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Althüttendorfer Sander EarthCache

Hidden : 1/24/2015
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Mehrere Meter mächtige Sandablagerungen bilden auf einer geneigten Fläche den Sander Althüttendorf im Vorfeld einer ehemaligen Eisrandlage. Ihr blickt vom Aussichtspunkt in eine in Betrieb befindliche Kiesgrube, welche sich im Sander unmittelbar im Vorfeld der Pommerschen Eisrandlage mit dem Joachimsthaler Endmoränenbogens befindet.


Der aktive Abbau ermöglicht an den frischen Grubenwänden immer neue Einblicke in den internen Aufbau des Sanders. Aus den schrägen Schichtungen innerhalb einer Sand- oder Kieslage können Geowissenschaftler die Fließrichtung des Schmelzwassers ablesen, aus der Größe der Körner auf die Fließgeschwindigkeit schließen.



Im GeoPark Eiszeitland am Oderrand ist die Glaziale Serie mit Grundmoräne, Endmoräne, Sander und Urstromtal komplett erhalten und wie in keiner anderen Region Deutschlands so modellhaft auf nur wenigen Kilometern ausgeprägt. Im Nordosten Brandenburgs richtet sich die Abfolge dieser vier Hauptelemente weitestgehend von Norden nach Süden. Die beispielhafte Ausprägung der vier Hauptelemente in diesem Gebiet war eine wesentliche Voraussetzung für das Erkennen der gesetzmäßigen Zusammenhänge zwischen den Prozessen während und nach der Eiszeit und der Entstehung der Landschaftsformen.

Die regelhafte Anordnung glazialer Formen können unterschiedlich ausgeprägt und durch darauffolgende Eiszeiten überformt sein. Am besten sind die Ablagerungen der letzten Eiszeit, die für Norddeutschland die Bezeichnung Weichsel-Kaltzeit trägt, in der Landschaft erhalten.

Schematisch gliedert sich die glaziale Serie in eine Grundmoränenlandschaft, die sich unter dem Eis befand; eine hügelige Endmoränenkette; eine durch Schmelzwässer aufgeschüttete Sanderfläche und dem Urstromtal als abschließendes Element.

Sander ,
die in Süddeutschland auch als Schotterebene oder Schotterfläche bezeichnet werden, sind breite, schwach geneigte Schwemmkegel, die im Vorfeld des skandinavischen Inlandeises oder der alpinen Vorlandgletscher während des Eiszeitalters gebildet wurden. Sie bestehen im Allgemeinen aus Sanden, Kiesen und Geröllen. Der Begriff „Sander“ wurde nach der Anerkennung der Glazialtheorie im ausgehenden 19. Jahrhundert geprägt.

Entstehung

Als Bestandteil der Glazialen Serie entstehen sie, wenn Gletscherschmelzbäche die Endmoräne durchschneiden und sich in der Ebene dahinter als verflochtener Fluss verbreitern. Dadurch verliert der Schmelzbach stark an Geschwindigkeit und lagert das mitgeführte Material als glazifluviales Sediment ab. Das an der Endmoräne recht große Neigungsverhältnis nimmt dabei in Richtung des Schmelzwasserabflusses rasch ab. Gröberes Material lagert sich nahe an der Endmoräne ab, wohingegen feinerer Kies und Sand noch weit flussabwärts getragen wird und so eine charakteristische Landschaft bildet, die an eine geneigte Ebene erinnert. Das allmählich aus dem Inlandeis über Schmelzwasser in Abflussrinnen mitgeführte und entlang dieser abgelagerte Material wurde durch Auswaschungsvorgänge der Größe nach sortiert. Gröberes und schweres Material, etwa Kiese, lagerte sich der Schwerkraft und der Mitnahmekraft des Wassers folgend in der Regel zuerst ab, schließlich Sande. Im Laufe der Zeit änderten die Abflussrinnen immer wieder ihren Verlauf, so dass, gleich einem Flussdelta, zunächst kegelförmige Sandablagerungsfelder entstanden. Mit anhaltender Zuführung und Ablagerung ausgespülten Gletschermaterials und sich immer wieder verlagernder Abflussrinnen konnten diese Schwemmkegel an ihren Rändern „zusammenwachsen“ und so eine in das tiefere Vorland geneigte, mehr oder weniger einheitliche Sanderfläche entstehen lassen.

Bitte beantwortet folgende Fragen!
1. Was schließt sich im Nordwesten an das Sandergebiet an?
2. Wie stark ist die Mächtigkeit der abbauwürdigen Schichten der Sandersedimente?
3. Schau dir die Abbauwände an (evtl. auch mit einem Fernglas)! Ist die Schichtung gleichmäßig oder gibt es irgendwo erkennbare Strukturen bzw. Farbunterschiede?
4. Freiwillig: Mache ein Foto von dir/deinem GPS und füge es deinem Log bei!

Die korrekten Antworten gelten dann als Logbedingung! Schickt eine Mail mit euren Antworten an uns! Nach dem Absenden der Antworten könnt ihr gleich loggen. Falls etwas nicht in Ordnung ist, melden wir uns. Ihr braucht nicht unsere Logfreigabe abwarten! Wir wünschen euch viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise!


Several meter thick sand deposits form on an inclined surface to Sander Althüttendorf in advance of a former ice margin. You look from the lookout in a gravel pit in operation, which is located in Sander directly ahead of the Pomeranian ice stage with the Joachimsthal end moraine.

The active mining allows the fresh pit walls always new insights into the internal structure of Sanders. From the oblique stratifications within a sand or gravel layer geoscientists can read the flow direction of the melt water, close to the flow rate from the size of the grains.

In GeoPark glacial land on the edge are the glacial deposits with ground moraine, end moraine, Sander and glacial valley is completely intact and in any other region of Germany as a model expressed on only a few kilometers. In northeast Brandenburg, the sequence of these four main elements depends largely from north to south. The exemplary form of the four main elements in this area is an essential prerequisite for the recognition of lawful relationships between the processes during and after the ice age and the origin of landforms.

The rules of an arrangement glacial forms can be pronounced differently and reshaped by subsequent ice ages. The best are the deposits of the last ice age, the name Weichselian time contributes for northern Germany, in the preserved landscape.

Schematically divided the glacial series in a ground moraine, which was located under the ice; a hilly end moraine ridge; a heaped by meltwater outwash plain and the glacial valley as the final element.

Sander,
which are referred to in southern Germany as gravel or crushed rock surface level, are broad, gently sloping alluvial fans that have been made in advance of the Scandinavian ice sheet or the Alpine foreland glaciers during the Ice Age. They generally consist of sands, gravels and cobbles. The term "Sander" was coined after the recognition of glacial theorie in the late 19th century.

formation

As part of the glacial series formed when glacial streams cut through the terminal moraine and widen as braided river on the plain behind. There by the glacier melt loses heavily on speed and supports the carried material as glazifluviales sediment. That at the end moraine rather large inclination ratio decreases in the direction of meltwater runoff rapidly. Coarser material is deposited close to the terminal moraine from, whereas finer gravel and sand still carried far downstream, thus forming a characteristic landscape that is reminiscent of an inclined plane. The gradually from the ice on meltwater in gutters carried and along this deposited material was sorted by elution processes according to size. Coarse and heavy material, such as gravel, the gravity and the driving force of the water stored following usually first off, finally Sands. Over time the troughs changed again its course, so that, like a river delta, first emerged conical sand deposit boxes. With continued feeding and deposition flushed glacial material and repeatedly verlagernder gutters could these alluvial "grow together" at their margins and give rise to one in the lower foothills inclined, more or less uniform surface Sander.

Please answer the following questions !

1. What joins in the northwest to the area to Sander?
2. How strong is the power of the mineable layers of sediments Sander?
3. Look at the breakdown of walls (possibly also with binoculars )! If the layering evenly or is there somewhere recognizable structures or color differences?
4. Optional: Make a photo of you / your GPS and paste your log in!

The correct answers are then regarded as log condition! Send an email with your answers to us! After sending the answers you can log the same. If something is wrong , we will contact you. You need not wait for our log permission! We hope you 'll enjoy this geological expedition!


Quellen: wikipedia, Diercke.de, www.geopark-eiszeitland.de, Infotafeln vor Ort, eigenes Foto

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