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Römerstraße - Leoblick Traditional Cache

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Hidden : 12/23/2006
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Cache an der ehemaligen Römerstraße Pforzheim-Cannstatt

Parkmöglichkeit bei N 48°48.305 E 008°57.780.
Das ist direkt an der Stelle , wo die moderne Straße von der alten Römerstraße abweicht. Vorsicht beim Abbiegen in den Parkplatz, da meist viel Verkehr. Von Westen (Rutesheim) her einfacher (Rechtsabbiegen)
Dann zu Fuß auf der alten Römerstraße direkt zum Cache. Vom römischen Kopfsteinpflaster ist nichts mehr zu sehen, das Gras ist oft feucht und der Boden kann bei Regen auch etwas matschig sein. Deßhalb robuste Schuhe bevorzugen.
Mit dem Fahrrad auch befahrbar, allerdings etwas mühsam und holperig.
Von der Römerstraße auf dem Weg zum Cache hat man eine schöne Aussicht nach Leonberg und zum Engelberg. (In der Nähe des Caches ist jedoch die Aussicht durch diverse Vegetation versperrt, diese dient zur Tarnung des Caches ;-) )

Zur Geschichte der Römerstraße
(Quelle: Heimatbuch Rutesheim)

Der Cache liegt an der Römerstraße, welche von Straßburg über Ettlingen, Pforzheim (Portus) zum römischen Kastell in Cannstatt führt. Die Straße wurde ca. 90 n. Christus erbaut, war ca. 5,5m breit und verlief größtenteils geradlinig. Bis ins 3. Jahrhundert war diese Straße eine bedeutende Verkehrsader für Handel und Militär im nördlichem römischen Reich.
Das fruchbare Land wurde durch zahlreiche römische Gutshöfe bewirtschaftet. Im Bereich von Rutesheim befand sich vermutlich eine römische Raststation, außerdem staute sich durch den Straßendamm ein See an.
Um 260 wurde das Land von den Alemannen erobert, Alemannische Siedler gründeten dann hier die zahlreichen Orte mit der Endung -ingen.
Nach ihrem Sieg über die Alemannen 496 eroberte der Frankenkönig Chlodwig den nördlichen Teil des Alemannenlandes bis etwa zur Linie Hornisgrinde - Ditzingen -Asperg- Hesselberg. Fränkische Siedler gründeten dann die auf "-heim" endenden Orte.
Für Rutesheim wurden dann 3 alemannische Siedlungen zusammengeschlossen, der Ort wurde dann direkt an der schnurgeraden Römerstraße angelegt.
Während andere Abschnitte der Römerstraße bedeutungslos und von der Natur zurückerobert wurden, blieb die Römerstraße hier bis in heutiger Zeit auf einer Länge von 4,5 km (vom Kreisverkehr Perouse bis zu den Parkkoordinaten) eine bedeutende Verkehrsachse.

Beim Bau der Reichsautobahn 1938 zollten die Straßenbauingeniere ihren römischen Vorfahren Respekt und führten die Straße weiterhin geradlinig über Dammauffahrten und eine lange Brücke spitzwinklig über die Autobahn.
2007 sind wohl die Tage der geraden Römerstraße gezählt. Bedingt durch den sehsspurigen Ausbau der A8 wird die neue Brücke nun rechtwinklig zur Autobahn gebaut und damit 2 Kurven unvermeidlich. Eine Verkehrsführung entlang der alten Trasse erfordere eine überlange Brücke und wäre zu teuer. (lt. einem Artikel der Leonberger Kreiszeitung).

Additional Hints (No hints available.)