Neulich wollte ein kleines Achtel mal dieses Geodingens ausprobieren, von dem in Hannover und Herrenhausen alle sprechen. So beschloss es, sich an einem schönen und sonnigen Tag, ein GPS zu leihen und sich ein interessant klingendes Listing auszudrucken. Damit es nicht langweilig werden würde, entschied sich das kleine Achtel für diese Tour mit klassischen Verstecken, Start, 8 Stationen und Final im Georgengarten, weil das Mitbringen einer Lesebrille oder besser einer Lupe, einem Lot und einem Notizzettel für die Infos schon nach etwas mehr klang als nach schnöden Filmdosen, die, wie es hörte, ja doch häufig genutzt werden. (Fahrradteile und Grillgerüche gehören nicht zum Cache und können ausgeblendet werden!)
Beim Vorbeifahren an einer Volks-Bank dachte es schon darüber nach, was wohl auf diesem kleinen Ausflug so passieren und was es erleben würde.
Das kleine Achtel freute sich bereits imBus sitzend so sehr auf diese Erfahrung und seinen kleinen Ausflug, dass es ganz hibbelig wurde.
Hoffentlich entpuppte es sich nicht als Ablese-Multi an irgendwelchen Denkmälern?! Aber das kleine Achtel hatte sich für den Notfall gut vorbereitet und herausgefunden, dass hierbei oben Ost und unten Nord stehen solle. "Keine Angst vor Muggeln, hier kann nix kaputt gehen" hatte man ihm noch gesagt.
Nun stand das kleine Achtel am Start und ein Schild wies in Richtung Georgengarten. Gleich geht es los…
Es war gespannt und viel Fragen gingen ihm im Kopf herum: „Werde ich es allein schaffen? Wird es mir so viel Spaß machen wie alle sagen? Werde ich es in 2-3 Stunden schaffen? Hoffentlich wird es kein Drahtseilakt³ (Baum musste leider gefällt werden), sondern ich Strebe³ im Anschluß nach mehr!“
Ach, das wird schon… das kleine Achtel verschaffte sich erstmal einen Überblick. Es ging die Sache mal ganz ruhig an. „Ich bin doch kein Nakro und mach mich kleiner als ich bin!“
Das kleine Achtel festigte seinen Blick, summte freudig eine Melodie und sang selbstsicher: „Herrenhausen, meine Perle…“
Ein Stück weiter des Weges wunderte es sich über die seltsame Konstruktion und den asymmetrischen Aufbau, erkannte aber mit dem nächsten Blick und ohne die Wege zu verlassen (!) den Sinn dahinter.
Nachdem das kleine Achtel das Schloss durch Zusammendrücken geöffnet hatte, wollte es mit dem Auto nachhause fahren, da hier aber kein Durchkommen war, nahm es das Fahrrad. Es erfreute sich über den schönen Tag, die erfolgreiche und spaßige Tour, den sommerlichen Georgengarten und überlegte sich bereits einen spannenden Logeintrag, den es dann daheim tippen würde um die Tour nochmal nachzuerleben und den Ownern so seinen Dank auszusprechen.
Aber natürlich hatte das kleine Achtel noch ein Ass im Ärmel und verkürzte den Heimweg mit dem dazugehörigen BONUS!