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Roburit Multi-cache

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eigengott: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

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Hidden : 1/21/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


 


Am Abend des 28. Novembers 1906 zerrissen zwei Explosionen die nächtliche Stille im ländlichen Annen, damals eine selbstständige Gemeinde, heute ein Stadtteil von Witten. Nach dem Ausbruch eines Feuers in der Mischanlage der Roburit-Fabrik, die damals an der Grenze zwischen Annen und Witten an der Rüdinghauser Straße gelegen war,  


               

trat die erste kleinere Explosion um 20:17 Uhr auf. Diese Explosion forderte drei Tote unter der Belegschaft. Nach etwa einer halben Stunde traf die freiwillige Feuerwehr ein. Inzwischen war eine größere Menge Schaulustige eingetroffen, die die Polizei und Feuerwehr versuchten fern zu halten, da man von einer weiterhin bestehenden Explosionsgefahr ausging. Insbesondere der inzwischen eingetroffene Direktor der Roburit-Fabrik wiegelte die Gefahr jedoch ab, da es sich bei Roburit um einen Sicherheitssprengstoff handele, der nicht durch Feuer zur Explosion gebracht werden könnte.

Um 21:13 erfolgte dann eine zweite gewaltige Explosion, bei der 23 Menschen sofort starben und 15 später ihren schweren Verletzungen erlagen. Rund 60 Personen wurden schwer, 200 leicht verletzt, 2000 wurden vorrübergehend obdachlos. Noch in der 2 km entfernten Innenstadt von Witten gingen zahlreiche Fensterscheiben zu Bruch, im näheren Umkreis der Explosion wurden viele Häuser total zerstört oder schwer beschädigt.  

               

Das Bild zeigt die Ausmaße der Verwüstung im Bereich der Fabrik. Im Mischraum der Fabrik befanden sich zum Zeitpunkt der ersten Explosion 10 Tonnen Sicherheitssprengstoff Roburit, wovon zuerst nur ein kleinerer Teil explodierte. Das dadurch entstandene Feuer zündete dann in der zweiten Explosion den Rest sowie weitere Vorräte an Rohmaterialien wie 10 Tonnen TNT-Sprengstoff und 50 Tonnen Ammoniaksalpeter.

Die Informationen und Bilder sind dem Buch Sprengstoff; Hersg. F. Ahland, S. Nies, I. Telsemeyer; Klartext Verlag, Essen, 2006  entnommen. Hier findet man auch weitere umfassende Informationen.

Dieser kleine Multi führt euch an den Ort des oben beschriebenen dramatischen Geschehens. Allerdings sieht man der Gegend heute nichts mehr davon an, nur die in der Nähe gelegene Roburit Straße erinnert noch daran. Die oben angegebenen Koordinaten führen euch zum alten Eingang des Fabrikgeländes, das in einem ehemaligen Steinbruch angelegt war. 

               

Das ganze ursprüngliche Fabrikgelände ist heute mit Siedlungshäusern überbaut, bei den Koordinaten sieht man in einen großen Innenhof, der an einer Seite vom Abhang des ehemaligen Steinbruchs begrenzt wird.

Nun haltet nach einem Schild Ausschau das 3 dreistellige Zahlen enthält. Deren Summe ist die Zahl „A“.

Ein weiteres Schild in der Nähe enthält noch einen Hinweis aus drei Buchstaben darauf, wer das Schild aufgestellt hat. Nehmt die Zahlenwerte (A=1, B=2,…) aller drei Buchstaben und addiert diese, um die Zahl „B“ zu erhalten.

Die folgenden Koordinaten, an denen man auch parken kann, führen euch zu einem 1,2 Kilometer entfernten Ort, von wo man eine Stelle zu Fuß erreichen kann, die euch die Stärke der Explosion verdeutlichen soll. Diese Strecke kann man ruhig per Auto zurücklegen, da sie nur durch dichtbesiedelte Wohngebiete führt. Die Koordinaten sind:

                N 51° 26.(A - 82)’  E 7° 22.(20 x B -125)’

Von hier aus führt euch ein Fußweg zu den nächsten Koordinaten, die ihr über folgende Projektion erhaltet:

                190 Meter  ,  83°

Dort angekommen, schaut ihr ins Tal des Steinbachs, der hier früher aufgestaut wurde. An der Stelle der Talsperre befindet sich heute das Annener Freibad. Am 8.12.1906, also 10 Tage nach der Explosion, stürzte die Staumauer vermutlich aufgrund von Nachwirkungen der Explosion ein.

Von euerem Standpunkt aus habt ihr einen guten Überblick über das Freibad. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich langgestreckte Treppenstufen ( zum Liegen gedacht), die anfangs "C" Stufen besitzen, die dann auf "D" Stufen zunehmen. Nun könnt ihr die Koordinaten des Finals bestimmen:

                N 51° 26.(A – B – 2 x C – 4 x D)’  E 7° 23.0(B + 3 x D)’ 

Anfangsausstattung: Geo-Coin "Indian Paintbrush", 2 Herzen aus Halbedelstein, Frosch

Bitte den Cache wieder gut tarnen!

Viel Spaß beim Suchen!

Additional Hints (Decrypt)

P haq Q fvaq hatrenqr Mnuyra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)