Diese Person lebte von 1720 bis 1797.
Er diente unter anderem in der russischen Armee und nahm an zwei
Türkenkriegen teil. Einige der ihm zugeschriebenen Geschichten -
wie etwa der berühmte Ritt auf der Kanonenkugel - haben diese
kriegerischen Auseinandersetzungen zum Thema.
Aus seinem Leben erhalten geblieben ist unter anderem die Schenke
im jetzt lettischen Dunte, in der er seine vor Phantasie sprühenden
Abenteuer zum Besten gegeben haben soll.
Bei einer Entenjagd lernte er Jakobine von Dunten kennen, die er
im Jahre 1744 in der Nähe von Dunte heiratete. In Dunte ist heute
vom ehemaligen Landsitz derer von Dunten das restaurierte
Forsthaus, die renaturierten Müllerteiche, das als Museum
wiedererbaute Gutshaus und die alte Wäscherei zu besichtigen.
Ab 1750 verlebte er mit seiner Frau auf dem ererbten Gut in
Bodenwerder 40 glückliche, wenngleich kinderlose, Jahre. Nach dem
Tod seiner Frau schloss der alte Mann 1794 die Ehe mit der
18-jährigen Bernhardine von Brünn, die alsbald mit schlimmen
Zerwürfnissen und einem Aufsehen erregenden und ruinösen
Scheidungsprozess endete.
Das mag vielleicht an seinen vielen Geschichten liegen, die nie
so ganz der Wahrheit entsprachen. Auch heute gibt es noch viele
Menschen, die an ihn erinnern.
Bitte Stift mitbringen!