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Alte Dame Viktoria Multi-Cache

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eigengott: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

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Hidden : 5/21/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Teilweise steiler Anstieg, festes Schuhwerk empfohlen, nach Regenfällen Wasser auf Wegen.

Die Grube Victoria

1. Geschichte

Uralte Pingenzüge sieht man in der Landschaft in der Nähe des ehemaligen Grubengeländes, namentlich erstmals erwähnt wurde „Victoria“ 1663. Im Jahr 1740 wurde der „Obere Victoria-Stollen“ aufgefahren. Dieser wurde 125 m lang. Bis 1804 wurde der Grubenbetrieb unterbrochen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in der „Alten Großen Victoria“ der 450 m lange „Tiefe Victoria-Stollen“ angelegt. Mit Fuhrwerken wurden die abgebauten Erze zur Aufbereitung und den Hütten befördert. Noch war die Grube recht unbedeutend für die Region. Am 5. Juni 1873 konsolidierten 22 Grubenfelder zur Grube „Victoria“, hier wurden Bleierz, Kupfererz, Zinkerz und Eisenerz gefördert, wobei letzteres ungern gefördert wurde, da Eisenstein nur in geringen Mengen vorkam. Teils wurden auch Schwefelkies und Quecksilber gefördert. Als die Erzvorkommen im „Tiefen Victoria-Stollen“ dem Ende zugingen, kaufte eine rheinisch-westfälische Kapitalgruppe die Grube. Bald wurden im Gebiet reiche Erzvorkommen erkannt. 1886 wurde eine neue, moderne Aufbereitungsanlage 600 m talabwärts der Grubenanlagen errichtet. 1890 wurde ein Maschinenschacht abgeteuft und eine zweigleisige Schleppbahn zwischen dem Schacht und der Aufbereitung gebaut. Noch heute ist der Damm, auf dem die Bahn fuhr, markant in der Landschaft zu sehen. 1900 wurde eine Schmalspurbahn von der Aufbereitung zum Littfelder Bahnhof errichtet, die die aufbereiteten Erze transportierte. 1909 kaufte der Märkisch-Westfälische Bergwerksverein die Grube für 2,7 Mio. Mark. 1900 zählte „Victoria“ 201 Belegschaftsmitglieder. Ihre Blütezeit hatte sie mit monatlich mehr als 500 t Abbau, die Höchststände waren beim Zinkabbau 1911 und beim Bleiabbau 1913. Mit zunehmender Teufe wurden die Eisenerzvorkommen stärker, so dass auch dieses abgebaut wurde. 1909 konsolidierte das Bergwerk mit „Heinrichssegen“ etwa 300 m nördlich. 1923 kaufte die Bergbau-Aktiengesellschaft Lothringen den Grubenbesitz „Victoria-Altenberg“, Mitte der 1920er Jahre bekam die Grube wirtschaftliche Probleme. Am 31. Dezember 1927 wurde sie dann stillgelegt, zum Schluss mit 179 Belegschaftsmitgliedern. Nach der Stilllegung wurden bis auf das Büro alle Gebäude abgerissen, in der Aufbereitung wurde eine Flotationsanlage errichtet. Sie diente bis Mitte der 1960er Jahre zur Gewinnung von Erzteilchen aus dem Bodensatz der Schlammteiche der Gruben im Umfeld, ab 1954 zur Verarbeitung aller Kupfererze im Siegerländer Erzrevier. Aufgearbeitet wurden dort:

* 90.340 t Kupfererz
* 7.722 t Kupfererzkonzentrat
* 1.519 t Kupfer (gewonnen)

1964 wurde das alte Bürogebäude abgerissen.

2. Schächte und Abbau

Der 1890 abgeteufte Doppelschacht hatte eine Teufe von 580 m. Er war 3 x 4 m groß. Zudem kamen zwei abgesetzte Blindschächte, die eine Gesamtteufe von 720 m bringen. Gefördert wurde mit einer Dampffördermaschine und einer Fördereinrichtung der Firma Vetter in Eiserfeld.

Auf gehts,
parken könnt Ihr an N 51°00.439 E 008°00,492. Oder für Fussfaule an N 51°00,670 E 008°00,800, dort wird Langholz gelagert. Bitte an die dort aufgestellten Schilder halten.
Das Gebiet birgt seltenen Tier-und Pflanzenarten, bitte verhaltet Euch entsprechend. Meist können Wege oder Trampelpfade genutzt werden.
Erfreut Euch der wunderschönen Landschaft und der tollen Aussicht.

Station 1:
Begebt euch zu den folgenden Koordinaten N 51°00,650 E 008°00,917. "Die Ruine kann viele Geschichten erzählen, bestimmt auch den Weg zur nächsten Station".

Station 2:
"Im Wasser gibts ein Geheimnis, findet die Wurzel der Birke".

Station 3:
"Suchet und findet den Hinweis zum Cache".

Versteckt den Cache und die Hinweise bitte wieder an genau der Stelle, an der ihr ihn auch gefunden habt, und verratet in Euren Logs nicht zu viel, damit die Spannung erhalten bleibt.
Wer lust hat kann sich den verschlossenen Schacht und einige Ruinen der Grube Viktoria ansehen. Vom Cache: Peilung 80° / 100 Meter.

Viel Spaß bei der Suche!

Zork4

Additional Hints (No hints available.)