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Die Aggertalhöhle von Ründeroth EarthCache

Hidden : 3/10/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:



Herzlich Willkommen…

in einer Welt im VerborgenenMyotis

Ich bin Myotis, eine kleine Fledermaus. Ich habe in der Aggertalhöhle zusammen mit anderen Fledermäusen mein Winterquartier. Deshalb kann man die Höhle auch nur in der Zeit vom 15. März bis zum 1. November betreten.

Geologie


Wusstest Du?

...dass hier, wo sich heute die grünen Höhen des Oberbergischen Landes erstrecken, vor etwa 350 bis 390 Millionen Jahren noch Verhältnisse herrschten, wie wir sie heute in der Südsee oder in der Karibik vorfinden? Das war im Zeitalter des Mitteldevon.

Ein großes tropisches Urzeitmeer war dort, wo heute das Bergische Land liegt. Korallenriffe mit einer recht artenreichen Tierwelt, beherrschten damals das Bild des Meeresbodens. Vor ca. 280 Millionen Jahren setze die Gebirgsbildung ein. Durch enorme Drücke und die Verschiebung von Kontinentalplatten bergen sich die Steine zu Gebirgen auf.

Durch das Eindringen von aggressivem fast säureartigem Wasser in die Falten und schmalen Risse des entstehenden Gebirges, entstand im Laufe der Zeit, vorwiegend durch Kalkauslösung, die Höhle in ihrer heutigen Gestalt. Außerdem kam es durch das Aufstauen der Wassermassen in den Hohlräumen bis zu den Decken zu deren stellenweisen Auswaschung und Einsturz.

Das Gangsystem der Aggertalhöhle ist nun entstanden.

Bild 2

Geologische Besonderheiten


ein ruhender StalagnitDie Aggertalhöhle ist durch eine Tongesteinsschicht im darüber liegenden Deckgebirge relativ trocken. Das Wasser hat kaum Zutritt zu den feinen Spalten im Kalk und somit auch kaum die Möglichkeit auf seinem Weg nach unten Kalk im Deckgebirge zu lösen und in der Höhle in Form von Tropfstein wieder abzugeben. Dadurch konnten sich in der Aggertalhöhle kaum Stalaktiten und Stalagmiten bilden.

Die Höhle bietet einen seltenen Einblick in das Frühstadium der Höhlengenese. Man kann hier einen Querschnitt vom versteinerten Meeresboden sehen.An manchen Stellen finden sich winzige Aragonitkristalle. Diese länglich, nadelförmigen Kristalle wachsen gern in büscheligen oder strahligen Anordnungen. Sie bestehen aus Kalk, die Kristallform deutet aber auf das Vorhandensein von Eisen und Magnesium im Gestein hin.

Kurze Informationen zur Höhle


  • Die Höhle wurde laut historischen Unterlagen im Jahre 1773 durch einen Zufall entdeckt.
  • Die Aggertalhöhle hat eine Gesamtlänge von 1.071 m und ist die längste Höhle im Rheinland.
  • Der Gesamthöhenunterschied in der Höhle beträgt 31 m.
  • In der Höhle herrscht ganzjährig eine Temperatur von 6-8°C.

Besichtigung der Höhle


Die Aggertalhöhle kann gegen Zahlung eines Eintrittgeldes im Zeitraum vom 15. März bis zum 01.November jeweils donnerstags bis sonntags, sowie an Feiertagen von 10.00 Uhr - 17.00 Uhr besichtigt werden. Der Zutritt zu dieser Höhle ist nur im Rahmen einer Führung gestattet.

Dieses ist für das Lösen dieses Earthcaches notwendig, damit die hier vorgestellte Geologie gesehen werden kann.

Aufgaben vor Ort


Um den Cache zu loggen müsst ihr ein paar Fragen beantworten, deren Antwort ihr uns bitte per E-Mail bzw. über das Kontaktformular von Groundspeak zusendet. Bitte achtet darauf, daß Ihr mit dem Kontaktformular Eure E-Mailadresse mit schickt (I want to send my email address along with this message / Ich möchte meine E-Mailadresse mit dieser Nachricht senden), da es ansonsten zu unnötigen Verzögerung beim Beantworten Eurer E-Mail kommen kann. Nachdem Ihr die Antworten an uns übersendet habt, könnt Ihr sofort loggen. Wir melden uns bei Dir / Euch wenn es Probleme geben sollte.

  1. Wie schwer ist der Gesteinsblock, der im Hauptgang in der Decke hängt?
  2. Wie lange braucht ein Tropfstein speziell in der Aggertalhöhle um 1 mm zu wachsen?
  3. Am Stirnwandlabyrinth befindet sich ein Querschnitt vom versteinerten Meeresboden. Welche Breite hat schätzungsweise der Lehmsattel in der Gebirgsschicht?

Myotis


Ich wünsche Dir / Euch viel Spass in der Höhle, vielleicht sehen wir uns ja.


Fotografieren in der Aggertalhöhle ist „strengstens erlaubt“.


Wenn Du möchtest, kannst Du Deinem Log ein Foto von Dir / Euch oder aus der Aggertalhöhle anhängen. Dieses ist selbstverständlich keine Logbedingung.

Dieser Earthcache liegt inmitten eines Naturschutzgebietes. Die offziellen Wege müssen und dürfen zu keiner Zeit verlassen werden!


Bitte hinterlasst nichts außer euren Fußspuren, nehmt nichts mit und schlagt nichts tot außer eurer Zeit. Vielen Dank.

 

Viel Spaß und Erfolg und happy hunting wünscht Euch

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(¸.•´ (¸.•' Team Haihappen ... Uh Ha Ha!

 

Quellenangaben:

Additional Hints (No hints available.)