Katzelsdorf, den 29. Februar 1963
Vernehmungsprotokoll Fall „Juwelendiebstahl“
Im Zuge der Befragung des Verdaächtigen P. gab dieser folgendes freiwillig zu Protokoll: Am 27. Februar diesen Jahres raubte ich mit meinem Komplizen G. den Juwelier S. aus. Die Beute, einige wertvolle Edelsteine, pagckten wir in einen kleinen Safe. Während der Flucht trennten sich G. und ich, wobei ich im Besitz des Codes und des Safes war. Die Kiwara Polizisten waren schon bald hinter mir her, daher beschloß ich den Code niederzuschreiben und bei N 47° 45,(882+A*B*C)', E 16° 16,(846+A*B*C)' in einem Häuschen zu verstecken. Dann lief ich ca 800m Richtung 247° der blauen Markierung entlang. Hier fiel mir ein roter Holzkeil auf dem Baum auf [A= Buchstabe am Keil in Zahl umgewandelt (wobei A=1, B=2, C=3, usw.)], ich hatte allerdings keine Zeit mich näher mit ihm zu beschäftigen, sondern lief ca. 350m in Richtung 205° weiter. Während des Laufens kam ich an einem „Hochbehälter“ vorbei. Ich war darüber etwas erstaunt, denn die Seehöhe betrug gerade einmal 330m. Noch mehr wunderte ich mich darüber, wieder zu einem roten Holzkeil zu gelangen [B= Buchstabe am Keil in Zahl umgewandelt (wobei A=1, B=2, C=3, usw.)]. Hier änderte ich meine Richtung auf 312° und lief der grünen Markierung entlang ca. 300m bergab, bis ich zu einer Straße gelangte. Dort sah ich einen grünen Hinweispfeil, der aber in die falsche Richtung zeigte [C= Anzahl der Buchstaben auf dem grünen Schild]. Ich lief 370 m weiter in Richtung 22° und gelante zu einer T-Kreuzung, bei der ich zunächst rechts und dann gleich wieder links auf einen schmalen Pfad abbog. Über eine Betonröhre gelangte ich auf einen Weg, den Hang hinauf, der mich zu einer Bank führte. Ich setzte mich kurz nieder, um zu verschnaufen. Kurz bevor Ihre Hawara Kollegen mich festnehmen konnten, fand ich ein geeignetes Versteck.
Schurli P.:
|