindestens 8teilige Baumgruppe besteht (Auswahlmöglichkeiten und dazugehörige Zahlenwerte siehe unten).

Und nun: i=a-h

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WP 12 - 8. Station/Cache: N 51°3i.efd' // E 007°08.cgb'

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Rückweg zum Ausgang über WP 11, WP 4, WP 3 und WP 2.

Ahorn
1 - Ahorn

Buche
5 - Buche

5 - Birke
Erle
4 - Erle
Ginster
1 - Ginsterbüsche
Hagebutte
0 - Hagebutte
Hasel
3 - Hasel
Kiefer
8 - Kiefer
Pappel
7 - Pappel
Platane
9 - Platane
Vogelbeere
4 - Vogelbeere
ohne Abbildung:
0 - Eiche
2 - Heidebiotop
6 - Schilfteich
7 - Geröll mit Steingewächsen

Additional Hints (Decrypt)

hagre anqrya

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
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N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)