Mit diesem Tradi möchte ich Euch ein wenig die Teile der Geschichte unseres Landes nahebringen. Konkret in diesem Fall geht es um die sog. „Langen Kerls“.
Lange Kerls ist die volkstümliche Bezeichnung für die Soldaten des altpreußischen Infanterieregiments No. 6, welches 1675 gegründet wurde und bis 1806 bestand, als es als Folge der preußischen Niederlage im Krieg gegen Frankreich aufgelöst wurde.
Weitere bekannte Namen für das Regiment sind Potsdamer Riesengarde und Grenadiergarde. Die Nummerierung (No. 6) wurde erst kurz vor der Auflösung 1806 eingeführt.
Das Regiment wurde 1675 als „Regiment Kurprinz“ mit einer Stärke von zwei Bataillonen aufgestellt, erster Chef war Kurprinz Friedrich von Brandenburg. Im Jahre 1701 änderte sich die Bezeichnung in „Kronprinzenregiment“, Chef war zu diesem Zeitpunkt Kronprinz Friedrich Wilhelm, der spätere Soldatenkönig.
Die Grenadiere des Königsregiments mussten mindestens 6 preußische Fuß (ca. 1,88 m, rheinisches Maß) messen, in der Praxis musste man sich aber auch mit deutlich kleineren Rekruten bescheiden. Die echten „Riesen“ – wie etwa der Ire James Kirkland mit einer Körpergröße von 2,17 Meter – waren viel bestaunte Ausnahmen. Sie wurden entweder in das 1. Glied der Leibkompanie des Königs eingegliedert oder bei den so genannten „Großen Unrangierten“ untergebracht, einer Abteilung für den Regimentsersatz.
Spezialbeauftragte des Preußenkönigs, der dem Königsregiment selbst als Regimentschef und Dauerträger der Regimentsuniform vorstand, waren europaweit unterwegs, um großgewachsene Männer durch hohe Handgeldzahlungen – teilweise auch unter Ausübung von Zwang – zur Dienstnahme in Preußen zu bewegen. Manchmal waren sie auch „Geschenke“ befreundeter Fürsten. Diese Art der Rekrutenwerbung, aber auch der Unterhalt der hoch besoldeten Eliteeinheit verschlangen horrende Geldsummen. Dabei hatte die Größe der Soldaten in der „Potsdamer Riesengarde“ möglicherweise durchaus praktische Gründe: Von großgewachsenen Männern erwartete man eine bessere Handhabung der möglichst langläufigen Vorderladergewehre und damit die Möglichkeit des Schusses auf größere Distanzen. Das Regiment bestand beim Tode Friedrich-Wilhelm I. 1740 aus rund 3200 Mann.
Quelle: Wikipedia (23.07.2014)
Der Cache ist allzeit frei zugänglich sollte aber möglichst unauffällig „geborgen“ werden. Die T-Wertung bezieht sich hauptsächlich auf das Bergen, falls man kleiner als 2,5m ist. Mit einem wasserfesten Folienstift (z. B. Permanent-Stift) lässt sich das "Logbuch" optimal signieren (mit Kuli oder Bleistift könnte es evtl. schwierig werden)!
Ihr könnt mit dem Auto bis auf wenige Meter heranfahren. Zu Fuß, mit Kinderwagen, Rolli oder dem Fahrrad könnt Ihr bis unmittelbar ran. Zum Bergen werden es aber Rollifahrer nicht alleine schaffen.
Macht den Verschluss des Caches bitte nach erfolgreichem Eintragen wieder richtig zu. Dann bleibt das Logbuch schön trocken. Auch wenn es sich um einen großen Behälter handelt, ist dort leider kein Platz für Tauschgegenstände oder Travelbugs.
Bitte keine Fotos des Caches oder des Logbuchs ins Posting.
Andere sollen doch auch Ihren Spaß haben.
Wenn Euch dieser Cache gefallen hat, könnt Ihr ja bei meinem anderen, etwas fieseren, Cache
GC5BA5P "Tierwelt - Wölfe drehen in Deutschland ihre Runden"
reinschauen. Der ist nur etwa fünf Minuten Autofahrt entfernt.
Update vom 31.08.2014: Die Koordinaten wurden neu eingemessen und korrigiert (vorher lagen diese um etwa 25 m im Off)
Update vom 24.01.2015: Dieser Geocache ist nun auch für Nicht-Premium-Mitglieder sichtbar. Zusätzlich habe ich den Hinweis um eine kleine Anmerkung ergänzt.