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Die Sage vom Schäfer Multi-cache

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Sabbelwasser: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Danke und Gruß,

Sabbelwasser
Volunteer Reviewer for Geocaching.com

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Hidden : 3/28/2016
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Die Sage vom Schäfer setzt sich zusammen aus 6 Stationen + Finale.In den einzelnen Stationen sind die Koordinaten für die nächste.


 

Ein ca. 6,5 km langer Multi mit 6 Stationen + Finale. 

Der Weg führt euch am sagenumwobenen Kreuzstein, welcher die vermeintliche Grabstätte eines Schäfers ist, vorbei.  

Da der Kreuzstein als seine Ruhestätte dient und mitternachts von seinem  Mörder heimgesucht wird, habe ich diesen bewusst nicht als Finale gewählt.

PS: Der Kopf des Mörders wurde noch nicht gefunden ;) Augen auf!!!

Bitte lauft nur auf den Wegen ,nicht über den Feldern.

 

Die Sage vom Kreuzstein bei Azendorf

Der Kreuzstein, von dem die Sage erzählt, steht an der alten Straße, die von Kasendorf über den “alten Berg“ nach Azendorf führt. Die ehemals wohl achteckige Sandsteinsäule schaut etwa noch 65 cm aus dem Erdboden heraus. Wahrscheinlich handelt es sich um den Sockel eines uralten, gotischen Bildstockes, einer “Marter“. Das kleine eingeritzte Kreuz dürfte, wie auch die Jahreszahl 1850 aus viel späterer Zeit stammen.

An dieser Stelle erscheint angeblich heute noch zu gewissen Zeiten um Mitternacht ein Mann ohne Kopf, oder es steht ein Sarg vor dem Stein. Die Leute von Azendorf gehen in der Nacht nicht gerne an diesem Stein vorbei. Die Sage erzählt, dass hier vor Jahrhunderten ein alter Schäfer ermordet wurde, der - nachdem er wegen seines hohen Alters die Herde verkauft hatte - mit seinem Geld von Kasendorf nach Azendorf unterwegs war. Vorher hatte er in einem Kasendorfer Wirtshaus mit einigen Kumpanen gezecht, und man hatte dabei seine dicke Geldtasche gesehen.

Am nächsten Morgen fand man den Alten an der Stelle des heutigen Kreuzsteines erwürgt und beraubt auf. Nur soviel Geld fand man in seiner Tasche, dass man Sarg und Leichenbegräbnis bezahlen konnte. Bei der Suche nach dem Mörder stellte man nachts den Sarg an der Mordstelle auf, und die Zechkumpanen mussten bei Fackelbeleuchtung hinzutreten und ihre Unschuld beschwören. Aber man fand den Mörder nicht unter ihnen, weil er tatsächlich nicht darunter war.

So stellten die Freunde des Ermordeten und seine Zechkumpanen den Kreuzstein zum Gedenken an die ungesühnte Mordtat auf. Und doch war in jener Nacht einer unter die Wirtsstubentür getreten, hatte alles gesehen und war unbemerkt vom Wirt und den Zechern wieder hinausgeschlichen. Nur die beiden Kinder des Wirtes hatten ihn gesehen.

So erscheint manchen Leuten bis heute noch der Sarg, weil die Tat vor Gericht noch nicht gesühnt ist. Aber den Mörder traf Gottes Gericht. Als er einmal in seiner Scheune Geräte aufhängte, fiel eine scharfe Sense herab und schnitt ihm dabei den Kopf ab. Nun erinnerten sich auch die Kinder jener Mordnacht und erzählten ihre Beobachtungen. Die Nachforschungen erwiesen bald seine Schuld. Sein Geist aber findet keine Ruhe im Grab. Er muss nach seinem Kopf suchen bis zum jüngsten Tag. So erscheint der Mann ohne Kopf am Kreuzstein. 

 

Additional Hints (No hints available.)