Eisenbahnhistorisches am Friedewald
Euch erwartet
- ein Rundweg von ca. 9,5 km Länge.
- ideal zum Wandern und Joggen, Fahrrad muss manchmal geschoben werden
- nicht geeignet für Kinderwagen und Rollstuhl
- viele erhaltene Relikte der Eisenbahnzeit vor 150 Jahren
- verfeinert mit einem Abstecher in den Friedewald
- mit einer Einkehrmöglichkeit
- Fortsetzung der Wanderung möglich mit Teufelsschlucht im Friedewald, wenn noch Lust und Kraft
Startpunkt mit kostenloser Parkmöglichkeit ist N51 10.610 E13 33.654. Dort befindet sich das das älteste in Betrieb befindliche Bahnhofsgebäude Deutschlands, welches am 15.05.1842 in Betrieb genommen wurde, an der Bahnstrecke Dresden-Leipzig. (Näheres: http://www.lokomotive.de/sachsen/ddlz/bhf/niederau.htm) Dort beginnt auch der Lehrpfad „Obere Aue“, dem wir zwar nicht folgen, aber ein paar der Tafeln nutzen, die besser leserlich sind, als die am Bahnhof…also keine Angst. Doch schaut zunächst: Die Dampfwagenzüge fuhren vom 15.03.1840 an von der Station Dresden um A Uhr morgens und B Uhr nachmittags. Wenn diese Information temporär nicht verfügbar ist, schaut alternativ vom Startpunkt zum Bahnhofsgebäude. Die Anzahl der Teile des oberste Fensters am Bahnhof ergibt A, und die Hälfte der Anzahl der senkrechten Stützen des Daches des überdachten Unterstands nahe dem Startpunkt ergibt B.
Nachdem Ihr das Gebäude betrachtet habt, solltet ihr bei geöffneten Schranken über die Gleise gehen und dann dem Weg entlang der Bahnschienen auf der Seite des Supermarktes in nördlicher Richtung folgen. Wenn ihr bei einer kleinen Hütte angelangt seid, überquert die Straße und folgt dem Feldweg gegenüber. Schon bald findet Ihr eine Tafel, die Euch darüber informiert, dass um CDEF der Bau eines Kalkofens und eines Wohnhauses für den Kalkbrenner an der Mönchsallee erfolgte.
Dann geht es weiter auf dem Weg bis zu einer Straße. Diese überquert und folgt dem Weg in nordöstlicher Richtung in das ummauerte Areal entlang des Baches, bis die Anlage des Schlosses Oberau auftaucht. Es wurde 1276 erstmals erwähnt und wird im Moment gerade etwas saniert. Ursprünglich als Wasserburg mit Ziehbrücke erbaut, zählt es zu den ältesten seiner Art in Deutschland. Für Euch interessant ist auch, dass GHIJ als erster Lehrer der Oberauer Schule Kaspar Martin erwähnt wird. In östlicher Richtung ist noch ein Abstecher zur kleinen Kirche in Oberau möglich, Baujahr 1680/81, wobei ihr Turm unüblicherweise im Osten des Gebäudes eingebunden wurde. Im unteren Bereich finden sich romanische Rundbogenöffnungen, Zeugen einer älteren Kirche an gleicher Stelle.
Nun geht in nordöstlicher Richtung auf der Straße durch Oberau, überquert die Bahngleise an der Schrankenanlage und folgt dem Tunnelweg, der in einiger Distanz zur Bahnlinie in nordwestlicher Richtung verläuft und Euch an einer Lehrtafel über die einheimischen Greifvogelarten aufklärt, welche mit K Fotos bebildert ist. Nach weiteren interessanten Ausführungen über die Streuobstwiese und den früheren Anhaltepunkt Oberau haltet ihr Euch schließlich an einer Gabelung links.
Seid Ihr am Tunneldenkmal angekommen, findet sich in einem unbeobachteten Moment ein wichtiger Hinweis (Spoilerbild 1). In Fortsetzung des Weges erfährt man einiges über die ostdeutsche Variante der thermischen Abfallbeseitigung und den bereits seit langem sichtbaren Hügel .
Um die Bahnstrecke Dresden-Berlin gefahrlos überqueren zu können, folgt Ihr 250 m der Straße in Richtung Deponie in nordöstlicher Richtung, benutzt die Brücke und folgt dem Weg entlang der Bahnlinie in östlicher Richtung. Dieser wird nach weiteren ca. 250 m an der Bahn entlang zu einem zugewachsenen Trampelpfad, den Ihr aber trotzdem benutzen solltet. Denn bei N51 11.AB A+B E13 33.CD E+F-H findet ihr hier wieder einen Hinweis (Spoilerbild 2).
Bei N51 11.I-B E J+G+G E13 33.K+G+G H-G L-H informieren Euch N Grafiken über eine besondere Pflanzengruppe. Bei N51 11.B K-G H E13 34.NEG informieren Euch O Fotos über eine Tiergruppe. Dann ist es zum Final (Spoilerbild 3) nicht mehr weit, wobei der direkte Weg nicht empfohlen wird ;-). Ihr findet ihn bei N 51 11.NE L-O E 13 34.ML O-N.
Es grüßen radefels und geckooo.