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Das Vermächtnis des Preceptors Multi-Cache

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Hidden : 9/22/2006
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Das Vermächtnis des Preceptors

„Werden sie ihn wieder frei lassen, Mattis?“, fragte Hannes, dem Weinen nahe. „Sie müssen ihn frei lassen, sie haben keine Beweise.“ „Wer braucht in diesen Zeiten Beweise“, Lena war wütend. Am frühen Morgen hatte der Büttel mit seinen Gehilfen den Herrn Preceptor, ihren Lehrmeister abgeführt. „Er muss geahnt haben, dass er in Gefahr war,“ sagte Lina „sonst hätte er uns nicht diesen Auftrag gegeben.“
Sie sollten eine rätselhafte Kiste verbergen, die sie am Abend zuvor mit besonderen Anweisungen von ihm bekommen hatten.
Leise führte Lina die alte Gertrud aus dem Stall quer über den Schlosshof zum Brunnen. Für ihr Vorhaben konnten die Kinder auf die treue Stute nicht verzichten. Zu schwer war die Kiste, die sie mit großer Mühe auf dem Sattel festgezurrt hatten.
Während das Pferd aus dem Eimer trank, mit dem im Lina aus dem Brunnen schöpfte, prüften Mattis und Hannes den Stand der Sterne. Aus dem Labor ihres Meisters hatten sich die Kinder für dieses Unterfangen ein besonderes astronomisches Gerät geholt. Neben vielerlei Wissen über Mathematik, Physik und die Schreibkunst hatten sie von ihm auch die Kunst erlernt mit diesem Gerät umzugehen.
Unruhig wartete Lina auf ihren baldigen Aufbruch. Es würde großen Ärger geben, sollten sie bei ihrem Vorhaben erwischt werden. Ängstlich sah sie sich um. Soeben ließen die Wolken den vollen Mond in den Schlosshof scheinen und Lina konnte oben am Brunnen eine Gravur erkennen. Es schien sich um eine Jahreszahl zu handeln die an den Bau des Brunnens erinnerte.[          ] Sollte die Inschrift über dem Hoftor richtig sein, so wurde das Schloss 13 Jahre zuvor gebaut.
Endlich hatten die Jungs den Sternenhimmel bestimmt [N 49°46,961’ E 009°10,893’].
Darauf bedacht keinen Lärm zu machen, führten die Kinder das Pferd durch die Pforte in der Stadtmauer. Sie schlugen den Weg zur Schlucht ein, an deren Eingang sie noch einmal den Stand der Sterne feststellten [N 49°47,020' E 009°10,959']. In der Schlucht selber und im Wald würde es schwierig werden mit deren Hilfe ihren Standort zu bestimmen. Sie folgten dem „verborgenen Wasser“. Immer enger traten die Felswände heran, so dass nur noch Platz für den Bach und den Weg blieb. Um Fehltritte zu vermeiden entzündeten sie eine ihrer Fackeln. Über ihnen spannte die steinerne Brücke zur Burg ihren Bogen. „Wartet“, flüsterte Lina. Im Schein der Fackel versuchte sie die Ziffern im Schlussstein der Brücke zu entziffern.[         ]
Der Weg wechselte hier von einer Seite des Baches zur anderen. „Hoffentlich ist Gertrud nicht zu schwer“, raunte Mattis. Das Holz der Stege ächzte unter der Last des Tragetiers, aber es hielt dem Gewicht stand. Bei einer der Brücken wollten sie einen Hinweis auf das spätere Versteck der Kiste hinterlassen.
Hannes, der gerne Verse machte, konnte es sich nicht verkneifen selbst in dieser Nacht seinen Reim zu machen. Leise vor sich hinkichernd sang er: „Tritt in die Schlucht und folge dem Weg. Wie die Hand Finger - so quere die Steg'. An der Stelle setze ins Wasser den Fuß, ihn zu finden den helfenden Gruß.“ Lina verdrehte die Augen: „Lasst uns weitergehen.“  Sie gingen den Weg den sie gekommen waren zurück, folgten aber einem Abzweig linker Hand bergan. Da sie nun wieder in die Nähe der Stadt kamen, löschten sie die Fackel. Unterhalb der Burg traten sie aus dem Wald. Hier konnten Mattis und Hannes wieder den Stand der Sterne bestimmen [N 49°46,980' E 009°11,027']. Vor ihnen lag die nördliche Schanzmauer, die an dieser Stelle ein schmiedeeisernes Tor in den Weinberg aufwies. Ein Loch in der Mauer gab einen Blick auf den vom Mond beschienenen Kirchturm frei. „Könnte ich daraus nicht ein kleines Rätsel machen?“, dachte Lina, die wieder einmal auf die Messungen ihres Bruders und seines Freundes wartete. „Hannes, magst du wieder reimen?“, fragte sie den Freund ihres Bruders und erklärte den beiden Jungs ihr Rätsel.

Am Tor zum Weinberg oben,
wie viele Stäbe siehst du – am Ende mit Bogen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch die Mauer werfe dann den Blick.
Tritt vorher aber zwei Schritte zurück.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was du erblickst, das merke dir gut.
Es sind kleine Spitzen, oben mit Hut.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun ziehe das eine vom anderen ab.
Du brauchst das Ergebnis für ein Multiplikat. 

 

-

 

=

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wende den Schritt nun zur Burg bergan,
zählst du die Stufen, hast du's gut getan.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rechne sodann und nimm diese Zahl
mit der Differenz von oben mal.

 

x

 

=

 

=xxx

 

 

 

 

 

 

 

Wie viele Jahre sind wohl verrunnen,
zwischen dem Bau der Brück' und dem Brunnen?

[           ]

-

[           ]

=

 

=yyy



Drohend erhoben sich die Mauern der Burg, die an einigen Stellen schon zu zerfallen drohten. Das Gemäuer war nicht mehr bewohnt. Trotzdem ließen die Kinder hier besondere Vorsicht walten. Man konnte nie wissen wer sich hier oben herum trieb. Und so waren sie froh, dass sie schnell den mit einer roten Raute gekennzeichneten Pfad fanden, der sie weiter bergan führen sollte.
In engen Kurven wand sich der Weg den Berg empor. In einer dieser zahlreichen Kurven wollten sie den zweiten Hinweis verbergen. „Kannst du von hier die Sterne erkennen?“, fragte Hannes. „Wenn ich auf diesen Baum steige, könnte es gehen“, antwortetet Mattis. [N 49° 46,xxx' E 009°11,yyy']
Sie folgten weiter dem Zeichen der Raute und ließen zu ihrer Linken eine Wallanlage mit einem Turm liegen. An diesem Ort waren an manchen Tagen zu viele Menschen, als dass er sich als Versteck für ihren "Schatz" eignen konnte. Sie gingen noch einige Schritte weiter, bevor sie den sicheren Pfad verließen und sich vorsichtig bergab wandten. Alle drei packten mit an, als sie die schwere Kiste vom Rücken des Pferdes hoben, um sie an dieser Stelle zu verbergen. [N                      E                     ] Erschöpft saßen die Kinder auf dem Waldboden. „Wir müssen vor Sonnenaufgang wieder im Schloss sein. Lasst uns gehen“, mahnte Lena. Vorsichtig führten sie Gertrud weiter den Berg hinab, bis sie auf einen ebenen breiten Weg trafen, dem sie nach Norden folgten. Die Dämmerung hatte schon eingesetzt als sie den Schlosshof betraten.

Alles war ruhig.
Die Startkoordinaten zeigen einen Parkplatz auf dem mindestens vier Stunden kostenlos geparkt werden darf. Diese Zeit müsste ausreichend sein. Die Wegstrecke beträgt nur ca. 3 km, aber der Höhenunterschied 160 m. Die Wege sind komplett für Kinderwagen untauglich, müssen aber nur im Bereich des Finals verlassen werden. Eine gewisse Sportlichkeit ist nicht schädlich und es wird robuste Kleidung empfohlen. Bei der Burg befindet sich eine öffentliche Toilette. Der Aussichtsturm und das bewirtete Wanderheim sind Mittwoch, Samstag und Sonntag ab 10 Uhr geöffnet. Ach, und die Brücke ist älter als 100 Jahre;).

Additional Hints (Decrypt)

Dhrefhzzr Fgäor = 7 Dhrefhzzr Fghsra = 14 Dhrefhzzr kkk = 18 Dhrefhzzr lll = 11 mjrvgre Uvajrvf = Grkg tranh yrfra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)