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Grube Friedrichshoffnung
Die kleine Runde durch das Gonderbachtal
Die Grube Gonderbach (früher Friedrichshoffnung) war ein Erzbergwerk bei Fischelbach, einem Stadtteil von Bad Laasphe im Kreis Siegen-Wittgenstein. Die Grube lag im Gonderbachtal zwischen Fischelbach und Sohl. Gefördert wurde hauptsächlich Rotgültigerz mit ca. 60 % Silber sowie Bleierz mit gediegenem Silber.
Wann im Gonderbachtal erstmals Bergbau betrieben wurde, ist unbekannt. 1365 sind erste Einkünfte verbucht. Zu Ende des 14. Jahrhunderts überwogen die Ausgaben die Einkünfte. 1599 werden Kosten vor unslit 21 albus genannt. Die Nennung von unslit (Kerzen) ist ein erster Hinweis auf Untertagebau. 1619 ist erstmals der Name Friedrichshoffung belegt. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts begann auf Gonderbach die erste Blütezeit.
Eigentümer der Grube waren die Fürsten von Sayn-Wittgenstein. Nach einer Betriebspause und einigen Stollenbauten wurde der Bergbau 1850 wieder aufgenommen, 1854 begann der Tiefbau, zehn Jahre später wurde der 100 m tiefe Alexanderschacht abgeteuft und mit einer Dampfmaschine ausgerüstet. Im gleichen Jahr konnte durch den Verkauf von Silbererz 27.000 Reichstaler Gewinn erzielt werden. Während 1862 noch 38 Leute auf der Grube Arbeit fanden, waren es sechs Jahre später bereits 78. Die Belegschaft 1862 teilte sich auf in einen Steiger, 22 Bergleute und 15 Aufbereitungsarbeiter. 1862 wurden 70 t Bleierz und 223 kg Rotgültigerz gefördert, 1863 stieg die Förderung auf 190 t an, sank 1866 auf 149 t ab und stieg ein Jahr später wieder auf 193 t Bleierz. Doch bereits 1871 musste der maschinelle Betrieb wegen Steinkohlenmangels eingestellt werden. Die Förderung bis zur Einstellung betrug 1958 t Bleierz, 29 t Rotgültigerz und 1,6 t Silbererz im Wert von 450.000 Mark. Zwischen 1873 und 1877 fanden Untersuchungsarbeiten auf der Grube statt und der Abbau wurde ganz eingestellt.
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1891 betrug die Förderung:
2.011 t Bleiglanz
56,6 t kupfer- oder bleihaltige Fahlerze
42,5 t Rotgültig- oder Fahlerz
34 t Glasurerz
785 kg Kupfererz
42 kg gediegenes Silber
406 wertvolle Rotgültig-Bleierzkristalle
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1906 wurde das hölzerne Wasserrad durch ein neues, eisernes ersetzt. Ein Jahr später wurden die Gebäude um den Schacht abgerissen, der Abbau konzentrierte sich nun mehr auf Stollenebene. 1909 wurde der Tiefe Stollen für eine Grubenbahn ausgebaut. Ab demselben Jahr wurden die Hesselbacher Gruben Alexanderhoffnung, Morgenstern und Berghäuschen mitverwaltet. Zwischen 1907 und 1925 wurden 2.319 t Bleierz gefördert. 1931 wurde die Förderung eingestellt, 1936 bemühte sich die Otavi Minen- und Eisenbahn-Gesellschaft um den Betrieb der Grube. 1938 arbeiteten bereits 45 Bergleute auf Gonderbach, nur ein Jahr später wurde die Grube aber als letzte Erzgrube im Wittgensteiner Land komplett geschlossen.
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Stollen:
- Pariser Stollen: angehauen im 18. Jahrhundert, Länge: 130 m
- Tiefer Stollen: angehauen 1820, Länge: über 500 m
- Amalia Stollen: angehauen um 1830, Länge: 200 m
- Ludwigstollen: angehauen 1909, genutzt bis 1918, Länge: 2335 m
- Benjamin - Stollen: Länge: ca. 100 m
- Stollen "Alter Mann": aufgegeben vor 1850, Länge unbekannt
- Alter Stollen: Länge unbekannt
- Stollen 13: Länge: ca. 100 m
- Stollen der Grube Alexandershoffung (im Feld Gonderbach): ca. 250 m
- Erbstollen (im Talgrund): ca. 50 m
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Schächte:
- Alter Schacht: Tiefe ca. 15 m
- Alter Kunstschacht: Tiefe: 36 m
- Alexanderschacht (Maschinenschacht): Tiefe: 80 m
- Wetterschacht Burbachtal: Tiefe: 70 m
- Benjamin - Schacht: Tiefe unbekannt
Quelle = Wikipedia - Gonderbach
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Der Cache
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Der Text oben erzählt ist ein Teil der historischen Geschichte der Grube Friedrichshoffnung, und mache der Stollen, Schächte und Bauwerke sind heute noch zu erkennen. Wir wollen bei diesem Multi das ein- oder andere Weitere über dieses Gonderbachtal und den damaligen Bergbau erfahren. An manchen Stellen erkennt man gleich, was hier mal gewesen sein muß, bei anderen Stellen, muß man schon genauer hin gucken. Bei dieser Runde kommt man auch direkt an einer Abraumhalde vorbei, wo man auch heute noch hier und da kleine Kristalle / Versinterungen finden kann
Dieser Multi besteht nun aus 5 Stationen Plus Finale und hat eine geschätzte Länge von ca. 3 km (ohne den Weg von den Parkkordinaten zum Start und zurück). Ihr solltet aber auch etwas Zeit einplanen, da an jeder Station eine Aufgabe auf euch wartet, wo ihr die Koordinaten der nächsten Station, sowie 2 Bonuszahlen, bekommen könnt. Die Bonuszahlen A - J werden für den Cache benötigt, den ich euch gelegt habe um den Rückweg etwas zu versüssen.
Aber auch wenn der Multi nicht sehr lang ist, solltet ihr etwas Zeit einplanen, die ersten Finder haben ca. 2,5 Std. benötigt.
ACHTUNG! Da es schon Probleme gab mit dem Befahren von Wegen usw. bitte ich euch unbedingt die Parkkoordinaten zu nutzen und nicht bis kurz vor den Start zu fahren!
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Für diesen Multi werden folgende Dinge benötigt, und müssen mitgebracht werden:
- festes Schuhwerk
- robuste Kleidung (nicht in kurzen Hosen etc., denn die Vegetation kann dornig werden, je nach gewähltem Weg)
- Eine Taschenlampe
- Code-Tabellen oder Kenntnisse über verschiedene Verschlüsselungsarten/Schriften etc.
- Eine Kerze (möglichst mit langem Docht [Stumpen-Kerze], mit einem Teelicht wird das schwer)
- ein Feuerzeug oder Streichhölzer (für die Kerze)
- Zettel und Stift für die Bonuszahlen
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Bitte behandelt die Stationen mit entsprechender Vorsicht, es muß an keiner Station Gewalt angewendet werden, oder etwas Demontiert/los geschraubt werden. Und versteckt die Dosen wieder so, wie ihr diese vorgefunden habt.
Hints zu den verschiedenen Stationen (A=1, B=2, C=3 ….) :
Station 1 - 12, 9, 14, 11, 19, 15, 2, 5, 14, 14, 5, 2, 5, 14, 5, 9, 14, 7, 1, 14, 7, (zum Prüfen, ob ihr richtig seid, die nächste Stage ist ca. 280m weg)
Station 2 - 8, 9, 14, 20, 5, 18, 19, 20, 5, 9, 14,
Station 3 - 21, 14, 20, 5, 18, 6, 5, 12, 5, 14,
Station 4 - 1, 21, 6, 8, 21, 5, 7, 5, 12, 1, 13, 2, 1, 21, 13, (St. 4,5 - 1, 13, 18, 1, 14, 4,)
Station 5 - 2, 1, 21, 13, 23, 21, 18, 20, 19, 5, 12
Station 6 / Finale - 12, 1, 13, 16, 5, 9, 8, 18, 2, 18, 1, 21, 3, 8, 20, 1, 21, 3, 8, 5, 9, 14, 5,
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Viel Spaß bei diesem kleinen Rundgang duch das Gonderbachtal wünscht euch: