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Kaiser Maximilian Grotte Traditional Cache

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Hidden : 7/26/2009
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Please contact me for an English description! Don´t use your GPS to find the Cache.

Ein sehr schöner Aussichtsplatz mitten in der Felswand. Es gibt zwei Möglichkeiten zum Cache zu gelangen:

1. Über den gut abgesicherten Klettersteig (Schwierigkeit D! Komplette Klettersteigausrüstung und Erfahrung dringend notwendig!) Mehr Infos, Beschreibung, Topo,

2. Zu Fuß von Zirl aus. Parkplatz neben dem Roten Kreuz, bei dem nördlichsten Weinberg Tirols. Folge der Schotterstraße oberhalb des Weinberges bis zum Steinbruch. Nach der Kehre zweigt ein Steig ab der über den Steinbruch bis zur Grotte führt. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind ein Muss!

Verwendet nicht euer GPS um den Cache zu suchen! Der Cache ist am Ende des Steiges bei dem Aussichtspunkt in der Grotte versteckt. Ihr werdet dort kein verlässliches Signal für euer GPS bekommen! Ihr dürft auf keinen Fall über Absperrungen klettern oder euch sonst irgendwie in Absturzgefahr begeben.



KAISER MAX AUF DER MARTINSWAND

Kaiser Maximilian liebte unter allen Jägereien die Gemsjagd am meisten und überstand dabei so viele Todesgefahren, daß daraus ein sonst unerhörtes Beispiel zu nehmen ist, wie das himmlische Engelgeleit einen frommen Fürsten zu schützen vermöge. In seiner Jugend kletterte Max einsmals den Gemsen auf der Martinswand also nach, daß er weder fürder noch zurücksteigen konnte. Wo er sich nur hinwendete, hatte der kühne Herr den Tod vor Augen.

Sah er über sich, so drohten ihm die überhängenden Felsen, sah er unter sich, so erschreckte ihn eine grausame Tiefe von mehr als hundert Klastern, sah er um sich, so war er mit Felsen umgeben, die viel zu hart waren, um sich seiner erbarmen zu können. Mit einem Seil ihm zu Hilfe zu kommen, verbot die Höhe des Ortes, einen Weg hinauf hätten alle Steinbrecher nicht in einem Monate zu Stande gebracht. Der Herr sah zwar seine Hofdiener in der Tiefe stehen und gehen, allein sie konnten ihm nicht helfen. Zwei ganze Tage und Nächte hoffte er vergebens auf Rettung.

Endlich erkannte er, daß hier oben keine Hilfe vor dem Tode sei, und sehnte sich nach der hl. Wegzehrung. Demnach rief er, so stark er konnte, man solle einen Priester mit dem heiligen Sakramente kommen lassen, damit er es wenigstens sehen könne. Indessen hatte sich die betrübte Zeitung von diesem Unfall weit verbreitet und überall wurde um die Rettung des allgeliebten Herrn gefleht.

Das Gebet blieb nicht ohne Frucht, denn am dritten Tage hörte der fromme Herr ein Geräusch in seiner Nähe, und als er nach selbiger Seite sich wendete, sah er einen Jüngling in Bauernkleidern daherkriechen und einen Weg im Felsen machen. Dieser bot ihm die Hand und sagte: "Seid getrost, gnädiger Herr ! - Gott lebt noch, der euch retten kann und will. Folgt mir nur und fürchtet euch nicht!" Also trat Maximilian seinem Führer nach und kam in kurzem auf einen Steig, der ihn wieder zu den Seinen brachte.

Mit welchen Freuden er von ihnen empfangen worden ist, läßt sich leicht erachten.

Im Gedränge der Leute verlor sich alsogleich der Führer, den man nirgends mehr finden konnte und deshalb für einen Engel und Hilfsboten Gottes halten mußte. Den hohen Herrn labte man erstlich mit Speise und Trank, dann hob man ihn, noch ganz matt und blaß, auf ein Pferd und brachte ihn also wieder nach Innsbruck. Daselbst wurde er gar fröhlich bewillkommt und ein großes Dankesfest wurde angestellt. Kaiser Max ließ aber später den besagten Ort an der Martinswand in die Vierung aushauen und zum Gedächtnis der göttlichen Hilfe ein vierzig Schuh hohes Cruzifix darin aufstellen, welches annoch steht.

Quelle: Sagen aus Tirol, Gesammelt und herausgegeben von Ignaz V. Zingerle, Innsbruck 1891, Nr. 977, Seite 558.



Einige Worte zum Steinbruch:

Die Firma Plattner & Co betreibt den Steinbruch am Rande der Martinswand seit dem 19. Jahrhundert. Trotz Widerstand seitens der Naturschützer, Kletterer und Bevölkerung wird der Steinbruch langsam aber sicher immer wieder vergrößert. Der seit 200 Jahren bestehende historische Weg zur Grotte wurde aufgrund des immer größer werdenden Steinbruches schon mehrfach verlegt und ist in seiner ursprünglichen Form heute nicht mehr existent. Obwohl der Steinbruch seit 1989 in einem Naturschutzgebiet und seit 1995 in einem Natura 2000 Gebiet liegt wird der Abbruch weiterhin betrieben. Derzeit muss aufgrund der geplanten Geländeabsicherung weiteres Gesteinsmaterial abgetragen werden. Nicht nur die Firma Plattner & Co sondern auch die Gemeinde Zirl ziehen großen finanziellen Nutzen daraus. Bitte lasst euch nicht von diesem unschönen Einschnitt in der Natur abschrecken, sondern genießt den schönen Ausblick von der Grotte!

Additional Hints (Decrypt)

hagre qre Onax

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)