Diejenigen unter euch, die in den 80ern alt genug waren, um bewusst Filme schauen zu können, erinnern sich vielleicht noch an einen Film mit ganz ähnlichem Namen. Darin hatte ein brillanter, aber auch etwas zerstreuter Wissenschaftler ein Gerät entwickelt, mit dem man Dinge verkleinern kann - und versehentlich schrumpfte er damit seine Kinder auf eine Größe von einem knappen Zentimeter...
Mir ist neulich was ganz ähnliches passiert, als ich gerade an einem neuen Cache saß... Nun bin ich weder ein brillanter Wissenschaftler, noch habe ich ein entsprechendes Gerät entwickelt. Vielleicht lief ja "Ant-Man" im Fernsehen oder "Ich - einfach unverbesserlich" mit Gru und seinem Schrumpfstrahler und irgendwie müssen die Strahlen aus dem Fernseher herausgestrahlt haben. Jedenfalls, als ich am nächsten Tag nach dem Cachebehältnis gesucht habe, war es plötzlich auf ein Minimum geschrumpft 
. Was nun tun? Ich entschloss mich, den Cache dennoch zu veröffentlichen, jetzt ist es halt nur ein kleiner geworden. Aber keine Angst, es ist kein Nano 
(So oder so ähnlich muss sich das zugetragen haben...)
Zum Cache: Diesmal zur Abwechslung also ein kleiner Tradi für zwischendurch, er sollte euch nicht vor große Probleme stellen. Eigentlich ein Park&Grab - wenn ihr denn einen Parkplatz findet. Zu manchen Zeiten ist auf dem Kassberg die Parkplatzsuche eine größere Herausforderung als die Cachesuche 
Aber der Cache ist auch mit dem ÖPNV gut zu erreichen, die nächste Haltestelle ist nur eine Straßenecke entfernt.
Auch wenn es evtl. auf der Karte anders aussieht - der Cache liegt weder auf der großen Wiese, noch auf dem Parkplatz, sondern diesseits des Zauns auf der dem Fußweg zugewandten Seite an dem kleinen Beet. Bitte nicht quer über das Beet latschen (sollte aber selbstverständlich sein), links und recht sind kleine Aufgänge da, die ihr benutzen könnt, falls nötig. Ein Stift wurde nicht mit geschrumpft, also müsstet ihr selbst einen dabei haben. Dafür gibt es für den Erstfinder eine klitzekleine Überraschung im Cache, die wurde nämlich auch geschrumpft Auch wenn der Cache 24 h zugänglich ist, macht ihn bitte nicht unbedingt nachts. Und wie immer gilt: verhaltet euch möglichst unauffällig.
Noch ein bißchen was zur Umgebung:
Das Karree, in dem der Cache liegt, ist gut geeignet, einmal zu rekapitulieren, was und wieviel sich in den letzten 30 Jahren geändert hat. Zu DDR-Zeiten sah es hier noch ganz anders aus. Im oberen Bereich, also entlang der Walter-Oertel-Straße, befand sich früher der Sportplatz der POS Hanns Eisler (eine der beiden Schulen im Schulgebäude des heutigen Andrégymnasiums, die andere war die Bertolt-Brecht-Oberschule). Die 100m-Bahn verlief u.a. dort, wo heute der kleine Parkplatz ist. Ihr steht am Ziel-Ende, der Eingang befand sich an der Andréstraße. Neben der Laufbahn gab es auch noch eine Weitsprunggrube und eine Wiese für den Schlagball-/Handgranatenweitwurf und fürs Fußballspielen.
Das Kreuzstift wurde erst 1996/97 erbaut, vorher befand sich dort Brachfläche bzw. standen im unteren Bereich, also in Richtung Henriettenstraße, noch Ruinen, die aber m.E. schon zu DDR-Zeiten abgerissen wurden. Überhaupt gab es viele Lücken und deutlich weniger Häuser als heute. Das Eckhaus Andréstraße/Henriettenstraße stand allein, in der Mitte der Andréstraße folgten dann noch 2 oder 3 Wohnhäuser, im oberen Bereich war, wie schon gesagt der Sportplatz. Die restlichen, heute dort befindlichen Häuser wurden nach der Wende gebaut. In den letzten Jahren und auch aktuell werden peu a peu auch noch die letzten Lücken gefüllt - so ist das Wohnhaus gegenüber des Caches erst wenige Jahre alt, vorher befand sich dort seit DDR-Zeiten ein Garagenhof, gleiches gilt auch für die Ecke Kanzlerstraße/Henriettenstraße gegenüber des Kreuzstifts. Und an der Ecke Andréstraße/Walter-Oertel-Straße ist man ja gerade dabei, eine weitere Lücke zu schließen. Wie es noch viel früher aussah, also vor dem Krieg, kann ich nicht sagen, ich habe auch nicht viel dazu gefunden. Ich denke aber, dass es weitestgehends ein normal bebautes Karree mit Wohnhäusern war.
Leider macht man viel zu wenig normale Alltagsfotos seines Wohnumfeldes - wer also welche vom Kassberg im allgemeinen oder diesem Karree im speziellen aus DDR-Zeiten oder sogar noch vor dem Krieg hat, dann ladet doch gern ein paar Bilder hoch. Und falls meine Erinnerungen falsch sind, könnt ihr mich auch gerne korrigieren