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Auf den Spuren von Sherlock Holmes Multi-cache

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Pattevugel: Wir waren gestern in der Gegend, um Sherlock Holmes zu besuchen. Leider hat sich auf dem Gelände doch einiges geändert, so dass Sherlock Holmes den Entschluss fasste, nach 11-jährigem Aufenthalt in Köln am Rhein in seinen gewohnten Lebensraum nach London zurückzukehren. In Zukunft werdet ihr Holmes also wieder in der Baker Street 221B für geheimnisvolle Fälle konsultieren können.

Bei allen, die hier den Spuren Holmes' gefolgt sind und die ihre Abenteuer mit so netten Logeinträgen bedacht haben, möchte ich mich herzlich bedanken. Genauso freue ich mich über das positive feedback sowie die 87 blauen Sterne über Sherlocks Deerstalker-Mütze.

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Hidden : 6/5/2007
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Auf den Spuren von Sherlock Holmes

Es ist allgemein bekannt, dass Sherlock Holmes 1893 bei seinem letzten Fall nicht in den Reichenbachfällen umgekommen ist, sondern ab 1903 wieder seine Arbeit aufnahm. Was geschah aber in der Zwischenzeit?

Als gesichert gilt, dass er sich für längere Zeit im Ausland den Wissenschaften widmete. Entgegen früherer Gerüchte, er hätte diese Zeit bei Bremen in Knoops Park verbracht, weisen jüngster Funde im Nachlass der Familie Günther darauf hin, dass Sherlock Holmes 1893 das Angebot des Fabrikanten Georg Sorge annahm, unbehelligt von der Öffentlichkeit in den Allright-Fahrradwerken seinem Forschungsdrang nachzugehen.

Der Fabrikant, der in Ruf und Ansehen einem Rockefeller in nichts nachstand, richtete auf seinem Fabrikgelände ein Labor und eine Wohnung nach den Wünschen von Sherlock Holmes ein.

Sherlock Holmes genoss die Jahre in Köln. Es war nicht nur die Abwesenheit von Inspektor Lestrades Banalität. Er war auch der plump vertraulichen Art von Dr. Watson und der vielen Presseinterviews überdrüssig geworden und verbrachte seine Tage nun zwischen der Arbeit im Labor, Spaziergängen am Rhein, der Vervollkommnung seines Geigenspiels und erhellenden Gesprächen mit seinem Gönner.

Darüber hinaus erlag Sherlock Holmes der Faszination des Radfahrens und begleitete den Mechaniker und Rennfahrer Peter Günther täglich auf seiner Tour von Lindenthal nach Neuss. In Longerich pflegten die beiden eine Rast einzulegen und Verbesserungen an der Mechanik und Fahrtechnik zu entwickeln.

Im Jahr 1903 konnte Sherlock Holmes seinen jungen Freund überreden als Berufsfahrer in einem Rennen zu starten, doch nach ersten kleinen Erfolgen ereignete sich ein schwerer Unfall. Am 5. Juni 1903 führte ein Massensturz zu einem Beckenbruch und mehreren Rippenbrüchen bei Peter Günther und aufgrund des hohen Medieninteresses bat er Sherlock Holmes, ihn nicht im Krankenhaus zu besuchen, da er die Geheimhaltung dessen Identität als gefährdet ansah. Der tägliche Kontakt zu seinem jungen Freund fehlte Sherlock Holmes ebenso wie die Entwicklung und Erfindung neuer technischer Errungenschaften. So sehnte er sich nach London zurück und verfiel zunehmend alten Lastern. Schließlich verließ er noch im Jahr 1903 endgültig das Fabrikgelände von Georg Sorge mit den Worten:

"Man gebe mir Arbeit. Die verworrensten Geheimbotschaften, die vertracktesten Rätsel - dann bin ich ganz in meinem Element und kann ohne die von Ihnen so getadelten Stimulantien auskommen. Ich verzehre mich nach neuen geistigen Höhenflügen, nach Herausforderungen. Darum habe ich mir immerhin meinen Beruf geschaffen und bin nach wie vor der einzige meiner Zunft auf der Welt."

Die bereits erwähnten Aufzeichnungen im Nachlass der Familie Günther erhalten einen unmissverständlichen Hinweis darauf, dass Sherlock Holmes einen Teil seiner Aufzeichnungen sowie seiner Ausrüstung an einem geheimen Ort in Longerich versteckt hat.

Der Hinweis lautet:

"Wer meine Aufzeichnungen und kostbare Bestandteile meiner detektivischen Ausrüstung finden möchte, muss zwei jener drei Eigenschaften, die für den idealen Detektiv unerlässlich sind, mitbringen. Zunächst die Gabe der Beobachtung und dann die der Deduktion. Nur Kenntnisse fehlen ihm noch. Diese will ich aber gerne geben. Nie habe ich außerhalb des Bereiches N 51° 00.nnn und E 006° 55.eee Skizzen hinterlassen. Zu groß wäre die Gefahr der Entdeckung gewesen.

Zunächst gilt es, bei 385/467 meinen Lieblingsweg zu erforschen. Ich stelle mein Fahrrad stets exakt um 16.00 am Kutschenplatz (obige Koordinate) ab. Während Peter Günther sein Sprinttraining absolviert, bringe ich den Pferden eine feine Möhre, um dann nach einem kurzen Abstecher beim Honiglieferanten meinen five-o-clock-tea am Rande einer Wiese einzunehmen. Nach dem Tee genieße ich die Aussicht auf die Felder und - je nach Jahreszeit - ein gutes Buch oder die untergehende Sonne.

Den Weg zum Versteck habe ich nur selten eingeschlagen, damit weder Fußspuren noch eine erkennbare Routine dieses preisgibt. Wer diesem Weg folgen will, möge aufpassen, dass er dabei nicht beobachtet wird und keine Zeichen hinterlässt.

Ansonsten möchte ich dem Ratsuchenden diesen nicht verwehren:

  • Eine Schlussfolgerung von der Wirkung auf die Ursache kommt seltener vor und ist folglich schwieriger als der Schluss von der Ursache auf die Wirkung.
  • Ohne angemessene Kleidung, eine Lupe, bei einbrechender Dunkelheit eine verlässliche Lampe und gutes Navigationsmaterial verlasse ich nie das Haus. Möglicherweise könnte Dir die Übernahme dieser Angewohnheit behilflich sein.
  • Der Weg vom Kutschenplatz bis zum Versteck und zurück beträgt ca. 2 km auf größeren und kleineren Wegen. Es könnte aber sein, dass Du diesen Weg mehrfach beschreiten wirst, was vielleicht nicht nur auf die Schönheit der Natur, sondern auf die vier Hinweise zurückzuführen ist. Um diese zu finden, musst Du nicht graben.
  • Um das Versteck zu finden ist neben dem Gebrauch von Phantasie und Intuition auch Geduld, Logik und Zeit notwendig. Du solltest bereit sein, Dir vorzustellen, was geschehen ist, und Dich nach diesen Vermutungen richten. Dies führt Dich in den Bereich, in dem Du die Wahrscheinlichkeiten gegeneinander abwägen und Dich für die annehmbarste entscheiden musst. Diese lässt sich ohne jeden Zweifel verifizieren.
  • Sollte Dein Kind nicht mit der Geduld des Dalai Lama auf die Welt gekommen sein, so lass es lieber zu Hause. Einen Hund kannst Du jedoch ohne Probleme mit Dir führen.
  • So sehr ich die Erfindung des Telefons schätze und dieses selbstverständlich zur Überprüfung von Fakten einsetze, so unbritisch halte ich die Methoden von Scotland Yard, die nicht den eigenen Fähigkeiten vertrauen, sondern sich der Erfahrung anderer bedienen und sich selbst mit der Lösung des Falles brüsten. Wähle mit Bedacht, ob Du meinen Spuren folgen willst oder denen von Inspektor Lestrade.
  • Nur wer neben präzisen logischen Schlüssen auch die kleinsten, meist irrelevant erscheinenden Details wahrzunehmen imstande ist, wird das Versteck finden!

Insofern wünsche ich Dir kein Glück, Du brauchst es nicht, sondern Erfolg!"

Additional Hints (Decrypt)

upfvgratnz ynzvrjm,ayrtan ynzvrjm avrgF zergah zhnO zn :ynavS

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)