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Wolfsklamm EarthCache

Hidden : 8/3/2016
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Wolfsklamm bei/near Stans/Tirol


Die Earthcache-Aufgaben können jederzeit, kostenfrei und ganzjährig absolviert werden, jedoch empfiehlt sich ein Besuch zu den Zeiten, in denen die Klamm auch geöffnet hat.

Öffnungszeiten der Wolfsklamm
Die Klamm hat geöffnet von 01. Mai bis Anfang Oktober - je nach Witterung. Die Wolfsklamm Wanderung ist täglich von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr möglich. Generell gitl: Ausserhalb der Öffnungszeiten ist der Durchgang auf dem Steig durch die Wolfsklamm ins Karwendel gesperrt.

Wenn man in den Randzeiten (Oktober) die Wolfsklamm in einem Tirol Urlaub besuchen möchte, lohnt sich ein Anruf in der Gemeinde Stans, wo man eine aktuelle Auskunft über die Begehbarkeit der Klamm im Karwendelgebirge erhält: Gemeinde Stans Telefon +43 5242 63578

Karwendel:

Das Karwendel ist eine Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen. Es liegt zum größeren Teil (rund 80 %) in Tirol, zum kleineren in Bayern; die Grenze verläuft über die Nördliche Karwendelkette und durch das Vorkarwendel. Vier große Gebirgsketten ziehen sich von West nach Ost; hinzu kommen zahlreiche Seitenketten und -gruppen und nach Norden ein weitläufiges Vorgebirge. Seinen Namen trägt das Karwendel nach dem altdeutschen Familiennamen Gerwentil, erstmals 1280 erwähnt, der ursprünglich nur auf das Karwendeltal bei Scharnitz beschränkt war. Hermann von Barth dehnte den Begriff im Zuge der Alpenerschließung im 19. Jahrhundert auf das gesamte Gebiet aus.

Geologie:

Das Karwendel besteht aus Wettersteinkalk und Dolomit (letzterer insbesondere in der Erlspitzgruppe). Die vier Hauptketten sind aus mächtigen Kalkbänken aufgebaut, die durch die geologische Auffaltung nach Süden geneigt sind. Der charakteristische Bau des Karwendels ist in den Lalidererwänden der mittleren Hinterautal-Vomper-Kette besonders gut zu erkennen. Die Bruchkanten der Auffaltung bilden senkrechte bis zu 1.000 Meter hohe Wände auf der Nordseite, aus der sanfteren Südseite haben die Gletscher der Eiszeiten weite Kare ausgefräst, die durch mächtige Grate voneinander getrennt werden.

Die Wolfsklamm - Silberregion Karwendel - Eingangstor ins Karwendel

Die Wolfsklamm ist die markanteste, öffentlich begehbare Schlucht im gesamten Karwendel und die wohl schönste Klamm in Tirol. Sie führt südlich vom Karwendelgebirge von Stans aus dem Inntal hinein in die schöne Bergwelt. Den Wert der Wolfsklamm erkannten die Tiroler schon früh, so dass bereits im August 1901 der erste Wanderweg durch die Klamm fertiggestellt wurde.

Arten von Tälern:

Klamm

Eine Klamm ist eine bairische Bezeichnung für eine besonders enge Schlucht im Gebirge mit teilweise überhängenden Felswänden. Durch die Überhänge ist die Breite des Tals in der Höhe teilweise geringer als am ganz vom Fluss oder Bach ausgefüllten Talgrund.

Eigenschaften

In einer Klamm fließt das Wasser stellenweise recht reißend – je nach Ausbildung des Gesteins – meist an sehr engen Stellen. Es gibt Klammen, deren Felswände sich an manchen Bereichen nur wenige Meter voneinander gegenüberstehen.

Entstehung

Eine Klamm entsteht dadurch, dass sich ein fließendes Gewässer in einem Zeitraum von vielen tausend Jahren in das Gestein einschneidet und sich tiefe Schluchten bilden – meist durch Schmelzwasser von Gletschern nach der Eiszeit. Dies wird dadurch begünstigt, dass kleinere Gletscher in Nebentälern durch ihre geringere Eisauflast das Gestein weniger tief ausschürfen konnten als die größeren Gletscher der Haupttäler. Somit ist der Höhenunterschied zur lokalen Erosionsbasis vorerst relativ groß und die Wasserläufe dieser Nebentäler schneiden sich durch rückschreitende Erosion dementsprechend tief bis auf das Niveau ihres Vorfluters in das Gestein ein. Voraussetzung für die Entstehung einer Klamm ist ein hartes Festgestein. Gegenüber der lang anhaltenden Tiefenerosion ist Denudation an den stellenweise gar überhängenden Klammwänden unwesentlich, wodurch die einschneidende Form entsteht und nahezu kein Hangabtrag stattfindet.

Schlucht

Als Schlucht bezeichnet man in der Geomorphologie enge Täler, deren Begrenzungen aus steilen Hängen und Wänden bestehen. Schlucht ist der Oberbegriff für eine Reihe geomorphologischer Bezeichnungen, die teilweise nur regional üblich sind:

· Schluchten werden im Alemannischen auch als Tobel bezeichnet.

· Die Durchbruchtäler im Jura – enge felsige Schluchten mit vergleichsweise geringem Gewässergefälle, welche die Längstäler verbinden – werden als Klus bezeichnet.

· Canyons sind Täler mit felsigen Flanken in Hochflächen mit waagerechten Gesteinsschichten und haben zumindest in der Tiefe Schluchtcharakter.

Von Schluchten begrifflich abzugrenzen sind Kerbtäler, die durchweg Hänge als Begrenzung haben.

Kerbtal

Kerbtäler (aufgrund ihrer häufigen vereinfacht-symmetrischen Talhänge auch V-Täler genannt) sind Täler, die sich vor allem in Mittel- und Hochgebirgen befinden. Häufig sind sie an ihrer Sohle so schmal, dass sie als Engtal gelten können. Die entstehungsgleichen Kerbsohlentäler werden dagegen den Sohlentälern zugeordnet. Kerbtäler entstehen bei stark überwiegender Tiefenerosion und gleichzeitig auftretender Denudation an den Talhängen.

Entstehung

Wird die kritische Höhe der Felswände überschritten, kommt es aufgrund der Instabilität zu Felsstürzen und Rutschungen. Die Hänge werden zurückverlagert und die senkrechten Talhänge verflachen. Dies hat eine intensive seitliche Erosion der Hänge zur Folge. Hat das Tal nun überwiegend eine V-Form, so spricht man von einem Kerbtal. Unterschieden wird noch in idealtypische symmetrische und asymmetrische Kerbtäler.

Quelle: http://www.lfu.bayern.de/natur/index.htm

Schwemmkegel

Ein Schwemmkegel, auch Schwemmfächer oder Geröllfächer genannt, ist ein subaerischer Sedimentkörper, der dort entsteht, wo ein Fließgewässer abrupt an Gefälle verliert, typischerweise beim Austritt aus einem Hochgebiet in tieferliegendes, schwächer reliefiertes Gelände. Er ist nicht zu verwechseln mit einem Delta, dessen Sedimentation größtenteils unter relativ hoher und permanenter Wasserbedeckung (subaquatisch) abläuft.

Wegen der abrupten Abnahme des Gefälles erfolgt eine ebenso abrupte Abnahme der Fließgeschwindigkeit. Damit sinkt zugleich das Transportvermögen für die gröbsten Fraktionen des zu diesem Zeitpunkt vom Wasser mitgeführten Gesteinsmaterials. Somit bildet sich an entsprechenden Stellen ein kegelförmiger bzw. im Grundriss fächerförmiger Sedimentkörper aus.

Fließgewässer mit aktiven Schwemmfächern besitzen dort oft mehrere Arme, da das Wasser den bereits angespülten Ablagerungen ausweichen muss. Zudem baut sich der Schwemmkegel bei unveränderten Bedingungen immer weiter in das tieferliegende Gelände vor (Progradation). Die Art des vom Gewässer transportierten Materials, die maximale Wasserführung des Gewässers und die Stärke des Reliefkontrastes am Austritt des Gewässers aus dem Hochgebiet bestimmen die Eigenschaften des Fächers.

Schwemmfächer mit besonders viel grobem Material finden sich in Hochgebirgsregionen, da dort das Gefälle besonders groß ist. Typisch sind Schwemmfächer am Ende von Schluchten oder Wadis.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwemmkegel

Wo ist der Klammsteig durch die Wolfsklamm?

Oberhalb vom kleinen Dorf Stans im Inntal beginnt der Wandersteig durch die Wolfsklamm. Am Eingang der Klamm befindet sich die Lourdesgrotte, dahinter beginnt der zum Teil in den Felsen geschlagene Steig. Der Wanderweg führt an beeindruckenden Wasserfällen vorbei. Die Wasserfälle in der Klamm haben eine Fallhöhe von bis zu 30 Metern. Besonders schön anzusehen sind auch die großen Wasserbecken, die im Laufe der Zeit das tosende klare Bergwasser im Kalkstein des Karwendel geschaffen hat. In so genannten Kolken, schalenförmigen Felsplatten, die das Bergwasser durch seinen Aufprall und den dabei entstehenden Strudel immer weiter auswäscht, dreht sich das Wasser. Erwachsene und Kinder begreifen in der Wolfsklamm schnell, wie sich das Wasser immer tiefer in den Fels gräbt.

Quellen: http://www.wolfsklamm.com/schlucht/

http://www.karwendel.org/wolfsklamm/

https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfsklamm

Alle Fragen, die ihr zum "found" dieses Earthcaches beantworten sollt, könnt Ihr vor Ort und mit Recherche lösen.

Es wäre jedoch wirklich schade, die Klamm nicht zu durchwandern.

Wenn Ihr alle Antworten zusammenhabt, dann sendet mir die Lösungen über mein Profil zu und ihr könnt sofort loggen. Bei emails bitte Euren Nickname nicht vergessen zur besseren Zuordnung.

Sollte etwas nicht stimmen, melde ich mich bei Euch.

Schön wäre es, wenn ihr freiwillig ein Foto mit hochladen würdet, es ist zum loggen des Caches aber natürlich nicht erforderlich.

Hier sind Eure Aufgaben:

1. Die Wolfsklamm ist eine echte Klamm, so viel ist klar. Wenn ich aber sage, Ihr könnt auch ein Kerbtal sehen, stellt sich die Frage: In welchem Bereich war das?

2. Welche Merkmale eines Kerbtales konntet Ihr erkennen?

3. Am oberen Ende der Klamm seht ihr das 12 meter hohe Wehr. Es wurde erbaut, damit die Geröllmassen nicht in die Klamm hinunterstürzen. Dahinter (außerhalb der Klamm) könnt ihr einen Schwemmkegel (auch Geröllfächer genannt) sehen.

a) Glaubt Ihr, dass die Fließgeschwindigkeit hier im Laufe des Jahres stark variiert oder nicht?

b) Welche Beobachtung stützt Eure Überlegung?

Ansonsten wünsche ich Euch eine schöne Wanderung durch diese tolle Klamm und viel Spaß mit diesem Earthcache.

Additional Hints (No hints available.)