Geschichte Steinabrückl
Seit der Steinzeit diente das jetzige Gemeindegebiet verschiedensten Völkern als Siedlungsraum. Illyrer und Kelten, Römer, Goten und Awaren siedelten hier, bevor nach Zerschlagung des Awarenreiches durch Karl den Großen (796) Bayern, Franken und Slawen unseren Raum besiedelten. Im Jahre 1244 wurde in einer Urkunde von Friedrich II. von Babenberg (der Streitbare) zum erstenmal der Name Steinenpruk erwähnt. Der Name leitet sich vermutlich von einer römischen Steinbrücke ab, die hier über die Piesting führte. Nach dem Ungareinfall 1477 unter Matthias Corvinus wurden alle Häuser in Steinabrückl (Staynenprukh) niedergebrannt und es war für mehrere Jahrzente von der Landkarte ausgelöscht. Die zwei Türkenbelagerungen von 1529 und 1683 führten dazu das der Ort immer wieder verwüstet wurde. In seiner Geschichte hatte Steinabrückl auch immer wieder mit Hochwasserkatastrophen zu kämpfen. Die zwei schwersten davon gab es 1951 und 1965. In einem Gemeinderatsbeschluß wurde dann in den späten 60er Jahren die Regulierung des Piestingflusses beschlossen sie konnte in den 70er Jahren abgeschlossen werden. Danach gab es keine extremen Hochwässer mehr in der Gemeinde. Das größte davon war zu Pfingsten 1999 bei dem es aber weit weniger Schäden gab als vor der Regulierung des Piestingflusses.
Gemeindezusammenlegung Wöllersdorf/Steinabrückl
Im Jahre 1972 wurden die beiden eigenständigen Gemeinden Wöllersdorf und Steinabrückl im Zuge der NÖ Gemeindereform zusammengelegt und im Jahre 1988 zur Marktgemeinde erhoben.