Ihr befindet euch hier an dem Ort, wo bis 1953 die Boblitzer Bockwindmühle stand. Der Flügeldurchmesser betrug 20 m. Sowohl der Bodenstein als auch der Mahlstein sollen jeweils etwa eine Tonne gewogen haben. In 24 h konnten rund 1000 kg Getreide gemahlen werden.
Die Mühle ist voraussichtich aus den Resten der Vorgängermühle errichtet worden. Auf einem angekohlten Balken war die Jahreszahl 1835 eingehauen. Das war aber nicht das einzige angekohlte Holzteil dieser Mühle.
Der letzte Eigentümer der Mühle war der Bürgermeister Max Lehnigk, der die Mühle als Nebenerwerb betrieb. Er wurde von seinem Onkel Heinrich Kalz aus Lübbenau unterstützt.
Für 100 kg Mehl oder Schrot bezahlte der Landwirt damals etwa eine Mark als Lohn an den Müller. Meist wartete man gleich, bis das Getreide gemahlen war. Alte Boblitzer bestätigten, daß sie mit der Qualität des Mehles immer sehr zufrieden waren.
Bis wann die Mühle in Funktion war, ist nicht bekannt. Wegen Baufälligkeit wurde sie 1953 bis 1954 abgetragen. Es existieren nur noch Fotos von diesem technischen Denkmal.
Jetzt soll dieser Cache weiter an sie erinnern.
Quelle: "Stog-Der Schober 2009" - der Heimatkalender aus dem Spreewald
Vielen Dank an Klebepapst für seine Unterstützung bei der Materialbeschaffung.
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Bitte geht vorsichtig mit der Dose um und hinterlaßt es so, wie ihr es vorgefunden habt. Es ist keine Gewalt erforderlich.
Die Nachtstunden sind zu meiden. Denkt an die Tiere.
In der Dose befindet sich:
- Logbuch
- Kuli
- Erstfinderurkunden