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Erdmännchen sucht die Lichter der Heimat (NC) Traditional Geocache

Hidden : 3/4/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Erdmännchen sucht die Lichter der Heimat (Nr. 11 )

Es  handelt sich um einen heimatverbundenen Tradi

♯♫ ♪ Glück auf, Glück auf! Das Erdmännchen kommt! ♯♫ ♪♫

 Die Erdmännchen scheinen hier leider kein Glück zu haben. Die ersten Beiden wurden leider komplett zerstört, der Dritte oben im Baum wurde geklaut. Es ist jetzt nur noch eine abgespeckte Form der Konstruktion vor Ort, weil es auf die Dauer leider zu stark ins Geld geht.

Neulich bei Erdmännchens:

Manchmal, wenn das Erdmännchen von Heimweh geplagt wird, dann leiht es sich von Gonzo Maulwurf dessen Grabschaufeln aus, und fängt an, „tierisch“ drauf los zu buddeln. So entstanden in den vergangenen Jahren in Berlin diverse Tunnel, die heute u.a. von der BVG als „ihre“ U-Bahntunnel ausgegeben werden. Oder als der Tunnelausbau unter dem Tiergarten in Zeitverzug geriet, oder als die Havel zu versanden drohte, wurde das Erdmännchen… Aber das Erdmännchen schweift ab, zurück zum Thema:

Das Erdmännchen bekam also wieder einmal seinen Blues und fing an zu buddeln. Aber diesmal hat es an einer Stelle den Abzweig zurück nach Spandau verpasst und ist im Nirgendwo gelandet. Das mobile Erdmännchenphone hatte gerade noch soviel Saft, dass es  den letzten Standort übermitteln konnte. Wer zeigt dem ver(w)irrten Erdmännchen den Weg nach Hause? 

Zum Loggen bitte auf den Hinweis achten!

Erdmännchens Tipp: Wenn Schicht am Schacht war (=Feierabend), kamen die Kumpel rabenschwarz aus dem Schacht. Damit man den Schmutz nicht so sieht, empfiehlt das Erdmännchen die Heimholaktion mit Beginn der Dunkelheit oder später durchzuführen. Geht aber auch bei Tageslicht, ist dann aber weniger effektvoll.

Der leichtere Zugang zum Zielgebiet liegt auf der Ostseite des Terrains (N 52° 31.868 E 013°05.280) . Also vom Parkplatz aus, einmal um den Pudding herum laufen. Das Erdmännchen hat noch die Strassenbauer bis zuletzt angetrieben, aber sie wurden leider nicht rechtzeitig fertig bis zum Publish. Daher ist der letzte Teil des Weges zum Cache durch etwas wilde Natur geprägt. Aber sie wollen sofort weitermachen, wenn sie am BER fertig sind.

Wissenswertes:

Bekannterweise stammen die Erdmännchen aus dem Ruhrgebiet, der dort im Volksmund gerne Kohlenpott genannt wird. Nach dem schwarzen Gold wurde hier bis vor rund 30 Jahren überall gebuddelt, was das Zeug hält. Diverse Hausschiefstände und Mauerrisse sind auch heute noch Zeugen dieser Epoche. Man arbeitete nicht in der Zeche, sondern „malochte auffm Pütt“, die Zechenarbeiter wurden „Kumpel“ genannt und (wichtig für das Erdmännchen) in der Pause aß man sein Bütterken (auf hochdeutsch: Butterbrot; für den Berliner: Stulle). Mit der Grubenlampe konnten die früheren Bergleute Licht ins Dunkle bringen, später wurde diese durch batteriebetriebene Lampen am Grubenhelm abgelöst.

Wer heute noch das Ruhrgebiet als Kohlenpott bezeichnet, der war in den letzten 20, 30 Jahren nicht mehr vor Ort. Bis auf eine Handvoll Zechen sind alle Zechen stillgelegt und aus dem Städtebild verschwunden. Der Strukturwandel, dem sich das Ruhrgebiet seitdem unterzog, hat unterschiedliche Auswirkungen mit sich gebracht. Städte wie Essen und Dortmund haben den Wandel gut vollzogen, andere Städte wie Herne, Hattingen oder Duisburg darben noch immer daran. Für jeden Besucher absolut überraschend ist jedoch die Tatsache, dass das Ruhrgebiet an vielen Stellen sehr viel Natur, Kultur und Sehenswürdigkeiten bietet. So sei stellvertretend die Essener Zeche Zollverein (als Kulturfläche), der Kemnader See (Erholungsgebiet) bei Bochum oder der umfunktionierte Gasometer in Oberhausen erwähnt. Last not least, das Bergbaumuseum in Bochum. Dat ist wat, wo de umbeding ma hingehn tust, ey.

 

Das Steigerlied:

Der nachstehende Text entspricht der überlieferten Urform des Liedes.

Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt.
|: Und er hat sein helles Licht bei der Nacht, :|
|: schon angezündt’ :|

Schon angezündt’! Das gibt ein Schein,
|: und damit so fahren wir bei der Nacht, :|
|: ins Bergwerk ein :|

Ins Bergwerk ein, wo die Bergleut’ sein,
|: die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht, :|
|: aus Felsgestein :|

Der Eine gräbt das Silber, der and're gräbt das Gold,
|: doch dem schwarzbraunen Mägdelein, bei der Nacht, :|
|: dem sein wir hold :|

Ade, nun ade! Lieb’ Schätzelein!
|: Und da drunten in dem tiefen finst’ren Schacht, bei der Nacht, :|
|: da denk’ ich dein :|

Und kehr ich heim, zum Schätzelein,
|: dann erschallet des Bergmanns Gruß bei der Nacht, :|
|: Glück auf, Glück auf! :|

Eine weitere überlieferte, vor allem im Ruhrgebiet verbreitete Strophe lautet

Die Bergmann’s Leut sein’s kreuzbrave Leut,
|: denn sie tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht :|
|: und saufen Schnaps :|

Wenn die vorherigen Strophen sitzend gesungen werden, stehen die anwesenden Bergleute bei der oben stehenden Strophe meistens auf. Zudem wird auf größeren Veranstaltungen nach Singen dieser Strophe angestoßen und ein alkoholisches Getränk getrunken.

Des Weiteren kursieren eine Reihe weiterer Strophen, die ähnlich aufgebaut sind, für verschiedenste Gruppen, wie z. B. Hüttenleute, Chemiker, aber auch Hausfrauen. Hierbei enden die Strophen allerdings auf "|: und saufen’s auch :|".

Die Ursprünge des Steigerliedes reichen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Die dritte und die vierte Strophe erschienen in ähnlicher Form als elfte und zwölfte Strophe in dem Lied Es soll ein Meidlein frü auf stan, das in den 1531 in Zwickau erschienenen Bergreihen I enthalten war. Als eigenständiges Werk erschien der Marsch mit der ursprünglichen Zeile „Wache auff, der Steyer kömmt“ im um 1700 im sächsischen Freiberg gedruckten Bergliederbüchlein.

Thema des Steigerliedes ist die Hoffnung der Bergarbeiter, nach der harten und gefährlichen Arbeit im Bergwerk wieder ans Tageslicht und zu ihren Familien zurückzukehren. Andere Quellen sprechen davon, dass der Refrain "Glück auf!" das Glück beschwört, der Berg möge sich auftun, und den Abbau von Kohle oder Erzen zu ermöglichen. Während die ersten vier Strophen die Gemeinsamkeit haben, dass das Ende der vorangehenden Strophe in der ersten Textzeile der Folgestrophe aufgegriffen wird, fehlt diese Kontinuität in der fünften und sechsten Strophe. Es ist anzunehmen, dass diese Strophen zu einem späteren Zeitpunkt hinzugedichtet wurden. Details des Liedtextes weichen je nach Gebiet ab.

Das Lied ist heute in nahezu allen Bergbauregionen Deutschlands anzutreffen und hat für Bergleute und Personen, die sich dem Bergbau verbunden fühlen, den Charakter einer Hymne. Es ist fester Bestandteil vonBergparaden im Erzgebirge, im Saarland und im Ruhrgebiet. Es wird außerdem bei Sportveranstaltungen, unter anderem bei Heimspielen eines blau-weißen 04-Vereins bei Wanne-Eickel, von Rot-Weiss Essen und des FC Erzgebirge Aue, gespielt und gehört zum Standard-Repertoire von Studentenverbindungen. Außerdem wird es auf Parteitagen der SPD gespielt und gesungen.

Anlässlich der Volksabstimmung über den Wiederbeitritt zum Deutschen Reich (13. Januar 1935) wurde der Text "Deutsche ist die Saar" auf die Melodie des Steigerlieds verfasst. Nach dem Krieg verwendete Radio Saarbrücken - der spätere Saarländische Rundfunk - bis in die 1980er Jahre vier Takte des Steigerliedes, (analog zur Textzeile „... und er hat sein helles Licht bei der Nacht ...“) auf einem Horn gespielt, als Senderkennung (Jingle bzw. Pausenzeichen). Das Lied selbst gilt als „heimliche Nationalhymne“ des Saarlandes.

Bei Studentenverbindungen wird gemäß einer in Clausthal-Zellerfeld entstandenen und heute weit verbreiteten Tradition das Steigerlied nach dem so genannten Mitternachtsschrei gesungen. Im Anschluss an das Steigerlied folgen die Fakultätsstrophen in der Reihenfolge Bergleute, Hüttenleute, andere Berufsgruppen.

Die eingängige Melodie des Steigerliedes wurde mehrfach für andere Lieder übernommen, so geschehen bei demTrinklied Die Kreuzritter seins kreuzbrave Leut’ oder Geburtstag ist heute. 1997 schrieb der Liedermacher Gerhard Gundermann mit Michael Nass ein Lied (Wer hat ein helles Licht bei der Nacht), das auf dem Steigerlied basiert und dieses zum Teil auch zitiert. Außerdem singt Herbert Grönemeyer bei Konzertauftritten die erste, manchmal auch die ersten beiden Strophen des Steigerliedes als Einleitung zu seinem Lied Bochum. (Quelle: wikipedia)

Additional Hints (Decrypt)

Uvre xnaa rvarz rva Yvpug nhstrura. Qre Pnpur vfg avpug va qre Vafgnyyngvba. Fpunhr va pn. 3 z Hzxervf tra Fcnaqnh.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)