Da steht er nun, einsam und unscheinbar, vergessen und verlassen, völlig vermoost und seine eigentliche Aussage ist nur noch mit großen Mühen zu entziffern. Niemand sieht ihn, niemand braucht ihn, niemand interessiert sich für ihn, doch er weist noch immer den Weg und die Entfernung von hier nach München, Freising und zur Isarmündung. Er thront am Wegesrand oberhalb der Isar, hat einen wunderbaren Blick auf den Fluss und möchte uns vielleicht sagen: „Heute braucht mich und meine Informationen niemand mehr. Ich aber bleibe hier stehen, denn wie ein Fels in der Brandung throne ich noch viele weitere Jahrzehnte über der Isar. Vielleicht freut sich trotzdem jemand über mich“.
Folgende Inschriften stehen auf dem Stein:
- Isarzugewandte Seite: „16 KM nach Freising“,
- Isarabgewandte Seite: „18 KM nach München“.
- Nördliche Seite: „130 KM von der Mündung“
Grundsätzlich dient ein Kilometerstein der Kilometrierung von Verkehrswegen, z.B. entlang von Straßen, Bahnlinien und Wasserstraßen. Mit dem Aufkommen von Wegweisern ist die Bedeutung von Kilometersteinen zurückgegangen. In unmittelbarer Nähe dieses Kilometersteines steht ein Flusskilometerschild „130,0“, welches auch schon fast 50 Jahre alt ist. Es weist – wie auch der Stein - auf die Entfernung zur Isarmündung hin. In der Regel beginnt die Kilometrierung an der Quelle und endet an der Mündung. Bei der Isar ist es offenbar umgekehrt, denn die Isarmündung liegt bei Flusskilometer 0,00 im Bereich der Gemeinde Moos, südlich von Deggendorf und östlich von Plattling.
Der Cache ist im Winter bei Schnee und im Sommer bei hoher Vegetation schwierig zu finden. Ansonsten ist es ein simpler Tradi in schöner Umgebung. Geht nicht bei Nacht raus, hier gibt es Jäger und eine Menge Wild.
Erstinhalt des Caches am 05.12.2013: Dose (21x13x52 mm), Stachenote, Logbuch, 2 Bleistifte, 1 große Glaskugel schwarz, 1 große Holzkugel orange, 1 Kunststoff-Krebs für´s Wasser, 2 Glasbausteine, 2 Glasmurmeln, 1 kleines Auto, 1 Holzherz, TB Ten little Travelbugs (9)