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Jonny Schiffer (Gedenkkreuz) Multi-cache

Hidden : 7/14/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein kleiner Multi mit einer Station + Finale, an Station 1 gibt es eine kleine Aufgabe zu lösen damit Ihr an die Finalkoordinaten kommt.


Dieser Cache soll an ein tragisches Unglück fast genau vor 70 Jahren erinnern, und in Erinnerung bleiben. Ein Dank an die von damals Beteiligten, die diese Gedenkstätte heute noch pflegen und in Ehren halten.

 

Der Kasterer See ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Bedburger Umgebung. Am Ende des Sees, hinter der Schleuse, steht ein Gedenkkreuz, das vielen Spaziergängern und Radfahrern mit Sicherheit schon einmal aufgefallen ist. Willy Harren, früherer Bürgermeister der Stadt Bedburg, war 12 Jahre alt, als das Kreuz aufgestellt wurde. Er berichtet von den Ereignissen, die vor knapp 70 Jahren an diesem Ort stattgefunden haben und an die das Kreuz erinnert

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3. Buchstabe vom ersten Wort = A ;
1. Buchstabe vom dritten Wort = B ;
1. Buchstabe vom vierten Wort - A - A = C ;
B + E - G - F - B = D ;
4. Buchstabe vom fünften Wort = E ;
6. Buchstabe vom zwölften Wort = F ;
wieviele Sterne sind unter dem Text = G ;
erste Zahl - 7. Buchstabe vom zweiten Wort = H ;
letzter Buchstabe vom letzten Wort - 2o = I ;
letzter Buchstabe vom fünfzehnten Wort = J ;
9. Buchstabe vom zweiten Wort = K ;
6. Buchstabe vom achten Wort = L ;
1. Buchstabe vom neunten Wort - 3. Buchstabe vom elften Wort = M ;
5. Ziffer - 4. Ziffer = N ;
3. Buchstabe vom sechszehnten Wort = O ;
N= AB° CD,EFG ; E = HIJ° KL,MNO

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Der Onkel eines Junglehrers an der Volksschule Kaster war damals Kaplan in der Kirchengemeinde St. Anna in Köln-Ehrenfeld.
Und so kam es, dass sich die Jungschar- und Pfadfindergruppe mit zehn bis zwölf Jungen von St. Anna aus Ehrenfeld 1947 mit Messdienern und Jungschar aus Kaster zu einem 14-tägigen Zeltlager hinter dem früheren Weiler Tollhaus trafen. Es wurde zusammen in den Zelten übernachtet und gefrühstückt, anschließend wurden die Ehrenfelder bei Gastfamilien zum Essen eingeladen. Tagsüber fanden dann gemeinsame Spiele statt, die Jungen spielten Fußball und machten Schnitzeljagden im Epprather Wald. Hunger war das Wort, das in der ersten Nachkriegszeit auch Köln überschattete, und den Jungen sollte es auf dem Land gut gehen. „Es war eine extrem schwierige Zeit, in der es in Köln nichts zu beißen gab“, blickt Willy Harren zurück.
Am 12. August 1947, es war der dritte oder vierte Tag des Zeltlagers, wurde eine Schnitzeljagd veranstaltet. Bei der Rückkehr kam einer der Jungen aus Ehrenfeld, Johnni Schiffer, an einem Abhang ins Stolpern und verletzte sich dabei mit seinem ausgeklappten Pfadfindermesser, das er in der Hand hielt, tödlich.
Willy Harren kommen die Tränen, als er von den Geschehnissen erzählt. „Meine spätere Schwiegermutter, Gertrud Hintzen, hatte Johnni als Mittagsgast in ihrer Familie aufgenommen. An jenem Tag hatte sie bereits auf ihn mit dem Essen gewartet.“
Zum Gedenken an Johnni wurde noch am gleichen Tag ein Gottesdienst in der Kirche St. Georg in Kaster durchgeführt.
Das Zeltlager wurde fortgesetzt. „Es herrschte große Betroffenheit. Die Fröhlichkeit war nicht mehr wie vorher“, erinnert sich Harren.
Schon unmittelbar nach dem Unglück wurde an der Stelle, wo es geschehen war ein Kreuz im Gedenken an Johnni errichtet.
Das Kreuz blieb am Unfallort stehen, bis es dem Tagebau weichen musste und im Harffer Rathaus aufbewahrt wurde. Schließlich siedelte es in den Keller des Kasterer Rathauses mit um.
Im Jahr 2001 regte der ehemalige Amtsleiter (Personal) Heinz Nothbaum an, das Kreuz wieder aufzustellen. Schreinermeister Peter Wirtz sanierte und beschriftete es kostenlos. Dachdeckermeister Josef Görgens sorgte für eine Kupferabdeckung.
Mit einer Gedenkfeier wurde es dann neu eingesegnet und an der Stelle am Ende des Sees wieder errichtet.
Aktuell wird das Kreuz von der St.-Sebastianus-Georgius- Schützenbruderschaft saniert. „Brudermeister Otto Saffarek, Arthur Claßen und Achim Wolff setzen das Kreuz instand“, berichtet Willy Harren. Zusätzlich sponserte RWE eine neue Bank neben der Gedenkstelle.
Gepflegt und instand gehalten wird die Gedenkstelle von den noch lebenden Beteiligten des Zeltlagers, unter anderem von Willy Harren und Heinz Tesch, ehemaliger Elsdorfer Bürgermeister.
Zum 70. Todestag von Johnni Schiffer möchte Willy Harren alle noch lebenden Beteiligten des Zeltlagers zu einer kleinen Gedenkfeier am Kreuz, das bis dahin wieder aufgestellt ist, einladen.
Der 81-Jährige kommt oft zum Kreuz und sitzt auf der Bank. Es ist einer seiner Lieblingsplätze. „Oft kommen Leute und fragen nach der Bedeutung“, erzählt Harren.  

– Quelle: http://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/27966744 ©2017

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