1.Aufgabe: Ganz in der Nähe des Startpunkts seht Ihr eine
rechteckige Gruppe Bäume. Sie wurden irgendwann einmal von Gärtner
Heckenschütz gesetzt und mit fortlaufenden Nummernschildchen
versehen (1-66). Jeden Tag setzte er einen Baum neben den Baum vom
Vortag, immer genau eine Position weiter nördlich, südlich,
westlich oder östlich, niemals diagonal oder eine Position
überspringend. So füllte er das gesamte Rechteck in 66 Tagen aus.
An einem Tag war er jedoch nicht ganz nüchtern und schaffte es
trotz drei Versuchen nicht, einen Baum exakt an die geplante Stelle
zu setzen. Er beließ es dabei und gab einfach all diesen drei
fehlplazierten Bäumen die gleiche Nummer. Dieser Faux Pas ist noch
heute gut zu sehen. Gärtner Heckenschütz möchte von Euch nun
wissen, am wievielten Tag ihm dieser Fehler unterlaufen ist
(A). Und was ist die Nummer des Baums, für den er am
weitesten laufen mußte, um mit der Gießkanne Wasser am BUGA-See zu
holen (B)? Wie Ihr merken werdet, besteht die Schwierigkeit
darin, daß bei sehr vielen Bäumen das Nummernschildchen schon
abgefallen ist. Also strengt Euch an, kombiniert und füllt das
Bildchen oben aus. Die Nummern der farbigen Bäume sind für Aufgabe
3 wichtig:
2.Aufgabe: Schaut Euch nun die runde Steininstallation in
der Nähe an. Für was stehen diese fünf großen Granitblöcke?
- Fünf-Seen-Land
N 48°((9241-30*A)/1000)' E 011°((43618-40*B)/1000)'
- Fünf Religionen
N 48°((6781+30*A)/1000)' E 011°((43618-40*B)/1000)'
- Fünf Sponsorfirmen
N 48°((9241-30*A)/1000)' E 011°((40818+40*B)/1000)'
- Fünf Gemeinden
N 48°((6781+30*A)/1000)' E 011°((40818+40*B)/1000)'
Setzt A und B aus Aufgabe 1 in die richtige Formel ein, dann
bekommt Ihr die Koordinaten der nächsten Aufgabe.
3.Aufgabe: Hier findet Ihr ein klitzekleines schwarzes
Plastiketui mit einer codierten Richtungs- und Distanzangabe zum
Start von Aufgabe 4. Je nachdem, wie das Etui liegt, kann man es
evtentuell nur ertasten. Wenn Ihr den Weg über's Dach des
Gartenschuppens wählt, dann tarnt Euch und beachtet, daß es sich
beim Dach um ein Biotop handelt, wie ich kürzlich von Meister
Heckenschütz erfahren habe:
Der einzige Biotop im Planungsgebiet ist die
[...] entstandene Sukzessionsfläche [...]. Es handelt sich dabei um
Wildgrasfluren mit Ansätzen von Magerrasenbeständen und teilweisem
Gehölzaufwuchs, vor allem Birken und Weiden. Bemerkenswert sind der
hohe Flechten- und Moosanteil [...] und das Vorkommen seltener,
geschützter Arten aus dem Spektrum der Magerrasenvegetation.
Insbesondere in den von Moosen und Flechten dominierten Bereichen
handelt es sich um einen sehr trittempfindlichen
Lebensraum.
4.Aufgabe: So, hier wird es schwierig und die
Terrainpunkte dürften klar werden. Da inzwischen alle Türen
vernagelt und verschweißt sind, kommt man nur noch mit speziellem
Sicherungsequipment von oben rein. Und denkt dran, daß ihr auch
wieder rauskommen müßt. Nehmt auf alle Fälle auch ein Handy mit für
Notfälle. Drinnen heißt's dann weiter aufpassen. Im Schuppen lauern
allerlei Gefahren aus allen Richtungen. Paßt auf, daß Ihr in keine
Löcher fallt, Euch den Kopf nicht anrennt, von keinen Schleimpilzen
gefressen werdet und daß Euch der Himmel nicht auf den Kopf
fällt.
Nirgends Gewalt anwenden!
Alles wieder so verlassen, wie vorgefunden!
Verdacht: Ein Finder hat sich evtl. hier eine Lungenentzündung
geholt (Legionellen, Lungen-OP!).
Leicht kränkelnde Cacher brechen sich mit einem Mundschutz keinen
Zacken aus der Krone.
So geht's weiter: Rein, Richtung Süden halten, Türen bahnen Euch
anfangs den Weg, dann zweimal durchkraxeln, vorbei an der Hüpfsound
Bar, vorbei am Damen-WC, dreimal durchkraxeln, den unterirdischen
Märchenwald mit alten Baumstämmen und allerlei Schwammerln kurz
passieren und schließlich eine Treppe hinunter. Dort im letzten Eck
findet Ihr den Cache.
Bitte fair tauschen und keine Spoilerbilder hochladen. Es soll
sich ja schließlich jeder erst durch das Baumrätsel beißen
müssen.
Viel Spaß!
Was ist sonst noch los zum Thema
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